Frangipani - Tempelbaum - Plumeria V

 
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Frangipani

@ Norbert
Ist ja der Wahnsinn, nach 2 Jahren. Ich habe bewurzelte Stecklinge aus Thailand, die ich schon 3 Jahre "durchfüttere" leider zum Teil immer noch ohne erhoffte Blüten. Obwohl man sagt, dass diese recht schnell blühen sollen.Offensichtlich ist es sehr unterschiedlich, wann aus Samen gezogene Plumerias blühen. Ich hatte einmal SCHON nach 3 Jahren die ersten Blüten, was sich aber nie wiederholt hat. Teilweise warte ich schon über 5 Jahre auf Blüten.
Gruß
Horst
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NorbertK

Hallo Horst,
ich habe das aber schon mal irgendwo gelesen das es möglich ist, sie in unseren Breitengraden schon nach 3 Jahren zur Blüte zu bekommen. Die die ich gut 9 Monate später ausgesät hatte sind alle noch lange nicht so weit. Ich hatte es hier ja schon mal geschrieben, dass der richtige Aussaatzeitpunkt, möglichst im Frühjahr, nicht unwesentlich ist auch wenn es das ganze Jahr hindurch möglich ist. Letztendlich kann man alle Pflanzensamen jederzeit aussäen aber macht für mich keinen Sinn, außer man ist eine Erwerbsgärtnerei oder hilft noch künstlich nach.
Der Sommer 2011 war doch recht ordentlich (verbrannte Blätter eingeschlossen) und dieses Jahr doch auch wieder. Ach ja und dann nennen sie sich in manchen Regionen auch Tempelbaum. Was möglicherweise auch eine Auswirkung hat, ist die Topfgröße. Das habe ich dieses Jahr bei meinen kleinen gesehen. Die die ich in größere Töpfe gesetzt hatte sind alle ein Stückchen größer/höher geworden als die, die in den kleinen Töpfen blieben.
Die drei großen bei mir sind unterschiedliche Sorten, was auch zu erkennen ist. Den Samen hatte ich über Ebay als Mix erworben. Von 10 Samen haben nur die drei gekeimt. Tja, und nun hoffe ich, dass sich diese Ansätze nächstes Jahr wirklich in Blüten manifestieren, dann gibt es natürlich auch Bilder von mir. Danach werde ich sie definitv abgeben müssen. Mit einem terrassenartigen Balkon wäre es ja noch durchaus möglich. Wenn die sich aber nach der Blüte verzweigen, dann wirds bei mir kritisch. Gruß Norbert
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Frangipani

Hallo Norbert,
ich muss gestehen, dass ich nie darauf geachtet habe, wann ich die Samen in dei Erde gebracht habe. Habe aber auch ähnliche Erfahrungen gemacht wie du, dass nur ein kleiner Teil gekeimt hat. Sie sind nun bis zu 1,50 hoch haben aber noch nichts geliefert.
Nachdem ich dann erfahren musste, dass die aus Samen gezogenen so lange zum Blühen brauchen, bin ich dann auf die bewurzelten Stecklinge umgestiegen. Allerdings mit gemischtem Ergebnis. Von 6 haben bis jetzt nur 3 geblüht.
Auch ich komme an meine räumlichen Grenzen, denn ich habe 14 Plumis, wovon 4 im Garten in der Erde sind. Die anderen weiß ich nicht, wo ich sie einpflanzen soll, da bei uns recht starker Wind herrscht und sie einen winstillen Platz benötigen. Außerdem muss ich jeden Winter die Spitzen verpacken, da wir hin und wieder auch Nachtfrost haben. Dafür dann tagsüber bis zu 20 Grad.

Gruß
Horst
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NorbertK

Ach ja stimmt, du warst es mit dem ich mich über Frost bei Plumerien unterhalten habe. Jetzt kommt noch hinzu, dass Du in Portugal wohnst und ich in Berlin. Eigentlich müßten doch die Plumerien bei dir ab dem Frühjahr so richtig abgehen, denke ich mir. Über fehlende Sonne kann sich die iberische Halbinsel sicher nicht beklagen, oder? Wie sieht es mit Düngung bei dir aus? Dieses Jahr hatte ich meine fast nur mit dem Spezialdünger gedüngt.
Darf man mal fragen in welcher Ecke du da wohnst. Gruß nach Portugal Norbert
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Frangipani

Ich wohne in der West-Algarve bei Lagos.
Ich mache nicht allzuviel "Theater" mit meinen Plumis. Ich dünge hin und wieder mit Frangipani Dünger. Gepflanzt sind die in den Töpfen in Kompost, von dem ich jedes Jahr einen Lastwagen für meine Gartenpflanzen klaufe. Die im Freiland stehen, wachsen in einer Mischung aus der stark Lehmhaltigen Erde von hier und einer Menge Komost. Ich habe einen Busch, der schon 10 Jahre alt ist und alle Jahre zuverlässig blüht. Alle anderen blühen eher mal sporadisch. Die im Freiland bekommen neben Mist auch mal Blaukorn. Wie ich früher schon sagte, muss ich die 'Freiländler' im Winter immer einpacken. Die aus dem Gewächshaus stelle ich ins Haus.
Gruß
Horst
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NorbertK

Hallo Horst,
also wenn du im äußerten Norden Portugals wohnen würdest hätte ich ja noch verständnis aber so ist es noch mal ein ganzes Stück südlicher. Das es da unten auch mal Frost geben kann ist schwer vorstellbar. Die ins Freiland gesetzte ist wohl eine robustere Sorte als die anderen. Woran es aber bei Dir liegt, ist mir auch nicht so richtig klar und von daher kann ich auch nicht wirklich weiterhelfen. An Licht- und Wärmeverhältnisse kann es ganz sicher nicht liegen. Bliebe eigentlich nur noch das Substrat oder die Düngung. Gruß Norbert

Auf meinem Balkon sieht es derzeit so aus:
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Frangipani

Hallo Norbert,
wir wohnen etwa 15 km von der Küste in etwa 120 m über dem Meeresspiegel. Direkt an der Küste gibt es kaum Frost, aber wenn man weiter ins Landesinnere geht schon. Dies ist die Westküste, wenn man weiter nach Osten geht ist die Gefahr sehr gering. Aber bei der Klimaveränderung weiß man ja nie, was alles möglich ist.
Die Erde auf unserem Grundstück setzt sich aus Ton und Schiefer zusammen. Rund um das Haus haben wir etwa 0,5 m lehmhaltige Erde angefahren. Immer wenn ich pflanze, grabe ich ein großes Loch und fülle es mit der beschriebenen Mischung auf. Soweit möglich lege ich noch eine Drainage. Ich habe auch schon daran gedacht, den Kompost zu wechseln, da ich gehört habe, dass der auch aus Oleanderabschnitten gemacht wird. Diese sind giftig, aber ob das einen negativen Einfluß auf die Pflanzen hat wird nur vermutet. Die Alternative ist nur das Substrat in Säcken zu kaufen. Ich habe das schon bei anderen Pflanzen versucht und warte auf das Ergebnis. Das geht natürlich ins Geld, wenn ich Pflanzlöcher mit bis zu 70 cm Durchmesser habe.
Auf deinem Balkon ist wohl für nichts anderes mehr Platz. Es wird teuer sein, den zu beheizen, denn wenn du draußen 10 Grad Frost hast, könnte ich mir vorstellen, dass auf dem Balkon auch Temperaturen unter Null herrschen.
Gruß
Horst
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NorbertK

Hallo Horst,
ich habe meinen Balkon schon letztes Jahr zugemacht und so schlimm war das nicht mal außer wenn es draußen mal so richtig stürmt. Die differernz Außen- zu Innentemperatur beträgt dan gerade mal 2°C aber zum Glück lagen die Außentemperaturen dabei nie so extrem tief. Der letzte Winter war nicht nur kalt sondern auch recht lang. Ich lasse die Balkontür immer etwas geöffnet, so dass etwas Wärme aus dem Zimmer hinein kann. Auf der kalten Seite hatte ich selbst bei windstillen nächtlichen -20° noch +2°C, auf der anderen Seite bei +8°C und das ohne zusätzlicher Heizung und dicht an der Folie gemessen. Erst ab Januar hatte die ich wärmere Seite zusätzlich beheizt aber nur um die Temperatur nicht unter 10°C fallen zu lassen, da ich dort auch noch einige Cattleyen zu stehen habe.
Dieses Jahr musste ich noch einige Änderungen vornehmen an meine erste Konstruktion vornehmen, die nicht so perfekt ausfiel. 100%ig dicht werde ich es eh nie bekommen. Da wo ich letztes Jahr gemerkt habe wo es durchzieht habe ich es heuer mit Füllungen und Klebeband zusätzlich abgedichtet. Aber ich sehe schon das ich dieses Jahr auch wieder etwas entscheidendes falsch gemacht habe. Die Blumenkastenreihe innenseitig vom Balkon ist nicht vollständig und so hat der Wind ein leichtes von unten her durchzudrücken. Na mal schaun wie es wird.
Aus dem kalten Norden grüßt Norbert
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Frangipani

Hallo Norbert,
das klingt ja ganz gut. Hätte ich nicht gedacht. Kühlt das Zimmer zum Balkon nicht sehr aus, wenn du es immer offen lässt? Meine Erfahrung ist, dass die Plumis so ziemlich alles mitmachen, solange es nicht unter Null geht. Es kann aber schon sein, dass Pflanzen im Topf anders reagieren.
Gruß
Horst
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NorbertK

Hallo Horst,

ja, es kann schon ziemlich Fußkalt werden aber unter 19°C bin ich im Zimmer nie gekommen. Gruß Norbert
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Frangipani

Schlafzimmer wäre OK, aber sonst.....Gruß
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NorbertK

Ich habe doch nur ein Zimmer. Wobei ich in Bad und Küche nicht mal heize. Es sind aber auch nur in unmittebarer nähe zum Balkon sowie am Boden diese 19°C. Ansonsten zieht man sich halt war an oder macht sich ein paar warme Gedanken.
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very_fairy

Jetzt hat es mich doch noch erwischt ,

eigentlich wähnte ich mich vor der Anschaffung der Plumis seit Jahren in spinnmilbenfreier Zone. Und was entdecke ich heute? Die wenigen Blätter, falls vorhanden, sind mit einem leichten Gespinst überzogen. Das wäre nicht einmal so schlimm, wären meine Plumis nicht schon seit Wochen in der Winterruhe, also völlig trocken und kühl aufgestellt. Nun traue ich mich nicht, sie mit Careo oder auch nur normalem Wasser zu besprühen weil ich Angst vor Fäulnis und Black-tip-Infektion habe. Ich denke ernsthaft darüber nach, sie wieder auf die warme Süd-Fensterbank zu holen, nass zu spritzen und in Tüten zu packen, damit wäre die Überwinterung aber vermutlich beendet oder würde ich sie gar umbringen?

Was macht man mit Spinnmilbenbefall in der Ruhephase?

//edit: Jetzt habe ich beherzt gehandelt: Mangels Ethanol musste mein bester Gin herhalten , ein Paar Tropfen Spüli dazu und einen guten Schuss hausgemachter Nikotinbrühe. Das ganze mit Wasser geschüttelt (und nicht gerührt) und als feinster Spray auf die gesamte Pflanze aufgetragen. 15 Minuten einwirken lassen, danach großzügig abwaschen und ab auf die warme Fensterbank. DIese Prozedur wiederhole ich nun 2-3 Mal im Abstand von 4-5 Tagen. Ich berichte.
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plumi-fan

@very-fairy,
Also ich besprühe meine Plumis im WInterquatier hin und wieder solang sie noch Blätter haben, um eben Spinnmillben zu vermeiden und keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich gieße auch im Winter immer wieder ein wenig (alle 3-5 Wochen ein kräftiger Schluck - wie ich tran denke) .

Hab aber im Moment auch eine mächtige "Sammlung" dieser blöden Viecher. Hab schon gesprüht, die Pflanzen in Plastik gepackt und feucht gehalten, aber noch bin ich die Biester nicht los geworden. Hab mir gestern ein neues Mittel besorgt und alles noch mal eingenebelt. Hoffe, dass ich sie jetzt los werde. Ach ja, ich hab sie deswegen nicht wärmer oder heller gestellt. Stehn noch immer im Winterquatier.
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NorbertK

@very_fairy
zwar hat es mich bisher noch nicht erwischt, außer einmal Thripse im Sommer, aber ich würd mich da plumi-fan anschließen.

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