Vanille - Vanilla planifolia - Syn. Vanilla fragrans

 
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Sarracenius

Mein Schatz hat meine Wünsche erhört und mir eine große Vanilla planifolia variegata zu Weihnachten geschenkt (die mit den hellen Streifen auf den Blättern).
Er ist dafür extra zu einer Gärtnerei gefahren, die ca. 50km weit weg ist.
Nun gut... diese Pflanze befindet sich einer Ampel und hängt. Das verwirrt mich jetzt ein bisschen, weil ich es eigentlich so kenne, dass Vanillepflanzen klettern und ich habe meine Vanillas bisher auch immer klettern lassen. Was glaubt ihr, kann ich sie in der Hängeampel drin lassen oder sollte ich sie lieber klettern lassen?
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itschi

Hi,
meine panaschierte hängt auch....die andere klettert.....aber ich denke, dass sollte deiner Vanilla nicht schaden.....
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Sarracenius

Aber vielleicht wächst sie so langsamer... Mal abwarten. Wenn die Triebe ein bisschen länger sind, kann ich ja einfach mal ein paar Stecklinge abschnippeln und rumexperimentieren.
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-nightshade-

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Vanille nicht nach unten wächst, sondern eifach rumdreht und ihre eigenen Triebe als Kletterhilfe nach oben nutzt. Damit bekommt man praktisch einen Doppelstrang und wenn die Vanille oben ankommt kann man ihr ja ne Kletterhilfe anbieten. Praktisch ist diese Doppelstrangform wenn man nicht genug Platz hat und die Pflanze trotzdem blühen sehen will, denn damit bringt man ja praktisch doppelt so viel Pflanzenmaterial an einem Ort unter wie normal. Blühen tun sie übrigens wenn die Triebe ca. fingerdick sind...unter guten Bedingungen jedenfalls =)
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GuruSven

Hallo,

2 fragen meine bekommt schwarze/braune Spitzen was ist das!? Und 2 die erde ist nicht nass aber die odere Schicht Schimmelt!
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also kann es vielleicht sein, dass die pflanze in der nähe der heizung steht? ich hatte das auch mal. hab sie von der heizung weg und schon war der schimmel weg... gut, hat schon paar tage gedauert aber ich glaub dieses feuchtwarme klima war für den schimmel das paradies
Grüße
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Caerulona

@Gurusven: mit Foto wäre es einfacher

sind die Spitzen braun und trocken oder braun und matschig?
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>Eva<

Hi ihr,
ich habe meinen kumpel mit meiner orchi-sucht angesteckt. Doch beschrenke ich mich nur auf Phalopsis und kenne mich mit der vanille nicht so aus. Mein kumpel schwärmt aber schon lange von einer vanile. Er hat sich dann aber doch keine angeschaft weil ihm abgeraten wurde von einem Orchi-händler... die Vanille wäre zu schwer zu halten, nichts fürs wohnzimmer... war seine begründung.

Nun meine Fragen.
ist die vanille wirklich so schwer zu halten? was sind eurer erfahrungen.. wo haltet ihr sie...
ist es sinnvoll sie zu Hängen (ampel) ... da hat sie ja nach oben nicht so viel platz zum ranken...
Ist ein topf mit rankhilfe am Fensterbrett besser??
welche rankhilfe nutzt ihr

Danke schon mal im Vorraus

lg eva
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Rose23611

 [M]
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>Eva<

Danke danke...
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Hallo erhabene Runde!

Als nicht besonders Glücklicher was die Vanilla anbelangt (sonst komme ich mit den Orchis sehr gut zurecht) stelle ich - für mich -fest, dass die Vanilla pflege- bzw. bedingungsmäßig KEINE Orchidee ist!

Luftfeuchtigkeit - OK, das brauchen viele unserer Zimmerpflanzen (und bekommen sie meist zu gering).

Gießen - zu viel/zu wenig? Das ist ja oft DAS Problem!!! Wer aber seinen Planzen "auf-du" begegnet, der/die wird dieses Thema nicht als Problem ansehen. Die eine mag das so, die andere mag das eben (krass) anders. Soll sein, wir kommen damit zurecht ...

Substrat - da beginnt das "Vanilla-Schicksal"! Bei einer Orchidee würde man ja vorerst vermuten, dass die so genannte "Orchideen-Erde" angebracht wäre. Leider ist das bei der Vanilla offensichtlich nicht so!!! Diese O-Erde ist ja bekanntlich keine Erde, sondern besteht hauptsächlich aus groben bis mittleren Rindenstückchen (die tw. noch mit Moosteilchen, Styroporkügelchen und Schaumstoffflocken vermengt sind), die ja den "normalen" Orchis lediglich als Wasserreservoire und Wurzelhalt (sofern überhaupt erforderlich) dienen. Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass in einer solchen "Erde" die Vanilla am Wurzelhals abtrocknet, d.h. die "Bodenhaftung" letzten Endes völlig aufgibt. Vorne raus wächst sie lustig weiter und am Wurzelhals vertrocknet sie ... Sie kann dann zum Weiterleben nur mehr ihre Nahrung als Luftfeuchtigkeit beziehen und erhält damit auf langer Sicht keinerlei Nährstoffe mehr! Und das Ende naht ...
Das bedeutet, dass die Vanilla im grobkörnigen Substrat zu wenig Feuchtigkeit und Nährstoffe beziehen kann (was ja auch durch ihr "gigantisches" Wachstum zu erklären wäre). Daher der in diesem Thread oftmals geschilderte Erfolg in "normaler" Blumenerde. Das allerdings - also eine Orchidee NICHT im "normalen" O-Substrat sprich in Rindenstückchen einzupflanzen - widerstrebt klarerweise jeder/m Orchiliebhaber/in - oder?

Stecklinge - dazu benötigt man aus meiner Sicht lediglich (nebst Wasser) eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Pflanzen bzw. Experimentierfreudigkeit! Mal ist es das "zuerst-rein-ins-Wasser" und dann das "gleich-rein-ins-Substrat" ... wobei klar ist, dass eine Pflanzenwurzel, die im Wasser "klarkommt" nicht die gleiche ist, die sich im Substrat zurechtfindet. Also das Experiment! Was schafft die Pflanze leichter/eher? Ich denke, dass die weitest verbreitete Weise der Umweg übers Wasserglas zum angepeilten Ziel führt; dass aber der pflanzenverträglichste Weg direkt über das Substrat läuft, wobei allerdings die Frage der Feuchtigkeit eine ganz wesentliche ist. Im Wasser stehend kann es ja nie zu wenig Wasser sein und ein Faulen ist mangels Substratanteil auch undenkbar - hingegen in der Erde kann es sehr leicht schimmelig, faulig oder zu trocken werden ... daher wäre Seramis mein Kandidat für solche Vorhaben ... und exakt das werde ich jetzt mit meiner "Noch"-Vanilla ausprobieren! Die Hälfte ins Glas, die andere in Seramis - den Rest erfährt ihr!

Heinz

PS:
Vll. habe ich auch den Fehler der "Vergesellschaftung" begangen. Weil ich nämlich meine Vanillastränge an einem Ficusstamm hochranken lassen wollte. Dabei habe ich - als es der Vanilla (seit Mitte 2009 im Haus) noch prächtig ging - bemerkt, dass jede V-Ranke (die sich ja höchst begierig um den eigenen Stamm rankt) dem Ficus-Stamm mit ihren Luftwurzeln nachgerade ausgewichen ist! Wie wenn das "Feindesland" wäre! Echt bemerkenswert. Alsm durchaus ein weiterer Aspekt der Vanilla ...
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Hurz

Zitat geschrieben von Anonymous
Daher der in diesem Thread oftmals geschilderte Erfolg in "normaler" Blumenerde. Das allerdings - also eine Orchidee NICHT im "normalen" O-Substrat sprich in Rindenstückchen einzupflanzen - widerstrebt klarerweise jeder/m Orchiliebhaber/in - oder?


Keines Wegs. Es gibt Orchideen, die auf Bäumen wachsen, an Steinen und eben wie die Vanille am Boden auf der Erde. Eine andere bekannte terrestrische Orchidee ist der Frauenschuh, der ebenfalls humusreiche Erde brauchen.
Bei meiner Vanille habe ich Rindenstücke und Perlite untergemischt, damit die Erde locker bleibt. Ich könnte mir vorstellen, dass sich Kokosfasern auch sehr gut zum untermischen eigen.
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Hallo ich hätte da noch mal ne frage...wie kann man denn so ne pflanze vermehren so als amateur ??
Bei mir gibts nähmlich keine tiere zum bestäuben...?
LG
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Canica

Du brauchst erst eine blühende Vanille, hast Du die?
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tubanges

Am besten funktioniert doch aber immer noch die Vermehrung über Stecklinge oder?

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