Diskussionen und Erfahrungen mit dem Lechuza-System

 
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Zwergenmaeuse

Nachdem einige meiner Pflanzen nun seit etwas mehr als 6 Monaten in Lechuza leben, möchte ich nochmals von meinen Eindrücken berichten:

Die Exoten, wie Mango, Tempelbaum, Granatapfel und Orchideenbaum lieben Lechuza
Das Umsambaraveillchen und die Wüstenrose fühlen sich ebenfalls ziemlich wohl

Hibiskus hingegen scheint mir in Lechuza (bzw. den Nachbauten) sehr heikel - der scheint dieses Experiment nicht wirklich toll zu finden. Gleichzeitig bin ich mir aber nicht sicher, ob das an den Töpfen und dem Granulat oder der Jahreszeit "Winter" liegt/lag ?

Und das Mandarinenbäumchen ist auch unglücklich und scheint sich in Lechuza nicht ganz wohl zu fühlen. Aber auch hier: Erst Schildläuse, dann zu viel Wasser, dann umsetzen in Lechuza - alles in allem eher supotimal.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen, dass er Pflanzen hat, die zurück in "gewöhnliche Blumenerde" wollen ?
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BigMama

Hm, ich hatte ein selbstgezogenes Zitronenbäumchen, das mochte Lechuza so gar nicht. Ob das nun Zufall ist, weiß ich nicht. Den Uglis wiederum gefällt es darin aber gut, die stehen in meinen eigenen kleinen Nachbauten.
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Koi89

Guten Tag,

Ich hab mich hier bisschen durchgelesen aber ich hab es immer noch nicht verstanden was das Lechuza-System ist...
(Google wurde benutzt)
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BigMama

Darf ich mal einen Werbelink einstellen? Der Markenname wird ja ohnehin die ganze Zeit hier genannt: http://www.lechuza.de/

Mal absolut vereinfacht ausgedrückt, ist es ein Selbstbewässerungssystem auf Grundlage eines besonderen Substrats, Pon genannt. Alles weitere erfährst Du ja hier im Forum, samt Erfahrungen und Nutzungsmöglichkeiten, sowie Eigenbauten da das System schon recht hochpreisig ist.
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Sorcie

Ich habe am Wochenende eine ähnliche Variante an Selbstbewässerungstöpfen im großen schwedischen Möbelhaus entdeckt. Sie funktionieren ähnlich mit einem Docht. Ich habe mir gleich 4 Stück gekauft und meine Adenien hinein getopft. Der Preis ist mit rund 4 Euro unschlagbar die Größe ist etwas über dem Minicubi.
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Michoa

zeig mal ein Foto. Ist da Substrat dabei?
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romily

Zitat geschrieben von Zwergenmaeuse
Hat jemand ähnliche Erfahrungen, dass er Pflanzen hat, die zurück in "gewöhnliche Blumenerde" wollen ?
Buntnesseln. Die sind in Lechuza eingegangen. In Kokohum mit etwas Vermiculite (im gleichen Blumenkasten) gedeihen sie prima.
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Sorcie

Ein Bild von meinen folgt noch, mach ich sobald ich zu Hause bin. Name: Grönpeppar. Auch über Google zu finden. Ich war am Anfang skeptisch, weil sie sehr leicht waren und die Plastik eher dünn wirkte. Aber das hat sich gegeben, als ich sie mit Pon gefüllt hatte. (Substrat war nicht mit dabei) Sie bestehen aus einem Einsatz mit Schnüren welchen man entweder ganz auf den Boden des Übertopfes stellen kann, oder mit Hilfe von Einkerbungen etwas erhöht. Der Übertopf hat ich kleines Sichtfenster, mit dessen Hilfe man des Wasserstand einsehen kann. Aber ich glaube am besten sprechen die Bilder - die folgen.
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firemouse

Erfahrungen mit Pflanzen, die das Lechuza System nicht mögen, hab ich bisher keine, aber ich finde das Maxi Cubi Gefäß viel zu tief. Das Wasserreservoir ist im Vergleich zum Topfvolumen viel zu groß und geht zu weit runter - bis das Wasser darin aufgebraucht ist, sind die Wurzeln vergammelt.
Und so sind mir die Wurzeln von 2 Ficus benjamina im Maxi-Cubi mal schimmlig geworden, obwohl die Mutterpflanze sich in ihrem riesigen Quadro sehr wohl fühlt...

Im Maxi-Cubi gieße ich nicht, wie es die Lechuza-FAQ empfehlen, sondern ich fülle das Wasser so weit auf, dass das gesamte Erdvolumen "getaucht" wird, und dann schütte ich das Wasser ab und benutze es zum Gießen meiner anderen Pflanzen. Trotzdem gammeln die Wurzeln einer Kaffeepflanze, die ich in solch einem Topf stehen habe.
Der Maxi-Cubi sieht toll aus, aber die flacheren Gefäße sind viel besser!
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Gerda007

Also ich bin nach anfänglich großer Begeisterung inzwischen von dem Lechuza-System wieder abgekommen. Einigen Pflanzen hat es bei mir nicht gefallen, so bin ich, bis auf die bereits vorhandenen Gefäße, wieder auf stinknormale Blumentöpfe umgestiegen.
Besonders nervt mich das Umtopfen in größere Gefäße, entweder gehen dabei die Wurzeln hinüber bzw. das Gefäß, auch kriege ich die Einsätze nur äußerst schwer aus den Behältern (einmal habe ich sehr kurze Fingernägel und bin auch etwas älter)
Vielleicht bin ich aber einfach auch zu doof dafür....

Bei anderen scheint es prima zu funktionieren, darum meine Aussage bitte nicht zu wichtig nehmen

LG Gerda
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Zwergenmaeuse

Wie ich mein Orchideenbäumchen umtopfe weiß ich auch noch nicht - das wird eine super spannende Angelegenheit. Das Pflänzchen hat unten im Topf eine super entwickelte und verzweigte Wurzel von locker 50cm gebildet, sitzt in einem Orchideentopf und hat verschiedene Bodenlöcher genutzt....

Vermutlich werden wir den Topf in Teamwork zerstören müssen (ich übernehme dabei die guten Ratschläge )


Was mir noch einfällt: Vielleicht sollte ich bei De****r mal Alternativ nach dem Terra-Pon schauen. Vielleicht fühlen sich Hibiskus und Mandarine darin wohler ? Bisher standen die in rein mineralischem Pon.
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BigMama

Firemouse, solche Erfahrungen sollte an vielleicht mal direkt an Lechuza weitergeben.

Ich mag die Maxicubis, allerdings finde ich die Gefäße auch sehr hoch und daher etwas instabil. Letztes Jahr ist mir eines auf dem Balkon umgekippt, obwohl nicht mal viel Wind war.
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Sorcie

So, spät, aber ich habe es noch geschafft. Wie man am zweiten Bild erkennt, hat der inner Topf Einkerbungen in 2 Tiefen. Je nachdem steht er auf dem Boden des Übertopfes, oder hängt quasi weiter oben.
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firemouse

Sheila, ich spielte schon mit dem Gedanken, aber ich mach für die nur die Entwicklungsarbeit wenn sie mich dafür bezahlen p

Zwergenmaeuse: Mit einem scharfen Brotmesser und einer Rosenschere sollte es eigentlich möglich sein, die Wurzeln durchzuschneiden. Dann brauchst Du den Topf nicht zu zerstören. Die Wasserwurzeln müsssen vor dem Neu-Eintopfen ja eh ab.

Sorcie, das sieht ja echt ganz nett gemacht aus. Wär evtl. ne Überlegung wert! Auf den zweiten Blick finde ich allerdings, dass der Innentopf etwas wenige Löcher im Boden hat.
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Sorcie

Stimmt firemouse, es sind nur drei Löcher im inneren Topf.

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