Wüstenrosen - Adenium I

w0thAn, versuche doch einfach, was Dir gefällt. Mir gefällt die Vielfalt an Ideen.

tubanges, ich glaube nicht, daß in den Hühnergottern so viel Kalk ist - vor allem, wenn die Versteinerungen schon rausgelöst und nur noch die Löcher da sind. Einen Versuch ist das sicher wert.

Ich denke nur, wenn wir die Pflanzen auf Stein setzen, müssen wir arg aufpassen, daß sie genügend Wasser bekommen.
Was mir auch gut gefallen würde, wäre eine größere Bonsaischale, in der man eine Minilandschaft gestalten könnte - z.B. 1 Adenium, ein Fels, kleinere Steine und etwas ganz niedriges Begleitgrün wie Sedum rubrotinctum var. variegatum oder eine niedrige Aasblume.

@ Tubanges ja genau Lorraine hat recht je nachdem wie viel weiß im Hühnergott zu sehen ist umso gefährlicher wirds für die Wüsti

@ Lorraine genau da liegt ja das Problem ich kann mir beides gut vorstellen hab nur leider keinen Platz Meinst du dass das probleme geben könnte? Ich denke eigentlich sollte das doch keinen so großen Unterschied machen, vielleicht sollte man dann etwas weiträumiger gießen je nachdem wie und wo der Stein liegt.

Ich les ja nun schon seit einigen Seiten mit und
ich muss schon sagen,das wird eine spannende Geschichte,die Ihr da vorhabt !

Bin gespannt,was da so bei Euch allen,die Ihr mitmacht.passieren wird ! Schade,dass es doch einige Zeit dauern wird,bis man Ergebnisse sieht !

Ich versuche mich ja nun erst mal mit meinen ganz normalen, allerersten Wüstenbabys..

Ja Anne, das ist nichts für Ungeduldige und ich hoffe, daß wir alle Glück mit unseren Pflanzen haben werden. Allerdings werde ich bei meinen flachgepflanzten Wüstenrosen-Baby´s wohl eher sehen, was funktioniert und was evtl doch nicht.

Ich denke mal, dass man erst einmal eine Wüsti mit entsprechend langen Wurzeln heranziehen sollte, die man dann auf/in den Stein setzt und auch die ersten Monate die Pflanze + Stein mit Substrat anhäufelt oder auch zusätzlich die freiliegenden Wurzeln in feuchtes Spagnummoos einpackt.
So ein Ruck-Zuck Erfolgserlebnis wird das mit Sicherheit nicht werden, da braucht man sehr viel Geduld dafür !

Hier mein Stein,aber ich werde erst im Frühjahr das Experiment wagen.
Meine ersten Wüstis hab ich ja noch nicht lange und ich möchte noch abwarten wie sie
sich entwickeln.

Wäre der Stein ok. ?

LG kessli

Also der eine Hühnergott ist sehr dunkel, nur im Loch ist er hell...

Dann hab ich noch einen hellen Hühnergott im Auge.

Ich hab mir das so vorgestellt, wenn das Wasser ja nur durch das Lechuza gezogen wird, das dann der Stein praktisch selber ja so gut wie nicht feucht wird und damit ja auch kein Kalk gelöst wird. Oder unterschätze ich das? Gerade mit dem hellen Stein stelle ich mir das so schön vor.

@kessli: Ich denke so gut wie jeder Stein ist ok (mal abgesehen von der Kalkfrage), solange du eine kreative Idee hast wie du ihn einsetzt in dem Projekt!

Ich hab heute angefangen ein paar Lechuza-Billigvarianten-Töpfe zu basteln. Fotos folgen sobald ich ganz fertig bin.

@ magenta ist schon richtig was du sagst nur kann man bei Wüstis ja generell nicht von einem schnellen Erfolg ausgehen
@ tubanges versuchs doch einfach wenns klappt siehts denk ich mal auf jeden fall schön aus da der dunkle "feuerstein" ringsrum an sich ja auch was hermacht. Aber was ich weiß ist dass es beim Kalk auch reicht wenn Wasser in der nähe ist Kalk zieht Wasser. Wenn man normalen Kalk in einem Gefäß stehen lässt zieht der das Wasser aus der Luft und verklumpt nach und nach bis er fest wird, ist ähnlich wie bei Gips.

@ all hat von euch eigentlich jemand Erfahrungen darin wie man Wüstis so wachsen lässt wie man es möchte ohne beschneiden also quasi wie mans beim Bonsai mit Draht macht? Hab eine von meinen etwas abgedeckt so dass sie erstmal waagerecht wächst...

So, die Schale hätte ich dann auch. Die Sucht macht einen wahnsinnig!
Bin natürlich gleich zur Tat geschritten. Die Wüsti hab ich auf die kleine Kuhle rechts,die dunklere Stelle im Stein, gesetzt. Da, wo etwas Substrat zu sehen ist (rechts neben der Wüsti) war die besagte Spalte. Dort kommt, sobald meine Samen gekeimt sind, einer rein.
Achso: Als Testpflänzchen hab ich eine "Star of tomorrow! genommen.
In meinem Blog dann die Doku!

Heinze,
hast Du auch Löcher in den Topfboden gebohrt, damit das Wasser abfließen kann ?

@ magenta meinst du man muss unbedingt immer Löcher in die Gefäße machen? ich gieß immer so wenig dass meine Wüstis es aushalten aber nich so viel dass der Boden sonderlich lange feucht ist.

So, ich habe heute meine Lechuzalieferung erhalten und wieder fleißig gebuddelt, anbei dann mal ein Bild von meinem (vorläufig eingeräumten) Fensterregal mit neu getopften Wüstis.

Dann kamen meine Samen und dabei war als Gratiszugabe eine Socotranum-Sorte, damit ist die Kalkfrage dann auch geklärt (war doch die, die das besser aushält oder?). Ich habe auch gleich jeweils zwei Samen in den Deckel einer Rocher-Dose gesät und die Dose drüber als Gewächshaus (man, so kann man sich doch gleich noch besser die Naschereien rechtfertigen ).

Lechuza-Basteleien habe ich in meinem Blog jetzt drin: forum/weblog_entry.php?e=9288

@tubanges,
ich hab gerade in Deinen Blog geschaut, superschön hast Du Deine Töpfe gestaltet !

@w0thAn,
ich finde es schon wichtig dass Abflusslöcher im Topf sind so dass das überschüssige Wasser auch ablaufen kann und sich nicht am Topfboden sammelt.
Wie willst Du das denn kontrollieren ob sich Wasser angesammelt hat ? Auch hatten wir ja vor Kurzem hier das Thema – in Bezug auf Lechuza – dass wir unseren Wüstis manchmal zu wenig Wasser geben. Meine Pfanzen die in normalen Töpfen stehen werden immer durchdringend gegossen bis unten das Wasser herausläuft, oder auch ab und zu von unten angestaut. Der nächste Wassernachschub kommt dann erst wieder. wenn das Substrat abgetrocknet ist.

Bei Lechuza läufts dann sicherlich schneller ab wenn du durchdringend gießt bei mir ist eigentlich alles bis auf einen kleinen Bereich komplett trocken und staubig ich weiß nich wie sie das verkraften würde wenn ich gieße bis das Wasser unten abtropft da ich mir über das Verhalten meines Substrates nicht wirklich im klaren bin Aber das mit den Löchern war eh sone rethorische Frage ich hab in meinem Topf ja auch welche

@w0thAn,
beim Lechuza-System ist das Gießverhalten anders, denn da gibs man ja das Wasser in den Wasserspeicher/-tank und füllt erst wieder Wasser auf wenn alles verbraucht ist. Es wird auch empfohlen, dass wenn der Tank leer ist, ein paar Tage eine Trockenphase einzulegen.
Nur das Lechuza-Pon zu nehmen, wenn Du nicht die geeigneten Töpfe dafür hast, bringt Dir mit großer Wahrscheinlichkeit nicht den gewünschten Erfolg, denn dann stehen Deine Pflanzen lediglich im mineralischem Substrat .
Ach ja, es stehen bei mir nicht alle Wüstis in Lechuza, sondern auch ein großer Teil in Kakteenerde mit mineralischen Anteilen, und nur bei denen wende ich das in meinem vorherigen Beitrag beschriebene Gießverhalten an .