Blattkakteen - Epiphyllen

 
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GinkgoWolf

Bisher hab ich den Eindruck, dass es noch nicht ganz so schlimm ist. Aber ich fürchte, dass es noch schlimmer werden wird.
Och Menno, ich hab mit dem Epi schon so viele Sorgen gehabt, das hatte ich mit dem anderen bisher gar nicht. Ich gieße schon immer ganz vorsichtig und nun habe ich wieder dasselbe Problem...
Es ist zum Davonlaufen...

lg
Henrike
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gudrun

 [M]
Das geht nicht wieder weg.
Da hilft wirklich nur herausnehmen, das dunkle abschneiden und den Rest einige Tage abtrocknen lassen.
Bewurzeln nur in Seramis, das ab und an besprüht wird.

Hattest du das bei eben dieser Pflanze schon einmal?
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GinkgoWolf

Ja, das hatte ich bei dem leider schon öfter...
Ich hab kein Seramis...

lg
Henrike
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gudrun

 [M]
Es gibt Sorten, die da leider sehr empfindlich sind.
Hast du Perlite? Hab ich zwar damit noch nicht probiert, könnte aber möglicherweise auch gehen.
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GinkgoWolf

Ne, leider nicht. Ich hab nur Blähton bzw. die "zerdepperte" Variante davon, den Blähtonbruch.

Wie gehe ich denn am besten mit einer solch empfindlichen Sorte um? Hast du da vllt ein paar Tipps für mich?

lg
Henrike
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gudrun

 [M]
Dann versuche es mit dem Blähtonbruch, das könnte auch gehen.
Es darf keinesfalls zu feucht sein.

Und wenn denn dann mal wieder Wurzeln da sind, würde ich in sehr durchlässiges Substrat setzen und nur von unten giessen.
Ich selbst habe solch schwierige Kandidaten nicht
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GinkgoWolf

Gut, dann werde ich das wohl mal probieren müssen... *seufz*
Den restlichen Teil von dem Epi kann ich aber so im Topf lassen, oder? Der hat ja bisher keine Faulstellen. Oder wäre es da besser, den sicherheitshalber auch mit in ein anderes Substrat zu überführen?

Ehrlich gesagt, wüsste ich auch gar nicht wohin mit einem zusätzlichen Topf

lg
Henrike
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Wollschweber

Ist es immer das gleiche Stück, von dem du eine Pflanze gezogen hast, welches fault? Kannst du das vielleicht noch nachvollziehen?

Wenn ja, dann würde ich sogar dazu tendieren dieses zu entsorgen und vom dem gesunden Rest aus dem Topf einen Steckling zu bewurzeln. Den kannst du nach erfolgeicher Bewurzlung dazu setzen, in frisches, lockeres Substrat. So würde ich es versuchen.

Zum Bewurzeln, ich weiß nicht ob es wirklich funktioniert und habe es selbst auch noch nicht versucht, aber Epis sollen auch in einem leeren, dunklen Gefäß wurzeln. Hineinstellen und warten so hieß es in em Text. Wenn du an Styropor kommst, das kannst du auch zerbröseln und die Stecklinge hineinstellen.
Herr Paetz, der mit den vielen schönen Paetz-Hybriden, soll seine Blattstecklinge zum bewurzeln einfach nur ohne alles in Drahtspiralen aufhängen und dann geduldig abwarten.

Ich selbst habe früher Vogelsand benutzt, das funktionierte auch

Egal welchen Weg du wählst: Toi, toi, toi Henrike
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ratlosekaktusmutti

Hallo
ich bin ein bisschen verzweifelt, da ich nicht weiß, was meine geliebte Pflanze plötzlich hat. Bin kompletter Neuling auf dem Gebiet und auch hier im Forum seit gerade mal 5 Minuten angemeldet - ich denke aber, hier treiben sich die richtigen Personen herum, um einen guten Rat zu bekommen! (Falls ich im falschen Forum bin, bitte Bescheid geben)
Hab sie jetzt ca 1 Jahr, seit ca 2 Monaten kommt dieser Austrieb auf der Seite und nun wird der "Stamm" braun und weich.
Kann ich da noch etwas machen? Kann der seitliche Trieb neu gesetzt werden?

Liebe Grüße,
Claudia
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Wollschweber

Hallo und ein herzliches Willkommen,

ui das sieht nicht gut aus, war da mal ein anderer Kaktus obenauf gepflanzt?

Ich bin nicht die beste Erklärerin, aber ich versuchs mal

Du kannst den Seitenaustrieb abschneiden und als ganzes neu bewurzeln oder ihn noch ein-zweimal teilen.

Das obere Stück würde ich z.B. unter den Luftwurzeln abschneiden, dort wo das knubbelige Stück beginnt. Dann unter diesem Knubbel noch einmal und dort wo der Trieb aus dem Kaktus wächst, ca. einen cm ab Austriebsbeginn.

Wichtig ist den Steckling, oder die Stücke, nach dem Schnitt wirklich gut abtrocknen zu lassen, mindestens eine Woche. Weiter oben hat Gudrun schon schön beschrieben wie man so einen Steckling gut bewurzelt.
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ratlosekaktusmutti

Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ja genau, da war noch ein anderer Kaktus obendrauf, der ist aber leider sehr schnell abgestorben und ich hab ihn (in der Hoffnung, dass da noch etwas kommt) abgeschnitten.
Ich finde, du hast das gut erklärt wenn alles trocken ist, die Luftwurzeln in die Erde (ich hab irgendwo gelesen Seramis ist besser als normale Erde?) geben, oder muss ich da auch etwas besonderes machen?

Liebe Grüße

Oh entschuldige, ich hab ganz überlesen, dass du gesagt hast es wurde oben schon beschrieben
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Wollschweber

oh, ebenfalls Danke

und ja, perfekt, gut abtrocknen lassen und dann in Substrat

Viele hier haben die Erfahrung gemacht, dass sich Stecklinge in Seramis am besten bewurzeln lassen. Wenn du dich für die Drei-Steckling-Variante entscheidest, könntest du theoretisch auch drei verschiedene Bewurzlungsmethoden ausprobieren. Aber das Tongranulat ist schon sehr gut dafür geeignet.

Einige bespühen die Stecklinge dann regelmäßig. Ich fülle nach dem Abtrocknen etwas von dem Granulat in ein Gefäß, stelle die Stecklinge hinein und fülle so lange auf bis sie von alleine "Stand" haben, aber nicht zu hoch aufschütten.

Nach ein paar Tagen erst gieße ich etwas Wasser am Gefäßrand hinein. Das Seramisgranulat saugt sich von selbst mit der nötigen Feuchtigkeit voll. Evtl. gieße ich noch etwas nach aber sollte die oberste Schicht trocken bleiben, ist das besser als zu nass.

Als "Vorwarnung": Diese Propfunterlagen sind häufig Hylocereus-Kakteen und werden sehr groß

Edit: Schau, hier habe ich ein schöneres Bild gefunden von der Userin annewenk: Blattkaktus in Tongranulat
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GinkgoWolf

Zitat geschrieben von Wollschweber
Ist es immer das gleiche Stück, von dem du eine Pflanze gezogen hast, welches fault? Kannst du das vielleicht noch nachvollziehen?

Boah, wenn ich das wüsste... Dann wäre es vllt auch einfacher, wer weiß...
Ich habe inzwischen gesehen, dass noch ein anderes Stück fault den musste ich nun am gestrigen Tag auch abschneiden und zum Trocknen hinlegen. Der letzte Rest sieht aber noch top aus. Ich bin grad am Überlegen, die bereits abgeschnittenen Stücken wegzuwerfen und mir stattdessen den noch guten vorzunehmen und den dann in neues und v.a. durchlässigeres Substrat umzusetzen. Moment, ich zeig euch mal, welchen von denen ich meine...

lg
Henrike
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GinkgoWolf

Hab da mal eine Frage:

Wie lange sollten bzw. könnten Stecklinge von den Epikakteen liegen bleiben (damit sie trocken genug zum Eintopfen sind)?

In meinem einen Buch stand was von "bis zu einigen Wochen" - das erscheint mir doch etwas sehr lange Können die wirklich so lange irgendwo rumliegen?

Ich hatte jetzt überlegt, von dem einen guten Epi-Rest Steckis zu machen und die über das lange Himmelfahrts-Wochenende auf der Fensterbank zum Trocknen liegen zu lassen.
Ich wäre erst am Montag wieder da und würde sie auch dann erst wieder eintopfen - dieses Mal in die etwas "trockenere" Variante mit Blähtonbruch. Aquarienkies habe ich auch noch da, wahrscheinlich mische ich den auch noch mit rein und etwas Kokohum (aber nicht viel).

Was haltet ihr davon? Bzw. was ratet ihr mir?

lg
Henrike

*es besteht Hoffnung am Horizont*
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Wollschweber

Mir persönlich gefällt dein Gedanke Stecklinge von der optisch gesunden Pflanze zu nehmen.

In das "trockenere Substrat" möchtest du auch die Stecklinge dann nach Himmelfahrt schon endgültig hinein topfen? Mit der restlichen, gesunden Pflanze? Dann finde ich nur etwas Kokohum zum Blähton doch etwas zu luftig.

Was hältst du denn für das spätere Topfen von Orchideenerde? Die ist humos, von Haus aus luftig, recht einfach in kleiner Menge zu besorgen und die Mischerei mit diesem und jenem entfällt. Auch das Gießen ist mit dieser Erde einfacher zu händeln und etwas von deinem Blähtonbruch darunter gemischt fände ich auch gut

Zu deinen Stecklingen:

Nach dem Schnitt würde ich sie mindestens eine Woche zum trocknen liegen lassen, auch wenn es schwerfällt.

Fällt auf die Fensterbank denn Sonne? Leg sie besser auf ein Regal, auf den Wohnzimmer/Küchentisch, den Nachttisch.
Ich hatte Blattstecklinge schon von mehreren Wochen bis zu mehreren Monaten in der Küche liegen bevor ich sie bewurzelt habe. Allerdings waren die ganz langen Zeiträume ungeplant, es hat aber (bis auf eine Ausnahme) funktoniert

Zitat geschrieben von GinkgoWolf
Ich bin grad am Überlegen, die bereits abgeschnittenen Stücken wegzuwerfen

Behalt sie doch erst einmal, lass sie noch eine Weile weiter trocknen und nimm sie dann doch als Versuchsmaterial zum Bewurzeln in Blähton, Aquarienkies - wegwerfen kannst du sie dann immer noch?

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