Platz da, jetz komm icke.
Tach-chen,
watt ick immer janz prickelnd finde, is, datt man inne janze Republik nich eenen Pfannkuchen zu kofen kricht, den jibt ditt nämlich nur in Berlin. Wenn de abba in Berlin nach eenen Berliner verlangen tust, weeste nich, watt denn nu ooch wirklich kriejen tust. Ditt kann nämlich ooch sein, datt de Kloppe krichst, denn find mal in Berlin noch so een echten Einjebornen. Die Leutchen hier sind nämlich fast alle von woanders anjelofen jekommen und nennen sich Touristen.
Na jut, de Touristchen haun ooch mal wieda ab und deshalb tut man ihnen ja eijentlich ooch den Jefallen und lässt se in Ruhe. So'n biss-chen berliner Luft is ja ooch janz nett.
Ick bin in Berlin übrijens jeborn und ditt macht schon watt her, denn ick habe ooch ditt klassische berliner Temperament überjeholfen jekricht, mit dem meinerseiner zartfühlend durch ditt Leben jleiten tut, als wär'n wa Elfen im Bleikleidchen.
Na macht ditt jut und passt schön uff, wenn'er in Berlin so'n Berliner koofen wollt.
(Urberliner hängen auch gerne überall das 'chen' dran, aber das stört dich als Berliner nicht wirklich, wenn du mit 50 noch Dieterchen, Marleenchen oder Susannchen genannt wirst, ditt is hier sympadisch und die Älteren dürfen das auch)
PS.: JOCHEN ist kein typisch gemochter berliner Name, der wird in Jockel umfunktioniert und schon past das wieder mit dem -chen. Kenne da einen ganz persönlich.