Hi liselote,
ich würde die erst einmal kräftig abbrausen, den Untertopf kannst du jeweils in eine Plastiktüte stülpen, damit die Feuchtigkeit nicht ins Erdreich kommt.
Dann kannst du mittels Ohrwattestäbchen, welche du in Spiritus (Brennspitius) tauchst, alle einzeln abtupfen. Auch bitte genau in den Blattachseln schauen. Ich habe mit dieser Methode diese ekeligen Vieher vor ca. zwei Monaten erfolgreich bekämpfen können an einer Pachypodium, an einem Geldbaum sowie an einer Echiveria. Auch habe ich hiermit so kleine schwarze Vieher, die ein wenig klebrig waren, ich denke das waren auch Läuse, den Garaus gemacht.
Kontrolliere die Pflanzen immer mal wieder regelmäßig und notfalls wiederholst du es. Am besten noch eine Lupe zur Hand nehmen und überall, wo sich kleine weiße Punkte zeigen, gleich mit dem Wattestäbchen drüberwischen. Mit Alkohol habe ich das aber auch schon hinbekommen.
Vielleicht auch noch das Erdreich kontrollieren, es gibt auch Wollläuse, die sich in der Erde tummeln und in der Regel auch im Inneren des Topfrandes dann zu sehen sind. Ich glaube, die nennen sich dann Wurzelläuse.
Das hatte ich bei einer Echeveriart, die hatte einen kleinen Stamm und dort tummelten sich die weißen Vieher an den Blattachseln und in der Erde. Igitt. Ich habe die Pflanze hochgenommen aus dem Substrat und sah dann die klasse Bescherung im Topf selbst. Ich habe die Erde entsorgt und die Wurzeln ganz lange kräftig abgebraust, bis kein altes Substrat mehr dran war. Über Wochen hatte ich das nicht bemerkt. Die hatte ich aus dem Gartencenter mit eingeschleppt. Im neuen Substrat hat sich dann bis heute auch nichts wieder angesiedelt, auch oberirdisch nichts.
Viel Erfolg.
LG Scally
PS: Vielleicht sollte man diese Frage hier abschneiden und verschieben??