Karnivoren - Drosera - Sarracenia - Pinguicula - Nepenthes

 
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only_eh

Wärme und Beleuchtung sind keine Probleme für Pinguicula. Ich habe meine während der warmen Jahreszeit sogar draußen am Fenster stehen und da knallt von mittags bis fast 20 Uhr die Sonne drauf. Im Gegenteil: statt salatig-grün bekommen die Pflanzen eine hübsche, dezente Ausfärbung. Bei vielen Pinguicula entsteht die typische Ausfärbung (zB. cyclosecta) erst durch Sonne.
Terrariumhaltung ist für die gängigen Baumarkthybriden, zu denen die 'Tina' auch gehört, kein Problem. Sie müssen nicht unbedingt in Ruhezeit während der kalten Jahreszeit gehen. Können warm und feucht durchkultiviert werden, ohne daß sie darunter leiden. Mir sind allerdings die großen Pinguicula, zu denen die 'Tina' auch gehört, fürs Terrarium etwas zu groß, zu wuchtig. Ich finde, daß dort die kleineren mexikanischen Arten besser zur Geltung kommen. Bei diesen ist es allerdings so, daß sie die Ruheperiode, in der sie trocken und kühl (bei etwa 5 Grad) stehen sollten, einhalten wollen. Sie gedeihen sonst auf Dauer nicht oder nur kümmerlich.
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Sinius

Nabend ihr lieben.

Ich wollte euch mal ein aktuelles Bild von meinem Mini-Moor zeigen.

Ich finde da ist im Kasten rechts auf jedenfall noch platz für ein schönes Fettkraut. Leider sind die immer genau dann vergriffen wenn ich irgendwo bin wo es Fleischis gibt.

Dabei möchte ich unbedingt eins haben.

Aber ich freue mich sehr das die Sarracenia wieder austreibt und kräftig wächst, ich würde mich ja so über eine Blüte freuen, aber ob ich damit rechnen kann? Ich hab das Gefühl das meine Sarras spät dran sind, wenn ich aktuelle Bilder von anderen sehe.

Schönen Sonntag euch noch.
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AngelEyes

Da sind wir schon zwei die Fettkraut wollen Bei uns habe ich die noch gar nicht irgendwo gesehen. Die haben immer nur die gängigsten wie VFF, Drosera capensis und Kannen und der eine Baumarkt hatte noch nicht mal Sonnentau. Und im Internet habe ich da irgendwie auch nicht so viel Fettkraut gefunden.

Meine VFF hat noch gar nichts gefangen. Die Einzige, an der ständig Insekten kleben, ist die Drosera capensis, der Rest geht leer aus Aber im Sommer wird sich das ändern, das weiß ich.

Das Terrarium kommt ja sowieso komplett in Winterruhe. Von daher wäre es kein Problem, wenn das Fettkraut auch in Winterruhe müsste. Ich möchte nur nicht, dass sie dann dort eingeht, weil sie es nicht so feucht und sauer mag. Und von der Größe her, wird die Sarracenia ja wahrscheinlich auch noch viel größer, da würde dieses Fettkraut wahrscheinlich noch gut dazu passen. Aber das werde ich mir dann eh noch mal überlegen, wenn sie da wäre und ich sie sehe. Aber wenn das ansonsten kein Problem wäre, dann ist ja schon mal gut.

Du meintest ja mal, dass du statt Spaghnum-Moos nur noch Utricularia als Bodenbedeckung quasi nur noch nimmst. Aber zum Spaghnum das noch dazu setzen, also beides das funktioniert nicht oder? Die würden sich behindern?
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Toblerone

@Sinius, sieht toll aus dein Kasten, schön ausgefärbte Pflanzen. Aber da fehlen auf jeden Fall noch winterharte Drosera Und eine winterharte Ping könntest du da auch gut rein setzen. Deine Sarras sind noch zu klein für eine Blüte, bei der grösseren könnte es aber nächstes Jahr vielleicht schon klappen. (Apropos Sarras, da muss ich noch Bilder machen, meine ersten blühen jetzt nämlich- das gibt viiiiele Samen im Herbst... )

Bezüglich den Fettkräutern, also jetzt ist ja die Zeit, wo die Baumärkte beliefert werden mit Karnis, da solltet ihr gute Chancen haben. Ich selber bin ja nicht so Fan von Salat, wenn auch die winterharte P. grandiflora in meinem Moor wirklich ganz toll aussieht, wenn sie blüht. Leider bekommt man in den Baumärkten in der Regel aber nur die nicht winterharten Hybriden, also für vulgaris oder grandiflora muss man bei Privat anfragen oder beim Züchter bestellen.
Die Baumarkt Hybriden brauchen keine nennenswerte Winterruhe, wie only_eh bereits schrieb. Denen reicht in der Regel das im Winter sowieso etwas kühlere Klima in der Wohnung und dass man sie etwas trockener hält. Mit Sarras und VFF kann man sie nicht vergleichen.

@AngelEyes, wenn du Sorge hast, dass es in deinem Terra zu nass sein könnte für die Ping, dann bau doch aus Torf einen kleinen Hügel und setz sie dort drauf. Das funktioniert meines Wissens sehr gut (umgekehrt mit Schlenken für Nässe-liebende Arten genauso). Bezüglich PH Wert brauchst du dir gar keinen Kopf machen, dass ist diesen einfachen Hybriden völlig wurscht, sowas ist nur bei gewissen spezielleren Arten zu beachten.

Spaghnum und Utris geht, wenn es Grossblättrige Arten sind (zB longifolia). Bei so kleinen wie zB U.sandersonii oder U.subulata könnte es tatsächlich schwierig werden, wenn das Spaghnum drüber hinweg wächst. Oder man muss halt darauf achten, dass man das Spaghnum von der Utri weg hält, durch zurückschneiden oder ausrupfen.
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gudrun

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Bei mir ist das Fettkraut im Terrarium nichts geworden, war nach kurzer Zeit dahin.
Das neue halte ich seit Herbst separat und da gefällts ihm
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only_eh

Wie toblerone bereits schrieb, Sphagnum gemeinsam mit kleinblättrigen Utricularia ist keine gute Idee. Großblättrige Utricularia wiederum, finde ich, wirken in einem Terrarium nicht so gut als Begrünung des Bodens. Das gefällt mir mit den kleinblättrigen besser. Darüber hinaus gibts bei kleinbleibenden oder flach wachsenden Pflanzen das Problem, daß sie überwuchert werden. Das hast Du allerdings bei Sphagnum (wenns mal in Fahrt kommt) ebenfalls. Ich hab übrigens auch in den Töpfen großteils auf Utricularia umgestellt. Sieht hübscher aus als pures Substrat, hält Trauermücken ab und macht sich wunderbar mit Drosera und Pinguicula. Lediglich meine Heliamphora werden noch mit Sphagnum vergesellschaftet.

Sinius, Dein Mini-Moor ist wirklich hübsch! Wie hast Du es überwintert?

Gudrun, das sind auch meine Erfahrungen mit Fettkräutern im Terrarium, gemeinsam mit anderen Pflanzen. Die Bauhaushybriden hielten länger durch, die Arten kürzer bis sehr kurz.

Meine Mini-Moore haben draußen überwintert und da dauert es ein wenig, bis alles so richtig fotogen in Fahrt kommt. Orchideen stehen kurz vor der Blüte, alle Drosera bereits wunderschön da, Astern schön ausgetrieben. Die Sarracenien beginnen jetzt erst auszutreiben. Meine weißblühende (!) Pinguicula grandiflora ist am Verblühen, die blaublühenden ließen heuer die Blüte aus. Ebenso die Primeln.
Hier ein schnelles Bild vom kleinsten meiner Moorkästen und ein paar Solo-Töpfen mit diversen Drosera.
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DSC_0720_Moorkasten.jpg (137.13 KB)
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AngelEyes

Bei uns in den Baumärkten kommt da sicher nicht mehr rein, ist nur ne Kleinstadt. 2 kleine Baumärkte und eine kleines Gartencenter, wo ich weiß, dass es ein paar gibt, das war's dann aber schon. Somal bei Züchtern im Netz kann man davon ausgehen, dass die Pflanzen gute Quali und Pflege haben als im Baumarkt. Aber ich werd die drei morgen trotzdem noch mal abklappern. Aber wenn ich nicht das finde, was ich will, dann nehm ich wieder irgendwas anderes mit

Vielleicht könnt ich auch Fettkraut und Wasserschlauch extra zusammensetzen und für's Fettkraut nen Hügel machen. Würde denk ich auch sehr gut aussehen. Würde dann Ultricularia sandersonii werden. Da ich noch Anfänger bin, möcht ich auch nicht zu viel Geld für teurere Arten ausgeben, dann tut's nicht ganz so weh, wenn mal eine kaputt geht

Hab im Netz eben gesehen, dass Ultricularia auch auf oder mit Sphagnum wachsen kann. Aber optisch sieht das wahrscheinlich nicht so toll aus. Und P. und U. die oft blühen, stell ich mir vor, passen optisch denk ich auch nicht so gut zu den andern ins Terrarium.

Na mal sehen Bin immer so unentschlossen.

Edit: @only_eh Was ist das ganz rechts mit den Kringelchen? Sieht ja cool aus. Und was ist das für Moos im 2. rechten Topf?

Bei meiner letzten VFF war mit im Topf so ein hellgrüner Moosbelag, wo dann immer so kleine rötliche Stengelchen hoch gingen, die vllt. so 1 cm hoch waren. Was könnte das für Moos gewesen sein, wenn es überhaupt Moos war. Das sah nämlich ganz schön aus.
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Sinius

Hallo und ihr und einen schönen Muttertag an alle Mütter, falls hier welche sind.

überwintert habe ich das Mini-Moor auf dem Balkon. Ich muss allerdings dazu sagen das die große Sarracenia und die Dionaea von diesem Jahr sind, da mir viele viele Schädlinge im letzten Jahr an den Kragen wollten, bzw. den Pflanzen.

Aber ich konnte die VVF retten, die bisher im Mini-Moor stand. Das Rhizom war kümmerlich aber mittlerweile hat es ein kleines Blatt entwickelt und eine noch viel kleine Falle. Ein zweites Blatt kann man im Ansatz schon sehen.

Danke für die Infos zur Blüte von den Sarracenia. So kann ich beruhigt sein und muss mich nicht immer fragen warum sie nicht blüht.

Und ganz genau das dachte ich auch, eine winterharte Drosera und eine winterharte Pinguicula mit in den Kasten zu setzen, das wäre es.

Im Baumarkt waren die Ping gerade alle vergriffen. Jedes mal...

Um keine Hybriden zu erwischen die dann evtl nicht Winter winterhart siND, dachte ich mir, dass ich die beiden ja aus Samen ziehen könnte. Muss ich nur mal schauen welche Arten für mich am besten geeignet sind.
Oder sollte ich mir doch lieber gleich kleine Pflanzen besorgen?

In meinem Minigewächshaus habe ich zur Zeit noch Drosera ausgesät. (ich weiß aber leider nicht welche Art, denke mal capensis) Seit knapp 3 Wochen. Bisher tut sich nichts.
Und obwohl die Keimung ein paar Wochen dauern soll frage ich mich jeden Tag ob die Samen vielleicht nicht mehr keimen können, aus welchen Gründen auch immer. Geht euch das auch so, dieses ständige Zweifeln? Schrecklich.

edit: ich finde vereinzelt Blattläuse anderen kleinen Sarracenia. In einer Gruppe bei Facebook habe ich mal gelesen das man Neem auch für Karnivoren nehmen kann. Kann das jemand von euch bestätigen? Ich habe nämlich noch Neemöl.
Außerdem ist mir gerade aufgefallen das die Schläuche der kleinen Sarra nicht gerade wachsen sondern gebogen sind. Das habe ich bisher so nicht gesehen, kann das von Blattläusen kommen oder wächst biegt sie ihr Köpfchen, was ja später der Schlaucheingang wird, einfach Richtung Sonne?
Es sieht fast so aus als wäre sie schlaff und hängt nun ein bisschen, fühlt sich aber nicht schlaff an.

Gruß Ron
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AngelEyes

Hab auch noch mal ne Frage an Only_eh. Du hast vor paar Jahren hier in dem Thread geschrieben, dass Karnivoren Wasser mit Wasserhärte 4 Grad dH benötigen. Wir haben hier 3,9 Grad dH. Heißt das, ich könnte auch mit Leitungswasser gießen oder was sagt mir das? Kann man das Regenwasser eigentlich auch mit Leitungswasser ein wenig mischen? Das Regenwasser neigt sich nämlich langsam dem Ende und es regnet zu wenig.
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only_eh

Phhhh.... schwierige Frage. Ich würde, auch wenn der PH-Wert passen würde, trotzdem nicht das Leitungswasser verwenden. Für Trinkwasser wird einiges für die Hygiene zugesetzt, zB Chlor. Einmal damit Gießen wird sicher keinen Supergau in Deinem Terrarium anrichten. Aber für auf Dauer würde ich es nicht riskieren. Mischen sollte übergangsweise gehen, aber mehr als ein paar Tage würde ich es ebenfalls nicht riskieren. Ich würde eher zu destilliertem Wasser (Drogeriemarkt, Supermarkt) greifen und dieses entweder pur oder mit maximal 10% Leitungswasser gemischt, verwenden. Von Regenwasser im Terrarium rate ich ab. Da tummelt sich alles mögliche an Organismen und Mikroorganismen herum, was ich in einem Terrarium ganz sicher nicht heranzüchten möchte Für Töpfe seh ich kein Problem - da kann das Substrat schnell mal ausgetauscht werden, falls was drin zu leben beginnen würde. Bei einem Terrarium ist das doch etwas komplizierter.
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AngelEyes

Na gut dass ich schon mit Regenwasser gegossen habe Dann brauch ich wohl doch Utricularia damit die die Organismen dann auffrisst Das destillierte Wasser ist hier aber glaub ich sehr teuer. Aber werd ich morgen auch noch mal schauen, was das gekostet hat. Vllt. ist es ja doch billiger als ich es in Erinnerung habe.

Bei uns wird kein Chlor zugeführt. Nur im Nebenort, der zur Gemeinde gehört. Hab bei unseren Stadtwerken geschaut auf der Homepage. Da stehen alle gemessenen Werte von 02/2015 dort. Chlorid ist vorhanden minimal, aber Chemie war noch nie mein Fach
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AngelEyes

Ja also 5l destilliertes Wasser für 1,45 €. Das geht ja Gleich mal 10l mitgenommen, mal schauen, wie weit ich damit komme.

Ich konnte nicht widerstehen. Habe mir eine Nepenthes aus dem Baumarkt mitgenommen. Das war noch die schönste. An den meisten waren kaum noch Kannen, die Hitze stand, zu wenig Licht und das Substrat war staub trocken. Hab die von der Mitarbeiterin dort dann erst mal gießen lassen, weiß aber nicht, ob das Leitungswasser war oder nicht. Furchtbar.

So allgemein weiß ich ja die Pflegebedingungen. Sommer raus hängen mit auch gelegentlich Sonne, luftig, keine Staunässe sondern normal feucht halten. Und im Winter keine Winterruhe sondern warm und hell. Werd sie aber ohne Zusatzbeleuchtung über den Winter bringen.

Jetzt aber ein paar Fragen noch: die vertrockneten Kannen, muss ich warten bis sie komplett vertrocknet sind oder kann ich sie einfach abschneiden? Das ist ein Hybrid, aber Hochland oder Tiefland? Die Mitarbeiterin meinte die Kannen müssen mit Wasser gefüllt werden, aber das ist doch gar nicht so eine Art oder? Kann man die jetzt oben zurück schneiden oder kann ich das erst nächstes Frühjahr machen? Weil da sind oben auch noch Kannenstengel an den Blättern ohne Kannen, die darf man nicht wegschneiden oder? Und ich weiß nicht, ob ich die jetzt erst mal frisch umtopfen soll.

Übrigens hab ich immer Karnivorenerde mit fein gesiebtem Weißtorf genommen, der wurde mit Quarzsand gemischt. Habe nur für das Terra 1 l mit groben Weißtorf oben drauf gemacht. Ist das feine ein Problem nee oder?

3. Bild ist noch eine Kanne aus'm Baumarkt, die mega groß war. Und ich hab keine kleinen Hände.
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gudrun

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In meinen etwa 1 Jahr alten Gläsern wird es etwas eng, zumindest in dem kleineren, und ich möchte erweitern
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Ich habe mir nun zwei kleine Balkonkästen mit Wasserspeicher gekauft und die Karnivorenerde.

Muss oder sollte man in den Kästen auf dem Boden auch noch eine Schicht Blähton einbringen?
Eigentlich bleibt ja das Wasser im Reservoir
Bin mir da jetzt unsicher, was richtig ist.
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only_eh

Gudrun, toll haben sich Deine Kästen entwickelt! Wie hast Du sie überwintert?

Wegen der Blähtonschicht: ich habe in meine Kästen seinerzeit (gut 5 Jahre her) eine etwa 5cm hohe Blähtonschicht + Trennflies getan. Mit dem heutigen Wissen würde ich es nicht mehr tun, sondern die Böden der Becken nur mit dem Flies auslegen. Du gewinnst so 5cm an Substrathöhe. Das ist bei der normalen Höhe der Balkonkästen nicht zu verachten. Die Pflanzen gedeihen mit der Tonschicht auch gut. Ohne haben sie aber wesentlich mehr Raum für die Wurzelentwicklung. Das Flies würde ich aus dem Grund einlegen, damit das Wasserreservoir nicht so schnell verdrecken kann und möglicherweise verstopfen die Drainagen nicht so bald wie ohne Flies. Das sind aber nur meine Annahmen - möglicherweise würde eh nix passieren.

Nachtrag: Meinen kleinsten Kasten (etwas niedriger als die anderen) habe ich gleich ohne Tonschicht bepflanzt - von daher hab ich die Vergleichsmöglichkeit und finde, daß es ohne eben genausogut geht, aber eben mehr Platz für die Wurzeln ist.

AngelEyes, wegen der Kannen: Ich warte nicht nur, daß die Kanne komplett vertrocknet ist, sondern lasse auch das 'Blatt' (ist ja eigentlich die Blattspreite und die Kanne ist das eigentliche Blatt) komplett eintrocknen, bevor ich abschneide. Die Pflanze zieht bis zuletzt Energie aus dem Blatt.
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gudrun

 [M]
Eben wegen der Substrathöhe waren das auch so meine Überlegungen, da bleibt ja nicht mehr allzuviel, wenn ich Blähton einfülle.
Also werde ich es wohl auch ohne machen.
Danke für deine schnelle Antwort

Die Gläser stehen ganzjährig im Wintergarten, Südseite, ganz vorn an der Scheibe, haben Licht und Sonne satt und damit auch alle Temperaturschwankungen. Der letzte Winter war ja aber nicht so kalt, so dass es kaum mal unter 5°C ging.
Aber ehrlich gesagt, habe ich auch etwas gestaunt, als ich die Bilder von vor einem Jahr mit den aktuellen verglichen habe, wie gut sich alles entwickelt hat.

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