@Jana

Keine Sorge, im Allgäu gibts nicht mehr und nicht weniger bissige Spinnen, als vor Deiner Haustüre! (Oder dahinter) Ab einer gewissen Größe haben sie halt Beißwerkzeuge, die kräftig genug sind, im Ernstfall durch menschliche Haut zu kommen, was sie allerdings nicht gefährlicher oder harmloser macht, als die anderen. Ich hatte nach dem "Biss" weder Symptome eines Insektenstichs, noch hat es stark geblutet. Ich hab natürlich auch ein bisschen meinen Finger ausgepresst, bis die zwei Tröpfchen Blut zum Vorschein kamen...

Wenn man Spinnen im Haus hat, die man dort nicht haben will, was ab einer gewissen Größe ohne Terrarium drum herum durchaus verständlich ist, sollte man sie ins Freie entlassen und nicht mit irgendwelchen Chemikalien besprühen und dadurch töten! Es sind sehr nützliche Lebewesen!!! Und wenn man sie mal ohne den Ekel, der irgendwann mal anerzogen wurde, genauer anschaut, erkennt man, dass sie nicht so widerlich aussehen, wie sie oft - auch hier- beschrieben werden!
Immerhin produzieren sie einen Faden, dessen Stärke durch unsere hochspezialisierte Technik bei weitem noch nicht erreichbar ist! Vögel bewundert man, weil sie was können, was wir Menschen nicht ohne technische Hilfe können, bei Spinnen fehlt dieses Verständnis! Und sie sind sicher mindestens genauso nützlich, wenn auch oft im Verborgenen.

Ich würde mir trotzdem keine Spinne als "Haustier" halten!

Huhu,genau wie Du seh ich es auch!Bin ich zumindest nicht alleine,Gruß Bonny

@sani

Es geht mir ähnlich. Im Auto während der Fahrt seilt sich so ein Vieh ab. Nur noch panisch rechts ran und zum Glück beste Freundin dabei gehabt, die auf die "Jagd" ging. Zum Glück konnte ich ohne Verkehrsgefährdung anhalten.

Situation mit Spinne fixieren kenne ich, habe ich auch schon mal eine ganze Nacht gemacht.
Schon Bilder der Viecher lösen Schweißausbrüche aus.

Eigentlich heftig, als Gärtnerin, aber andere ekeln sich vor Schnecken oder Fröschen oder.....

Jeder kann diese Phobie loswerden, wenn er nur will.

Ich bin meine auch losgeworden und lasse nun sogar die dicken, grauen, haarigen Exemplare über meinen Arm laufen. Es geht, wenn man muss oder es wirklich will.
Man beginnt mit den winzigen und arbeitet sich langsam aber konsequent hoch bis zu den grossen 'Monstern'.

Eines muss man dabei immer im Hinterkopf behalten: Spinnen sind völlig ungefahrlich!

Ich bin auch so eine mit Phopie.
Ist aus der Kindheit.
Bei mir bleibt keine im Haus am Leben.
Die kleinen schaffe ich selbst,
aber die größeren da muß mein Mann her.
Wenn ich die schon sehe,dann laß ich alles liegen und lauf.....
Ich weiß das sie nützlich sind und das sie nichts tun.
Aber die sind soooooooo eklig,wenn die sich einfach so abseilen und sich hin und her bewegen,ih ne,da krieg ich einen zu viel.
Im Garten hab ichs schon gelernt,sie da zu lassen,solang sie nicht im Weg sind.
Kann leider nichts dafür,hab schon probiert sie von näherem anzusehen,
aber immer wieder bekomm ich dann voll die gänsehaut und muß mich schütteln.
Komischerweise,
ab so großen wie Vogelspinnen,kann ich sie ohne Probleme anschaun,die sind halt groß und so schön weich sehen sie aus.
Außerdem hilft das nach draußen setzen garnichts,die kommen immer wieder.
Man muß sie mindestens 30 meter weg bringen,damit sie nicht wieder kommen.
Darüber kam letzt ein Bericht im Fernsehen.
Außerdem finde ich,sollten ander über so eine Phobie nicht lachen,
die können froh sein sowas nicht zu haben.

Nein, darüber sollte man nicht lachen, obwohl, wenn du die Phobie besiegt hast (was ja hier einige geschafft haben), kannst du über dich selbst herzlich lachen.

Jedenfalls geht es mir so....

Ich hatte übrigens auch nie so einen grossen Ekel vor Vogelspinnen, wie vor anderen Spinnen. Eine Vogelspinne im Kölner Zoo war übrigens die erste Spinne, die ich mich traute anzufassen.
Später habe ich mit kleinen weitergemacht, dann Weberknechte und Zitterspinnen, irgendwann Springspinnen und Jagtspinnen und am Ende wirklich auch die absolut haarsträubenden Hauswinkelspinnen (letztens sogar eine mit einem Eierkokon...