hi leute,
ich hole dieses thema einfach noch mal aus der versenkung hervor. am letzten wochenende im januar ist bei uns seit vielen jahren aussaattermin für die sommerblumen, die nicht direkt ins freiland gesät werden.
in diesem jahr habe ich dazu am 29.01.2011 unter anderem petunien, tagetes , schwarzäugige susanne und laurentia gesät.
anhand der petunien will ich es hier einmal zeigen:
einige der gefüllt blühnden samen der petunien habe ich in torfquelltöpfchen ausgesät, einen anderen teil in aussaaterde.
dafür benutze ich die zimmergewächshäuser. in die aussparungen passen bei mir 28 torfquelltöpfchen hinein. nach dem quellen wird jedes töpfchen mit einem samenkorn besetzt. bei der aussaat in erde ziehe ich 3-4 rillen und bringe dort das saatgut ein, ohne es mit erde zu bedecken.
das petuniensaatgut ist sehr fein, man muss dabei also sehr gut aufpassen.
am 06.02.2011 waren die samen in der aussaaterde schon recht ordentlich aufgegangen. die in den töpfchen habe ich am 11.02.2011 fotografiert.
die aussaaten stehen bei mir im dachfenster. sie werden täglich vorsichtig besprüht. giessen darf man noch nicht, dabei würde das saatgut wahrscheinlich in die erde hineingespült.
wenn die sämlinge gekeimt sind, beginne ich bereits, die schlitze im deckel der zimmergewächshäuschen aufzuschieben. wenige tage später nehme ich die deckel ab, damit mir möglichst wenige pflanzen durch schimmel eingehen.
die nächsten beiden fotos sind vom 22.03.2011. hier sieht man schon sehr gut den unterschied zwischen denen im torfquelltöpfchen und denen in der aussaaterde.
die in den torfquelltöpfchen waren bald zu groß, sodass ich sie in grössere töpfe umgesetzt habe, also alles einfach samt töpfchen in die frische erde gesetzt. nun war allerdings der platz im dachfenster nicht mehr ausreichend, sodass ich draussen das kleine folienzelt aufgestellt und mit einer kleinen elektroheizung ausgestattet habe. darin standen dann bereits am 27.03.2011 neben den petunien auch noch tagetes und tomaten.
am 09.04.2011 waren die in der erde ausgesäten petunien so sehr gewachsen, dass sie unbedingt pikiert werden mussten. das haben wir dann auch gemacht. allerdings hatte ich im folienzelt keinen platz mehr und stellte aus diesem grunde die pikierten etwa 150 pflanzen ins kaktenngewächshaus. hier haben sich die mäuse drüber hergemacht und mir über nacht so vieles davon abgefressen. ich wollte die pflanzen nicht wegwerfen und hoffte auf weiteres wachstum. ich habe die drei schalen mit den verstümmelten petunien dann in den bereich gestellt, wo die epis wachsen.
am 26.04.2011 habe ich den siebkorb endlich bekommen und ihn an den betonmischer angeschraubt. damit konnten wir in kürzester zeit unseren kompost durchsieben. damit haben wir alle balkonkästen, kübel, töpfe und ähnliches gefüllt. auf dem balkon haben wir die petunien aus dem folienzelt eingepflanzt.
kdb