LIthops-Keimlinge kaputt!!

 
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Pimki

Hallo ,

meine 4 Lithops-Keimlinge sind kaputt gegangen!! Ich habe sie auf feuchte Erde gesäht , in einer Art Mini-Gewächshäuschen. Sie sind auch eigentlich sehr sehr schnell gekeimt, der Erste schon nach 2 Tagen. Sie andere kamen in den nächsten Tagen..

Sie wuchsen recht schnell, aber als sie ca. 5mm waren, sind sie umgeknickt und vermatsch...
Ich schick mal ein Bild mit, von den letzten 2.....ich hoffe ihr künnt etwas erkennen!!!
leider sind sie alle schon gestorben, da ich aber noch welche aussehen möchte. würde ich gerne wissen wieso das passiert ist.
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Chiva

Für Lithops sehen die aber mächtig lang und dünn aus.

Es gibt für mich verschiedene Gründe:
1. zuwenig Licht , also vergeilt.
2. sind die gedüngt?
3. vielleicht zuviel Wasser?

Aber der Lichtmangel erscheint mir hier das Wichtigste .
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ich würde sagen, sie standen zu naß, zu dunkel und zu warm, sie sind einfach zu schnell gewachsen und vergeilt.
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Julian

Da kann ich Chiva 100%ig zustimmen.
Selbst wenn die Pflanze diese vermutliche Staunässe überlebt hat, würde sie innerhalb weniger Tage eingehen!
Schau mal in den Google Bildern: Lithops
Normalerweise kann man nur die obern Hälften und ca. 1 cm von der Seite erkennen.

LG
Julian
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Pimki

Also zu dunkel waren sie nicht, sie standen sehr hell.

Soll man sie wärend der Keimung abdecken?
Wascheinlich wirklich zu viel Wasser.
Gedüngt waren sie nicht.
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Indigogirl

Hi Pimki!

Das ist echt schade, dass Dir die kleinen eingegangen sind!
Vom Aussehen her wundern sie mich jetzt allerdings auch. Bist Du sicher, dass es Samen von Lithops waren und nicht vielleicht Pleiospilos oder faucaria? Die würden eher so aussehen, wie Deine Pflänzchen und die werden auch gerne mal so lang.

Lithops werden eigentlich, wenn sie gekeimt sind, eher dicklich (gerade wenn sie genug Licht hatten, wie Du sagst).

Hier forum/ftopic7561.html hatten wir mal Allgemeines über Lithops gesammelt, da kannst Du ja mal reinschauen.

Allgemein kann man sagen: Lithops brauchen es feucht, warm und vor allem hell zum Keimen!
Abdecken solltest Du die Samen schon (Töpfchen mit Klarsichtfolie überziehen oder eben ins Gewächshäuschen stellen), weil sie Dir dann vor dem Keimen nicht austrocknen und wenn man bevor sie gekeimt sind noch besprühen oder gar gießen muss, spült man zu leicht die Samen unter die Erde.

Also ich würde sagen, bis zum Keimen hast Du alles richtig gemacht (hast ja schließlich Pflänzchen "erzeugt" ).
Wenn die kleinen dann gekeimt sind, solltest Du sie vorsichtig an die normale Luft gewöhnen, also nicht sofort und auf einmal abdecken. Dann schwächeln sie gerne mal und kippen um oder werden matschig.

Das Substrat kann ruhig noch viel sandiger, die brauchen und mögen gar nicht so gerne normale Erde (selbst wenn es Kakteen- oder Anzuchterde ist kannst Du ruhig noch ordentlich Sand dazu mischen).

Und wenn sie dann gekeimt sind, wie gesagt, erst nur kurz lüften, dann stundenweise ohne Abdeckung und schließlich ganz ohne (dieser Prozess kann fast eine Woche dauern). Und dann brauchen sie nicht viel Wasser, aber sie sollten Dir auch nicht austrocknen. Wobei sie Trockenheit besser verkraften als zu viel Wasser.

Ich besprühe meine Minis nach der Keimung einfach regelmäßig, so dass das Substrat zwischendurch ruhig mal trocknet (aber dann auch schnell wieder ein bisschen sprühen).
Und ansonsten: hell, nicht zu kalt (meine stehen vor der Heizung und das verkraften sie ganz gut), zu warm (also AUF der Heizung) ist nicht gut und lieber zu wenig Feuchtigkeit als zu viel.
Düngen braucht man die erstmal gar nicht (bedenke, dass auch normale Erde gedüngt ist) und sie mögen lieber viel Sand, als zu viel normale Erde.

Wenn sie dann wieder so lang werden, hast Du vielleicht doch zu wenig Licht (ich habe für die kleinen eine Zusatzlampe). Sonst kannst Du sie auch gaaaaanz vorsichtig pikieren ("tieferlegen") oder, so mache ich es immer, sie einfach mit Sand (am besten Aquarienkies) umhäufen. Dann hast Du gleich eine Trauermückenbarriere und sie können dir nicht umkippen oder an den dünnen Stielen austrocknen.

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