Karnivoren - Drosera - Sarracenia - Pinguicula - Nepenthes

 
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Toblerone

Meine scorpioides blühen auch zartrosa, aber auf den Fotos kommt es als weiß rüber. Es ist wirklich nur ein Hauch von rosa. Habe letztes Jahr auch eine "pink flower" gekauft, aber es ist leider ebenfalls nur dieses schwache rosa. Ebenso solls ja auch reinweiße scorpioides geben.

Die Sarras sind darum schon so weit, weil sie nicht draussen überwintert haben, sondern drinnen bei 5-12°C. Allerdings haben sie auch da erst bei den ersten wirklich sonnigen Tagen wieder richtig ausgetrieben und ich staune selber, wie viel größer die neuen Schläuche im Gegensatz zu den alten sind. Ein besonderer Überflieger die Sarra in der Mitte- da bin ich gespannt, was aus dem Schlauch wird

Rechts im Rand vom Bild mein Blumenkastenmoor, das wurde aber erst im Herbst eingerichtet und es warten noch ein paar Pflanzen, da einziehen zu dürfen. Das Spaghnum mag bei mir leider noch nicht recht wachsen.
Moornelken? Hast du die auch in deinem Minimoor? Nehme an, die brauchen aber schon recht viel Platz, oder?

Auf dem Foto ist nur ein kleiner Teil zu sehen, links und rechts steht noch mehr und ein Teil auch noch drinnen. Die ein oder andere Nep darf dann auch noch raus, aber dafür ists grad echt zu kalt.

Sedum? Du meinst das in dem Filmdösschen? Ich glaube, es ist eine Fetthenne, heißt das auch Sedum? Hab ich vor ner Woche mitgenommen und hoffe, es bewurzeln zu können. Dann kommts in meinen Mini Steingarten zu den Hauswurzen. Steht ebenfalls auf diesem Stückchen Fenstersims
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only_eh

Meine Sarracenien wurden ein wenig kühler als Deine überwintert. Aber auch nicht draußen. Damit hab ich schlechte Erfahrungen gemacht. Mittlerweile haben sie auch etwas Gas gegeben und sehen schon fast wie Jungpflanzen aus, nachdem ich die alten Schläuche abgeschnitten hab Gestern sind sie, gemeinsam mit den Dionaea muscipula wieder in die Moorkästchen gezogen. Die hab ich auch ein wenig auf Vordermann gebracht. Die vielen überzähligen Moorastern rausgerissen, sodaß nur mehr ein relativ kleiner Bestand über geblieben ist. Die vermehren sich wirklich zu schnell. Das scheidige Moorgras hab ich zurückgeschnitten. Es blüht nun schon. Dieses Jahr gibt's auch keine Winter-Verluste bei den diversen Drosera. Und die Pinguicula sind auch alle wieder aufgetaucht, mitsamt ihrer Brut. Wenn sich alles wieder etwas etabliert hat, mach ich Fotos. Ja, von den Moornelken hab ich sogar zwei. So groß sind die Rosetten nicht. In den Balkonkisterln haben sie ausreichend Platz.

Heute hab ich mal Fotos von einer meiner Knollendrosera gemacht - Drosera menziesii. Sie blüht grad so schön. Die Pflanze ist mittlerweile mehr als 3 Jahre alt und eigentlich die einzige, die wirklich immer verläßlich wiederkommt. Verluste gab's dieses Jahr bei den Dr. stolonifera. Da ist keine einzige mehr ausgetrieben. Drosera Peltata ist verspätet ausgetrieben, aber noch entsprechend klein. Drosera cistiflora ist bereits eingezogen. Die ist zwar nicht australisch, wird aber ganz ähnlich kultiviert.

Und dann noch meine Drosera scorpioides, der ich ihre Brutschuppen diesmal einfach in den selben Topf dazugeworfen hab. Die kleinen treiben auch schon aus.
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only_eh

Heute wieder ein paar Bilder meiner Moorkästen. Eigentlich sind's ja nur normale Balkonblumenkästen in 3 Größen: ein kleiner, ein mittlerer, ein großer. Wobei der große etwa 70cm lang ist.

Im kleinen Kasten hab ich einen Teil meiner geteilten Sarracenia purpurea ssp purpurea reingesetzt, verschiedene heimische Droseraarten und Pinguicula grandiflora. Als Begleitpflanzen hab ich Moorpogonien, Sumpfprimeln, Sumpfblutauge und Moorastern drinnen.

Im mittlereren Kasten steckt der 2. Teil der S. purpurea, Pinguicula grandiflora (nach 3 Wintern endlich blühend), Sarracenia Leucophylla, Sarracenia minor (noch Jungpflänzchen) und Jungpflanzen der Dionaea muscipula Normalform. Als Begleitpflanzen das scheidige Wollgras, Blutauge und Moorastern sowie Moorpogonien. Dazu noch einige Moorpflanzen, über deren Name ich noch rätsle.

Im großen Kasten sind Sarracenia oreophylla, Sarracenia rubra und rote Formen der Dionaea muscipula. Dazu 2 Moornelken, 1 Horst scheidiges Wollgras, Moorastern, Blutaugen und Pogonien.

Von den Begleitpflanzen sind nur die Moorastern invasiv. Sie lassen sich allerdings durch Rausrupfen recht leicht bändigen.
Für so kleine Moorkästen eignet sich nur das scheidige Wollgras. Es bildet Horste und keine Ausläufer wie die anderen Wollgräser.

Die Kästen kommen nach der Winterpause erst jetzt wieder so richtig in Fahrt und sehen daher noch nicht ganz top aus
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amoebius

traumhaft. da möchte man doch glatt nen spaziergang durch dein moor machen

vg
nadine
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Toblerone

Vielen Dank für die Bilder, Eve. Sieht einfach klasse aus, selbst zu diesem eher noch frühen Zeitpunkt. Jetzt kann ich bei dir ein bisschen abkucken und Ideen für mein Möörchen sammeln Besonders gefällt mir dieses "unaufgeräumte", es schaut wirklich wie ein Moor aus. Wird dauern, bis meines auch so schön überwachsen ist.

Deine intermedia (oder ists anglica?) auf dem ersten Bild sind schon deutlich weiter als meine. Naja gut, meine hab ich auch erst letztes Jahr ausgesät und den Winter über noch drinnen gehabt, wo sie aber trotzdem Winterknospen gebildet haben und jetzt langsam austreiben.

Das Wollgras muß ich unbedingt auch haben, auf Gräser fahr ich total ab und das würde auch prima das Einfüllrohr etwas verdecken. Und auch eine Moornelke würde noch reinpassen, da mach ich mich mal auf die Suche.

Ich zeig mal Bilder von meinem, aber nicht erschrecken, es sieht noch überhaupt nicht schön aus. Eingerichtet wurde es zwar schon im Herbst, aber ausser der Sarracenia und einer Drosera war nix drin. Das Spaghnum Moos ist noch nicht angewachsen. Erst gestern hab ich dann den Rest eingesetzt, auf der linken Seite sind die kleinen Drosera kaum zu sehen, rechts meine S.purpurea ssp venosa mit drei Blütenknospen *freu*, 2 P. grandiflora Typ Switzerland, 2 D.filiformis und hinten die langsam austreibende D.x hybrida. Ich bin gespannt, wie es sich jetzt über den Sommer entwickelt.

Zuletzt noch ein Bild meiner Drosera venusta, die sehr viel Freude macht und schon wunderschön ausgefärbt ist und blüht wie blöd. Sowie meine Stylidium debile, die endlich blüht. Bei der untersten Blüte sieht man schön den "Hammer", der auf die Insekten schlägt, wenn diese an den Nektar wollen.
Stylidium 6.5.13(2)k.JPG
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D.venusta 6.5.13k.JPG
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only_eh

Danke

Das auf dem ersten Bild ist eine Drosera x hybrida. Drosera anglica und intermedia hab ich zwar auch, kann die beiden aber nicht auseinanderhalten. Auf dem 6. Bild sollte eine Drosera anglica sein. Könnte aber auch intermedia sein

Dein Möörchen sieht doch auch recht hübsch aus. Das Sphagnum wird sich nach ein paar Regenfällen ausbreiten und sicher noch in diesem Jahr wuchern. Toll, daß Deine Sarracenia bereits blühen mag. Und das mit 3 Blütenstengeln. Super
Bis die Bepflanzung richtig üppig wirkt, braucht man etwas Geduld. Aber meist sieht es nach einem Jahr schon richtig gut und 'eingewachsen' aus. Klar, Begleitflora macht zusätzlich einiges her und ich wünsch Dir, daß Du bald was Passendes findest.
Deine Drosera venusta schaut übrigens toll aus!
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Sinius

Hallo ihr Lieben

Bei einem Besuch im Baumarkt bin ich letztens an den fleischfressenden Pflanzen vorbei gegangen und konnte natürlich nicht widerstehen.
Ich habe früher schon mal Karnivoren gehabt und hatte auch schon lange vor mir wieder welche zu besorgen.
Hab mir einen Sonnentau gekauft, der aber nur grün ist und nicht rot, ist das eine andere art? Und eine Venusfliegenfalle. Hab gleich noch zwei Päckchen Erde dazu gekauft und einen 40 cm Balkonkasten in dem ich sie beide reingesetzt habe.
Die Erde habe ich zusätzlich noch mit ein wenig Quarzsand gemischt. Und es scheint ihnen beiden gut zu gehen. Sie sind nun seid 4 Tagen draußen auf meinem Südbalkon an der Hauswand. Heute habe ich entdeckt das der Sonnentau ganz viele neue kleine Blätter bildet. *freu* Und auch Dionaea bekommt neue Blätter, nachdem sie gleich am ersten Tag einen Marienkäfer gefangen hat. ^^

Hatte beim Besuch im Botanischen Garten vor einigen Tagen eine "kleine Horrorbox" gekauft. Die kennt vielleicht der ein oder andere.
Leider habe ich erst zu hause gesehen das das Haltbarkeitsdatum von allen Samen (Dionaea, Drosera & Sarracenia purpurea) bereits abgelaufen war. Naja, ich habe sie trotzdem ausgesät, einige in ein Töpfe und eine Plastiktüte drüber (ich lüfte täglich). und einige nach draußen in den Kasten wo die beiden gekauften Fleischis drin sind.

Meint ihr das wird was, obwohl die Samen schon über dem Haltbarkeitsdatum waren?

Gruß
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Toblerone

Hallo Sinius
Deine beiden Pflanzen sehen super aus, an denen wirst du sicher viel Freude haben. Bei deinem Sonnentau handelt es sich um eine Drosera capensis, und so grün wie sie ist, scheint es sich um die "alba" Form zu handeln. Die wird auch mit viel Sonne nicht rot.
Paß auf, daß die beiden jetzt keinen Sonnebrand bekommen, direkt aus dem Baumarkt sind sie sich die direkte Sonne noch nicht gewohnt.

Zu deiner Horrorbox kann ich nicht allzu viel sagen, selbst hab ich sowas noch nie gekauft. Allerdings weiß ich von einigen anderen Leuten, daß da teilweise alles mögliche an Samen drin war, nur keine Karnivoren. Probiers aus.
Was die Haltbarkeit betrifft, Dionaea und Drosera nehmen relativ schnell ab bei der Keimfähigkeit. Kommt wohl aber auch sehr auf die Art draufan. Was aber nicht heißt, daß bei dir nun gar nichts mehr keimen muß. Je nach Alter dürften es aber nicht mehr allzu viele sein. Sarracenia ist da wohl etwas länger keimfähig, aber auch da nimmt die Keimfähigkeit nach einem Jahr deutlich ab.
Versuch es einfach. Andernfalls beginnt jetzt bereits wieder die Blütezeit vieler Karnivoren, in wenigen Wochen dürften viele Karnihalter, auch ich, wieder Samen abzugeben haben.

Viel Glück mit deinen hübschen Pflanzen und halt uns doch auf dem laufenden, was aus der Horrorbox geworden ist
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only_eh

Hallo Sinius,

alles Wichtige hat Toblerone bereits erklärt. Noch eines: Mir erscheint das Substrat in Deinem Kasten sehr trocken. Hast Du den Torf vor dem Einfüllen gut gewässert und gematscht? Ist in dem Kasten ein Wasserreservoir? Oder wie sonst hältst Du die nötige Nässe des Substrats?

Über die Horrorbox hab ich selber nicht viel Positives gehört. Aber das bedeutet nicht, daß es nicht doch klappt. Einfach ausprobieren.

Zur D. capensis alba - bei viel Sonnenschein färben sich die Tentakel zart rosa. Sie wird aber nie so rot werden wie die Normalform.
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Sinius

Toblerone, vielen Dank für deine Antwort.
Ich hoffe das ich noch viel Freude mit ihnen haben werde. Aber sag mal, war das okay das ich die Karnivorenerde noch ganz feinen Quarzsand gemischt habe? Oder war das eher kontra produktiv? Und das ich nur zwei Pflanzen in einen 40 cm Balkonkasten gesetzt habe ist das okay oder eher unsinnig? Ich wollte den Kasten noch mit Moos bewachsen lassen, davon hab ich einiges in anderen Kübeln, und halt gern noch mit der Sarracenia purpurea.
Würde das passen, für die drei Arten?

Ich halte euch natürlich gern auf dem Laufenden ob sich da was tut bei den Samen. Ich hoffe das zumindest die Sarracenia keimt.

Edit:

only_eh: also ich hatte den kasten mit dem Substrag in einem weiteren Kasten (der noch keine Abzugslöcher hatte) und habe das Gemisch kräftig gegossen, dann die Pflanzen hineingesetzt und noch eine weile so stehen lassen, dann hab ich alles abtropfen lassen.
In dem Kasten sind die Abzugslöcher erhöht, so das sich da ca 1,5cm Wasser stauen bevor durch die Abzugslöcher verschwindet. ist das okay oder zu wenig?
Die Erde ist gut feucht, auch bei direkter Sonneneinstrahlung, oder muss das richtig matschig, nass, sumpfig sein??? Also quasi richtig üble Staunässe?


Gruß
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only_eh

Das mit dem Quarzsand war schon ok. Ich mische den prinzipiell in alle meine Karnivorensubstrate - je nach Pflanze mal mehr, mal weniger.
2 Pflanzen sind ein Anfang. Da kommen noch viel mehr rein - glaub mir's

Dann sieht das wohl nur auf den Bildern so trocken aus. Ein Indikator für die richtige Nässe des Substrats ist, wenn man mit dem Finger aufs Substrat drückt und Wasser austritt. Im Wasser schwimmen brauchen die Pflanzen nicht.

Venusfliegenfalle und Sarracenia können im Kasten bleiben. Die Drosera würde ich vor dem Winter rausnehmen. Die kann zwar kurzfristig die Frostgrenze überleben (oberirdisch stirbt sie ab, treibt aber wieder aus). Minusgrade hält sie nicht aus.

Ich hab mal ein Bild rausgekramt, wie einer meiner Moorkästen im ersten Jahr ausgesehen hat. Das ist der mittlere Moorkasten mit nur 2 Pflanzen drin. Hat sich zwischenzeitlich doch verändert. Pflanzen werden geteilt, neue kommen rein, andere raus, das Moos wächst - egal welches Geblieben seit Beginn ist nur das Substrat. Das hab ich noch nie gewechselt.
dsc_2914_Moorkistl-Halterung.jpg
dsc_2914_Moorkistl-Halterung.jpg (116.85 KB)
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Sinius

Danke für die guten Worte
Und vielen Dank für den Tipp mit dem Wasser, jetzt hab ich doch mal einen Anhaltspunkt wie viel ich etwa gießen muss.

Dein Kasten sieht wirklich toll aus. Große Klasse. Besonders deine Sarracenia! Ich will auch so eine

Edit:

Eine Frage fällt mir gerade noch ein:
Ich habe mir vor einiger Zeit mal EM1 gekauft (Effektive Mikroorganismen), falls das jemandem was sagt. Die sollen den Boden verbessern indem die mikrobielle Vielfalt erhöht wird. Das ganze hat einen PH-Wert unter 4.
Karnivoren bevorzugen ja saure Böden, kann ich davon was in das Gießwasser geben? Hat jemand Erfahrung damit? Google spuckt leider nichts aus.
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only_eh

Mikroorganismen sind prinzipiell was Gutes und passen auch ins Moorbeet/Moorkasten. Auch wenn der Kasten, sofern er das ganze Jahr draußen steht und Wind und Wetter ausgesetzt ist, sowieso mit ausreichend Mikroorganismen versorgt wird. Mit ein paar winterharten terrestrischen Utricularia hat auch die fleischfressende Front direkt was von denen. Ansonsten - schaden tut's bestimmt nicht.
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Toblerone

Was ich zu den Kästen noch anfügen möchte, du hast jetzt zwar einen mit Abzugslöchern, aber ich mach das bei mir einfach so: Blumenkasten ohne Abzugslöcher, Substrat rein, Pflanzen rein, fertig. Bei starkem Regen steht das schon mal unter Wasser, macht ja nichts. Ich hatte bisher auch im Hochsommer keine Probleme mit der Bewässerung. Nur mein Möörchen hat Wasserspeicher in Form umgedrehter Blumentöpfe.

Mach dir wegen der Bewässerung gar nicht zuviele Gedanken, only_ehs Tipp ist zwar sehr gut, aber solange der Topf nicht staubtrocken ist oder die Pflanzen nicht permanent schwimmen, kannst du nicht viel falsch machen.

Du kannst da problemlos noch eine Sarracenia reinsetzen. Das Überwintern sollte auch funktionieren, ohne daß du die Drosera, die wie only_eh schon sagte nicht winterhart ist, rausnehmen mußt. Das überwintern im Kübel draussen ist ohnehin etwas heikel. Ich würde den ganzen Kasten sehr kühl, aber frostfrei und hell überwintern. Das macht auch die capensis problemlos mit und Dionaea und Sarra können trotzdem ihre Winterruhe machen. Funktioniert bei mir bestens
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only_eh

Ja, mit dem Überwintern hast Du natürlich recht. Ich hab die Kästen seit Jahren permanent draußen stehen. Kommt natürlich auch auf die Klimazone an, ob das funktioniert. Wenn frostfrei überwintert wird, kann die Drosera capensis drinnen bleiben. Und dann gibt's natürlich auch viele weitere Möglichkeiten, den Kasten aufzuhübschen. Es würden dann auch andere nicht winterharte bzw. frostfrei zu überwinternde Karnivoren reinpassen. Mexikanische Pinguicula zB, aber auch Drosera aliciae.

Ich hab mir - auch schon vor Jahren - sowas in einem Glaskasten aufgebaut. Der Kasten steht im ungeheizten Treppenhaus. Temperaturen gehen im Winter schon mal auf unter 10 Grad. Alle im Kasten eingepflanzten Pflanzen machen das gut mit. Wichtig ist, im Winter das Substrat etwas trockener zu halten.
Es ist eine Drainage-Schicht aus Tonkugeln drin, die auch den 'Einfülltrichter' bildet. Das Substrat ist um diese 'Einfüll-Öffnung' herum modelliert.
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