Hibiskus - Hibiscus 2011/2

 
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Olaf66

Ja ich nehm auch nur 3-5gr pro Liter...Dünge erst seit diesem Jahr mit Hakaphos, finde aber das die Farben nicht so stark ausgebildet sind wie sonst, deshalb dachte ich daran das es an meiner Düngung liegen könnte.
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franky-wi

@ Tantabiddy:
Die Menge ist für eine Gießkanne mit 10 l.
Im letzten Jahr hab' ich auch weniger gedüngt und da waren die Pflanzen lange nicht so gut in Schuß wie dieses Jahr.
Ursula Lengdobler, die schon seit 30 oder 40 Jahren Hibisken züchtet, schreibt in ihrem Buch, dass Hibiskus wahre Düngerfresser sind. Sie empfiehlt im Sommer die doppelte auf der Packung angegebene Dosierung und zwar bei jedem gießen.
Also ich habe mit den hohen Düngergaben sehr gute Erfahrungen gemacht.
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Starletfever

@Olaf hab das Gebilde ab gemacht und geöffnet. Dort drin waren so kleine weiße Knübbelchen die aussahen als hätten es mal Samen werden sollen. Aber eigentlich kann es ja dann nur ne "Scheinschwangerschaft" sein wenn du sagst das die Bienchen das hier nicht können.

Puhhh ja und düngen... Vergess ich irgendwie immer
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Tantabiddy

Find ich echt krass, dass eure Pflanzen solche Hammer-Dosen wegstecken! Ich hab anfangs mal 3g/Liter Hakaphos rot für das Monstrum genommen (meine ET, eine Düngerfressmaschine vor dem Herrn), und da hat sogar die einen leichten Düngerschaden gehabt. Daher kriegt die ET jetzt 2g/l und andere Pflanzen 1g.
Öfter als 1x die Woche gießen kann ich gar nicht (außer Petunien und ET, die Saufen ja wie ein schwarzes Loch) - meine Hibis sind zur Zeit durch das nasse Wetter eigentlich schon so dauerfeucht, dass ich echt aufpassen muss, dass die mir nicht zumoosen. In was für Substrat hast Du die denn stehen, dass die jeden 2. Tag Durst haben?
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Martin89

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Martin89

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Olaf66

Martin: Die Tahitian Sophistication schaut aber toll aus...
Die Persian Rug muss sich noch ein wenig mehr anstrengen...
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Tantabiddy

*sabber*
Die Tahitian Sophistication ist ja obergenial!
!
Und die Persian Rug ist auch hübsch.
Bei mir stehen ja ein paar Nachkommen Deiner Persian Rug rum (schaut mal, Hibi-Jungspunde, da ist die Mami - winkt mal! ) , bin mal sehr gespannt, ob und wie die mal blühen werden.
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Martin89

Persian Rug wie aber auch die Tahitian Sophistication variieren sehr stark in der Farbe. Persian Rug hat meistens solche Farben wie die auf dem drittem Bild. Viel intesiver wird sie nicht. Sie kann aber noch bei mehr Wärme zusätzliche Spots bilden, was sehr interessant aussieht. Je nachdem wie warm es ist und wie viel Sonne sie abbekommt.
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franky-wi

@ Tantabiddy:
1 x pro Woche gießen? Hast du die in Riesen-Töpfen stehen? Meine stehen in einem Gemisch aus guter Kübelpflanzenerde und Perlit. Die Töpfe sind relativ klein, damit sie bei Regen nicht tagelang klatschnaß sind. Ich muß eigentlich jeden Tag gießen da die Pflanzen bei mir in der vollen Sonne stehen.

@ Martin:
Tolle Blüten. Da fällt mir auf, dass es doch noch Sorten gibt die ich unbedingt haben möchte.
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Tantabiddy

Franky - wo wohnst Du? Ich zieh da auch hin! Jeden Tag Sonne! *neid* Hatten hier im Juni und Juli manchmal 14 Tage lang jeden Tag mehrere Stunden Regen. Da sind selbst die, die unterm Dach stehen, kaum je getrocknet.
THEORETISCH (!) müssten meine auf dem Balkon von Sonnenaufgang bis ca. 15 Uhr direkte Sonne abkriegen, klar, ganz nach Süden wäre besser, aber is halt nicht. Aber wenn die Sonne nicht scheint. Substrat ist wie bei Dir Blumenerde mit Perlite, unten Drainageschicht aus Blähton, nur der Cosmic Dancer hat noch etwas Quarzsand mit abbekommen, komisch... da war ich wohl gerade in Gedanken noch bei all meinen Sukkus oder so...

Weiß nicht, ob meine Töpfe so groß sind. Die Frischlinge von Februar stehen überwiegend in 9er-Töpfen, da hingen aber bei den ersten schon die Wurzeln ziemlich weit raus, die stehen jetzt etwas größer.
Die alten Hibis stehen so in 13-15er-Töpfen - keine Ahnung, findest Du das groß?

Ich gieße die Großen halt erst, wenn das Gießometer trocken oder allerhöchstens leicht feucht anzeigt, dann Gusch Wasser und paar Minuten später Düngwasser, also alles richtig durchgehend nass.
Die kleenen stehen halt eh auf der Kapillarmatte.
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zimtspinne

@tantabiddy

Ich schätze, dass man die Hibis auch einfach dran gewöhnen kann, so wie ein Alkoholiker ja auch immer mehr verträgt

ich denke bei sowas immer daran, dass Pflanzen in ihrem natürlichen Umfeld auch keine Düngebäder nehmen sondern Durststrecken zu überstehen haben - was ihr Immunsystem trainiert und kräftigt.

Eine verhätschelte und chronisch überdüngte Pflanze ist ganz sicher nicht das gesündeste, auch wenns im ersten Augenblick danach aussieht. Es ist einfach unnatürlich und nicht das, woran sich die Pflanzen im Laufe der Evolution angepasst haben (auch die Hochzuchthibis, sie bestehen immer noch aus Genkomplexen ihrer Ahnen).

Gibt es tatsächlich fundierte Beweise -in einer Langzeitstudie- dass hochdosiert gedüngte Hibis gesünder & robuster sind, besser wachsen, schönere Farben entwickeln?

Selbst wenn sie durch den Dünger kurzfristig aufblühen und ihre Farben leuchten - das hat seinen Preis. Die Natur ist auf Sparsamkeit getrimmt und verschenkt nichts.
Der Preis ist dann unter Umständen, dass für die Energie die für leuchtende Riesenblüten verausgabt wird, wonaders der Rotstift angesetzt wird.

Prächtig geschmückte Männchen bezahlen ihre Pracht (das Pfauengefieder zB) ja auch - mit einem heruntergefahrenen Immunsystem. Weshalb sollte das bei Pflanzen anders sein?

ich hoffe, ich mach mich hier jetzt nicht unbeliebt am Montagmorgen

hab aber nun mal einen naturwissenschaftlichen Hintergrund, und kann nicht anders als hinterfragen und zu den Ursprüngen zu gehen

Außerdem bin ich in .. äh.. mit einem Biogarten aufgewachsen, wo in Maßen gedüngt wird und eher mit Nützlingen als mit der Chemiekeule gearbeitet wird. Hat mich machmal aufgeregt, ich hab sogar mal angefangen, die Tomaten heimlich nachzudüngen

Schöne Blüten haben eure Hibis ja trotz Düngeleber
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stefanie-reptile

Schöne Blüten habt ihr
Aber mir gefallen trotzdem die einfachen, ungefüllten Hibis am besten - duckundschnellweg
Irgendwie strahlen die mehr





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Tantabiddy

Ich weiß nicht, ich finde in der Hauptwachstumsphase kann man schon 1x/ Woche düngen, dafür dosiere ich ja niedrig. Ich denke nicht, dass meine Pflanzen dadurch eine "Düngeleber" haben. Ich bin hier im Forum ja wohl auch eher am untersten Ende des Düngens, wie es so aussieht. Das stelle ich bei anderen Pflanzen-Stammtischen auch immer wieder fest.

Meine Obinensen-Hibis habe ich früher manchmal auch wochen- und monatelang gar nicht gedüngt (naja, die hab ich halt schon soooo ewig, die gingen lange Zeit einfach nur unter ferner liefen), das hat denen aber ganz und gar nicht gut getan. Die haben so gut wie gar nicht mehr geblüht und sind auch kaum gewachsen in all den Jahren. Das mache ich nicht mehr!

Ich denke, man muss einen guten Mittelweg finden. Der Boden darf nicht völlig versalzen, aber auch nicht gänzlich auslaugen. Mit der Natur kann man das nur sehr bedingt vergleichen, erstens stammen Hibis ja aus völlig anderen Gefielden, und zweitens ist die Topfkultur als quasi geschlossenes System mit der Freilandkultur nicht vergleichbar.

Aber, liebe Zimtspinne, unbeliebt machst Du Dich natürlich nicht - zumindest nicht bei mir. Nichtmal am Montag. Ist ja schließlich völlig legitim, dass jeder seine eigene Meinung und eigene Erfahrungen hat. Ich höre mir trotzdem immer gerne an, was andere zu erzählen haben, jede Meinung sollte man sich doch anhören. Heißt ja nicht, dass man jede Meinung unbesehen übernimmt.
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zimtspinne

Stimmt, die Topfkultur kann man nur bedingt mit dem Freiland in tropischen Regionen vergleichen... das zeigt ja nur, wie anpassungsfähig Pflanzen sind. Eben auch an hohe Düngegaben, Sonneneinstrahlung oder was auch immer.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man sogar explizite Schattenpflanzen, die laut Ratgebern überhaupt keine Sonne vertragen, an ebendiese gewöhnen kann.

Am Spruch, die Dosis macht das Gift, ist ja schon was dran. Nicht nur in Bezug auf Dünger, auch in Bezug auf Züchtungen.
Extrme Züchtungen mag ich weder bei Hunden, noch bei Pflanzen noch bei Menschen (die Katzenfrau zB)

Das ist aber nur eine persönliche Meinung und Vorliebe, die natürlich nicht jeder teilen muss. Extreme sind ja auch interessant, das muss ich zugeben.

Was die Hibis angeht, schau ich mir die Hochzuchten gerne mal an, möchte aber persönlich keinen Garten voll davon haben, selbst wenn ich die Möglichkeiten dafür hätte.

Ich finde die einfachen Hibisken einfach schöner, an ihnen sieht man sich nicht so schnell satt, sie sind unaufdringlicher, beständiger.

Ein aufregendes Abendkleid könnte man damit vergleichen... schön für einen Abend, ansonsten bleib ich lieber bei meiner jeans.

So, genug geschwafelt, Bild von einer Viererblüte kommt gleich.


Nachtrag:
mit der Düngerei halte ich es so ähnlich wie du. Ich dünge aber unregelmäßig, was mich früher immer geärgert hat.
Inzwischen sage ich mir aber, dass die Pflanzen ja keine Maschinen sind, die nur mit Strom funktionieren....
an ihrem Standort, egal ob das nun die Tropen, das Mittelmeer oder die Wüste ist, haben sie ja auch keine gleichbleibenden idealen Zustände, sondern Wechsel zwischen Mangel und Überfluss (in der Wüste natürlich stärker als im Regenwald).
Wie gesagt, denke ich, dass das auch eine Pflanze fit hält, solange man sie nicht völlig vergisst oder völlig mit Wasser oder Dünger zuschüttet.

Das bewährt sich seit zwei Jahren - mir ist seitdem kaum noch was eingegangen.
Mit Dünger habe ich bisher eher schlechte Erfahrungen gemacht. Hatte schon etliche Düngeschäden, obwohl ich mich an die Dosierungen gehalten hab.
Seit ich nur noch minimale Dosen ins Gießwasser mische (was ich wie gesagt auch mal vergesse), gibts da keinerlei Probleme mehr.

Und was die Gewöhnung angeht - ich glaube, da ist wirklich etwas dran. Die Düngeschäden hatte ich immer dann verstärkt, wenn ich nach einer Faulheitsphase regelmäßig gedüngt habe und zwar die angegebenen Mengen.
Oder besser gesagt, die Schäden entstanden, nachdem ich nach einer Düngephase ausgesetzt hab und wieder damit begann. Scheinbar vertrugen die Pflanzen die plötzlichen Düngegaben nicht so gut.

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