Geranien - Pelargonien Teil 1

 
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MaWe

Kann sein, ich habe das lange verwendet.
Man versuch so einiges......
Meine neueste (neuste ??) Lieblingsmischung ist folgende:

Kokohum (das von Ikea ist toll) und ganz feines Perlite oder scharfer Sand.

Ich bin sowas von begeistert von den Wurzelballen, die sich da entwickeln.
Das Material hat eine recht feine Struktur......

Hat sich zufällig ergeben. Ich hatte Kokohum noch liegen und Aussaaterde war nirgends zu kriegen.
Also habe ich das verwendet, was da war.
Weil der-die-das Perlite sich als Zusatz in der Anzuchterde so gut bewährt habt habe ich´s wieder reingetan.

Sand in Erde ist so eine Sache...... aber mit Kokohum "bappt" das nicht so zusammen.
Aber Perlite zerkleinert geht auch. Ich habe mir dafür extra einen Fleischklopper besorgt
"So wie sie sind" waren mir die Körner zu grob.
LG Marion
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Beatty

Boah, haben es deine Pelargonien gut!

Aber vielleicht muss ich noch mal auf das Rezept zurückkommen. Es gibt da so ein paar (Creamy Nutmeg, Scarlett Unique und die Orangendüftige) die praktisch keine Stecklinge bewurzeln.

Ich bin jetzt übrigens dazu übergegangen, die verschiedenen Sorten Pelargonien in meinen Blog (ich hab die Technik gemeistert ) zu stellen, damit sie mal alle beisammen sind.
Ihr seid herzlich eingeladen.
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Polli

Mawe ... deine Stecklingsmischung hört sich gut an !

Bisher habe ich Aussaaterde gemischt mit Vulkangestein benutzt und decke dann mit einer feinen Schicht Sand ab: Gegen Schimmelbefall.Das habe ich mal bei einem Kakteenfreak im Ty gesehen- auch genial gut,wenn man Pellies aussät

Grins - ständig werden unsere Anzucht und Haltungsbedingungen optimiert....und zwar jeds Jahr auf`s Neue !

Habt ihr euch schon Gedanken über die Überwinterung gemacht? Bei mir steht fest,dass ich alle meine Lieben nicht unterbringen kann und deshalb suche ich geniale Ideen !

Letztens habe ich gelesen,das man die Wurzelballen ausschlackern und in Plastikbeutel packen soll und dann die gesamte Pflanze Kopf über aufhängen könnte . Aus platzsparenden Gründen ideal - aber die Methode kommt mir etwas suspekt vor

Liebe Grüße


Polli
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Beatty

Diese Methode funktioniert bei den normalen Geranien gut. Allerdings kenne ich es nicht mit einer Plastiktüte um den Wurzelballen, sondern mit Zeitungspapier. Ganz darf der Ballen aber nicht durchtrocknen.

Mit dieser Methode würde ich allerdings keine Geranien/Pelargonien überwintern, die mir sehr am Herzen liegen, da es doch Ausfälle gibt.
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Polli

Beatty...Im Leben würde ich meine absoluten Lieblinge so nicht überwintern !Einfach weil ich finde,dass das Grüne oben sein soll

Aber eventuell ( je nachdem ,wie ich mit dem Platz beim einräumen auskomme) ein paar gängigen Sorten,die ich sonst einfach nicht mehr stellen könnte.

Das einpacken mit Zeitungspapier gefällt mir besser : Es zieht etwas Luft durch und man kann u.U. den Wurzelballen etwas ansprühen.

Wie weit werden die Pflanzen denn bei dieser Methode heruntergeschnitten ? Oder bleibt alles wie es ist- inclusive der vollen Beaubung ? Das kann doch eigentlich nicht sein,oder?Ach so - und welche Temperatur wäre ideal?


Liebe Grüße


Polli
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Beatty

Die Pflanze wird gleichzeitig weit herunter geschnitten (ca. 15 cm), um die Verdunstung zu verringern. Der Raum, in dem sie dann gelagert werden sollte kühl, frostfrei und nicht zu trocken sein.


Welche Rasse sind deine Hunde? Solche habe ich, glaube ich, noch nicht gesehen.
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Polli

Hallo ,

meine Hunde sollen " Berger de Picardie " ( Kurzform: Picard ) sein....Sie sind aus Spanien - also nichts Genaues weiß man nicht )

Das Wesen und das Verhalten stimmt zu 100% - allerdings gibt es wohl " normalerweise" keine rein weißen Picards...

Danke für deine Überwinterungshinweise.Welche Pellies hast du denn so schon überwintert?

Eigentlich stört mich das herunterschneiden ...Gerade große Pflanzen finde ich toll !

Meine cucullatum ist jetzt langsam ein Prachtexemplar und noch diverse andere Dufties habe ich gerade schön groß mit langsam verholzenden Stengeln,das finde ich große Klasse .

Gibt es denn keine andere Möglichkeit,die Pflanzen in voller Größe platzsparend und halbwegs gesund durch den Winter zu bringen ?


Liebe Grüße


Polli
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Inyourgarden

... schließt sich wohl leider gegenseitig aus.

Ich habe große Duftgeranien, die ich so wie sie sind ins Treppenhaus auf die Fenster räume. Das tat ihnen bis jetzt keinen Abbruch. Gegossen werden sie sparsam. Manchmal fangen sie das blühen auch schon im Haus an. Wenns raus geht auf den Balkon, ziehe ich sie aus dem Topf, schüttele bisschen Erde ab, schaue nach, ob ich die Wurzeln bescheiden will, topfe sie wieder mit neuer Erde ein, beschneide trockene Stängel und welke Blätter raus, binde neu an, gießen und los geht's.

An Deiner Stelle würde ich mir die wirklichen lieb gewonnen Kostbarkeiten raussuchen - das geht auch bei Pflanzenverrückten. Drei (wirklich nur DREI und keine Dreißig ) raussuchen, die besonders schön und groß sind und die dann entsprechend hell und kühl überwintern. Lieber dann drei Prachtexemplare für den Balkon oder Terrasse, die super üppig sind, als mehrere kleiner die man per Steckling überwintert hat.

Derzeit ziehe ich mir einen Hochstamm, den ich als Prachtexemplar erziehen möchte

Viele Spaß beim gezielten Raussuchen!

ODER großes beheizbares Gewächshaus, in dem viel Platz ist zum kühlen und hellen überwintern.
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Beatty

Bislang mussten auf die harte Tour nur ganz normale Geranien überwintern, die man ziemlich problemlos in der Gärtnerei wiederbeschaffen kann.

Die Duftgeranien schneide ich zwar auch runter. Das geschieht aber deshalb, weil sie im Winterquartier sehr eng stehen und dann leicht Grauschimmel bekommen. Je weniger Laub, desto luftiger und desto geringer ist auch die Luftfeuchtigkeit. Und da die Überwinterung auch vom Licht her nicht optimal ist, sind die Triebe vom Frühjahr häufig vergeilt und voller Blattläuse, so dass diese im Frühjahr noch mal geschnitten werden.

Weiter oben hatten wir aber auch festgestellt, dass junge Pflanzen wüchsiger sind. Es wäre mal einen Versuch wert, eine junge Pflanze im Frühjahr in einen riesen Topf zu setzen (richtig gross, ca. 5l) und zu sehen, was sie in einem Jahr schafft.

@Polli: Die rote Pelargonie auf deinem Foto, was ist das für eine? Sieht sehr interessant aus.
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DAGR

Wow, die rote sieht echt toll aus, ich schließe mich der Frage von Beatty an.

Die Duftis werden bei uns immer ganz runtergeschnitten, dieses Jahr haben wir aber guten Erfolg damit gehabt, im Herbst die Triebe knapp über der Verzweigung, wo alle auseinander gehen, also knapp über dem Boden abzuschneiden und die großen riebe einzeln als Steckie einzupflanzen - rausgekommen ist eine supergroße Pflanze Also quasi nur die Wurzeln austauschen, dann wachsen die sehr flott weiter. Wirklich platzsparend ist es aber auch nicht, mehr eine Verjüngungskur...

LG, Daniel
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Inyourgarden

Hallo Beatty,

das klingt doch alles in allem vernünftig!

Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Ich habe im bot. Garten gesehen, dass Duftpelargonien ausgepflanzt wurden. So große Blätter habe ich noch nie gesehen. Das werde ich im nächsten Jahr auch mit einer meiner Pflanzen machen. Schaden kann es auf keinen Fall.

Alles in allem kultiviere ich dieses Jahr mehr Pelargonien (auch die ganz normalen Hänger und Steher).
Vorher nur Duftpelargonien, die ich nie runter geschnitten habe zum Überwintern. Nur vertrocknetes im nächsten Jahr rausgeschnitten.

Als Fazit für mich kann ich ziehen: Größere Töpfe, mit mehr Erdraum, nur noch ein Exemplar in einen Ampeltopf, Langzeitdünger beim Einpflanzen untermischen plus jedes mal Flüssigdünger beim Gießen. Ich habe festgestellt, dass in größeren Töpfen, die ich nicht so dicht bepflanzt hatte, sich die Pelargonien viel besser entwickelten, als in den Ampeln, die ich mit 3 Pflanzen bestückt hatte.

Stecklinge gingen bei mir alle an, habe sie in normale Anzuchterde gesteckt, mit Regenwasser gegossen, halbschattig gestellt. Nachdem sie ein wenig gewachsen waren, habe ich sie umgetopft in Blumenerde und sie blühen teilweise schon.

Das sind so meine Erfahrungen, die ich gemacht habe

Ich bin froh, dass ich mich dieses Jahr mit diesen wunderhübschen grünen Gesellen beschäftigt habe. Nächstes Jahr brauche ich dann noch ein paar weitere Exemplare
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Beatty

Zitat geschrieben von Beatty
... Es gibt da so ein paar (Creamy Nutmeg, Scarlett Unique und die Orangendüftige) die praktisch keine Stecklinge bewurzeln.


Hast du mit den o.a. eventuell auch Stecklingserfahrung, die wollen bei mir ums Ver... nicht.
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Inyourgarden

Nein, leider habe ich mit diesen keine spezielle Erfahrung. Bevor ich die Ableger stecke, lasse ich sie gut antrocknen. Bis jetzt habe ich immer eine gute Durchwurzelung gehabt.
Ich habe sie auch nicht abgedeckt und normale Anzuchterde verwendet. Mit Regenwasser gegossen und in den Halbschatten gestellt. Ab und an nachgegossen, das wars.

Ich drücke Dir trotzdem weiterhin die Daumen, dass die Gesellen Würzelchen machen - ich weiß nicht ob das Erfolg verspricht: Versuch es doch mal im Wasserglas, vielleicht lassen sie sich darauf besser ein. Schaden kanns jedenfalls nicht.
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Beatty

Im Wasserglas habe ich jetzt die Creamy Nutmeg, da ich von der unbedingt einen Ableger haben möchte, da mir letzten Winter die grosse Pflanze eingegangen ist.

Aber das mit dem Antrocknen lassen ist auch ein Tipp, den ich noch nicht versucht habe. Und Versuch macht klug
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Inyourgarden

Jepp ich habe die auch schon mal über nacht Antrocknen lassen, sprich vergessen. Das ging auch. Normalerweise warte ich ein paar Stunden bevor ich sie stecke.

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