hab mich für dich mal bei wikipedia shclau gemacht und das hier gefunden. da aussähen für dich ja flachfällt hast du dann hier noch 2 andere methoden. viel erfolg:
Bewurzeln [Bearbeiten]
Pflanzensprosse oder abgeschnittene Kopfteile (Kopfstecklinge) von Kakteen kann man wieder bewurzeln. Die Ableger oder Kopfstecklinge werden mit einem scharfen, in Alkohol desinfizierten Messer abgeschnitten ? Sprosse an der schmalsten Stelle. Man bepinselt die Schnittstellen mit Holzkohle- oder Aluminiumpulver (man kann dem Pulver auch etwas Bewurzelungshormon beimischen), legt die Pflanzenteile an einen schattigen, trockenen Platz und lässt die Schnittwunde sieben bis zehn Tage abtrocknen ? je größer die Wunde, desto länger. Dann stellt man die Stecklinge mit der Schnittfläche nach unten in eine Schale mit Quarzsand, den man ab und zu etwas befeuchtet. Nach einiger Zeit bilden die Stecklinge neue Wurzeln. Sobald diese ein Zentimeter lang sind kann man den betreffenden Steckling wie einen normalen Kaktus eintopfen. Blattkakteen (Epiphyllum) kann man auch in einem Glas Wasser bewurzeln.
Pfropfen [Bearbeiten]
Einige Kakteen gedeihen auf eigenen Wurzeln in Kultur nur sehr schwer, andere Kakteen bilden als Steckling nur sehr langwierig Wurzeln oder abgeschnittene Sprosse und Kopfstecklinge sind zu klein, um eigene Wurzeln zu bilden, bevor sie vertrocknen. Diese eignen sich besonders für das Pfropfen. Beim Pfropfen wird ein Kaktus (Pfröpfling) mit einem anderen Kaktus (Unterlage) zum Zusammenwachsen gebracht. Die Unterlage ist meist ein robuster Kaktus (Cereus, Eriocereus, Echinopsis), der den Nährstofftransport für den Pfröpfling übernimmt. Man schneidet den Pfröpfling und die Unterlage jeweils mit einem scharfen Messer (Rasierklinge) flach ab und presst die Schnittfläche des Pfröpflings auf die Schnittfläche der Unterlage. Dabei ist zu beachten, dass sich keine Luft zwischen den Schnittflächen befindet und sich die Leitbündelringe beider Pflanzen decken oder zumindest überlappen. Dann beschwert man den Pfröpfling mit Gummiringen (Scheitelverletzungen mit Schaumgummi vermeiden) und stellt den Topf mit der so gewonnene Pfropfung an einen schattigen Platz. Nach spätestens einer Woche sind beide Pflanzen zusammengewachsen und die Befestigungshilfen können entfernt werden.
Aussaat [Bearbeiten]
Die Aussaat bildet die billigste und interessanteste Vermehrung, wenngleich manchmal auch einige Geduld notwendig ist.
Die Kakteensamen werden vom anhaftenden Fruchtfleisch gereinigt, getrocknet und mit einem Fungizid in Pulverform bestäubt. Dann werden die Samen in eine Saatschale auf feinkörniges Substrat (grob gesiebte Kakteenerde) aufgestreut und nicht bedeckt, weil Kakteen Lichtkeimer sind. Dann wird vorsichtig mit Wasser von unten angestaut, mit einer durchsichtigen Abdeckung versehen und hell und warm (25 - 30 °C) gestellt. Beschriftung nicht vergessen! Bis zur Keimung darf das Substrat nicht mehr austrocknen. Nach ein bis sechs Wochen erfolgt die Keimung. Ab diesem Zeitpunkt soll die Saatschale regelmäßig gelüftet, das Substrat aber weiterhin feucht gehalten werden. Sobald die Sämlinge 5 Millimeter groß sind, kann pikiert werden, d.h. die jungen Pflanzen werden umgetopft, sodass sie im neuen Pflanzgefäß einen etwas größeren Abstand zueinander besitzen als in der Saatschale. Die pikierten Pflanzen werden nicht mehr abgedeckt und nach einer Übergangsphase von drei Monaten, in der etwas mehr als üblich gegossen wird, wie normale Kakteen behandelt. Die beste Zeit für die Aussaat ist der Februar, da die Pflanzen eine lange Vegetationsperiode vor sich haben und im Herbst schon so weit gediehen sind, dass sie wie normale Kakteen überwintert werden können.
lg lisl