Wer kennt die Sundaville - Dipladenia - Mandevillea

 
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GoldenSun

Huhu ich verstehe das problem beim büro nicht so ganz?! Also unsere steht draußen und wächst fröhlich vor sich hin
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jenny

Naja, das Problem Büro an sich ist nicht so schlimm. Ich dachte jetzt mehr so an
- gleichbleibenden Temperaturen im ganzen Jahr
- mein Freund hat nicht grade nen grünen Daumen, von wegen pflegeleicht
- kommt die ein Wochenende ohne Wasser aus?

Gruß...jenny
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Anja 007

Hallo Petra
Mach Dir nicht zu große Gedanken sie wird bestimmt Blüten bekommen.All die , die man jetzt als fertige Pflanue kauft sind vorgezogen worden, dann fängt Deine eben etwas später an zu blühen.lg Anja
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Oekuss

Sundaville ist ein Kunstname, als Handelsname für die neue Hybridzüchtung = Variante = Sorte "Sunmandecrim" der Art Mandevilla sanderi (= Dipladenie). Sie hat grundsätzlich dieselben Eigenschaften wie die ursprüngliche Art, bis auf die Blütenfarbe.
Sie kann mindestens 3 m hoch werden. Da kaum jemand frostfreie Räume in dieser Höhe hat, bleibt normalerweise nur das Rankgerüst. Ich habe dafür 2 dünne Bambusstäbe von 150 cm als breites V in den Topf gesteckt und mit 5 Querstäben verbunden. Als nach 4 Jahren die unterirdischen Teile verrotteten, habe ich sie durch 2 Plastikstäbe ersetzt. An diesem Gerüst kann das endlose Geranke kaum zu viel werden, weil ich die Ranken von unten an gleich immer waagerecht anwickle (natürl. Drehrichtung beachten !) und z.T. binde und damit auf den waagerechten Sprossen und dazwischen viel Länge unterbringen kann, bevor sich ein Trieb so bis oben vorgearbeitet hat. Vor allem hemmt dieses Verfahren den Längenwuchs und fördert die Verzweigung. Ganz wichtig ist aber, von einem neuen, natürlich aufwärts strebenden Triebstück nie sofort alles in die Wagerechte zu bringen, sondern immer wenigstens 10-20 cm +/- senkrecht zu lassen. Sonst stellt er das Längenwachstum bald ganz ein. Was das Licht betrifft, gibt es für die Mandervillen kaum ein Zuviel. In voller Sonne gibt es den ganzen Sommer und Herbst eine Prachtblüte. Ein besonderer Vorzug ist auch die Bescheidenheit mit dem Wasserbedarf. Zu viel Nässe führt aber schnell zu Wurzelfäule. Kurze Trockenheit ist besser. Sehr ausgeprägt ist die Frostempfindlichkeit. Habe sie schon zweimal im November zu spät reingeholt, was tödlich war. Besonders schade war es um die rel. seltene Sorte, bei der alles ca. 2 1/2 mal so groß war, vor allem die rosa Blüte. Neugierig bin ich noch auf eine Lösung für die Vermehrung. Wer hat damit Erfahrung ?
Übrigens, der Handel löst das Rankproblem, indem er kleine und mittlere Pflanzen mit Stauchmittel gießt und bei größeren die langen Ranken ganz unsinnig durcheinander wickelt. Letzteres führt natürlich wenige Wochen nach dem schönen Kauf zum Abwerfen der mittleren, zu sehr beschatteten Blätter in dem Wust und zum Chaos beim weiteren Wachstum. Ich habe mir deshalb fast 1/2 Stunde lang die Zeit genommen, das gekaufte Chaos vorsichtig auseinanderzuflechten, um es dann etwas mehr naturgemäß an mein Rankgerüst anzubringen.
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8er-moni

Hallo Oekuss,
gleich mal herzlich willkommen hier im Forum ... und vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung und Beschreibung!

lg
Moni
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pflanzenfreund

Hallo Oekuss,
herzlich willkommen hier im Forum.
danke für die Beschreibung.

bin nun auch stolzer Besitzer von dieser Pflanze.
Zwar klein, aber mein.

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Oekuss

Hallo Jutta,
gratuliere zu deinem kleinen Neuen. Der muss natürlich nicht unbedingt gleich an so ein von mir beschriebenes "riesiges" Gerüst. Da er es aber spätestens in 1-2 Jahren doch braucht, bastel ihm so etwas lieber zu früh als zu spät, damit du später nicht zu viele Ranken kunstvoll umplazieren musst. Er sollte baldmöglichst merken, dass der Mensch ihm mehr das Hin und Her in der Breite (Waagerechte) als die Höhe (3-5 m) zugedacht hat.
Wie ich sehe, gehörst du auch noch zu den Benutzerinnen der wunderschönen Tontöpfe. Deinen Pflanzen gefällt das sicher weniger. Denn sie wurzeln darin ganz einseitig nah an den äußeren Wänden, wo sie (über)reichlich Sauerstoff finden und nutzen dadurch ca. 80 % des inneren Topfvolumens fast gar nicht. Wenn du aber nicht zu lehmige sondern reichlich strukturreiche Erde mit entsprechend hohem Porenanteil verwendest, genügt völlig der Sauerstoff, der wie überall in der Natur nur von oben kommt. In Plastiktöpfen oder innen glasierten Tontöpfen haben es deine Pflanzen also auf die Dauer besser.
Gruß vom ewig meckernden Besserwissi Oekuss.
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Martinas Garten

Hallo,
habe mir gestern auch ene gekauft. Seht echt super aus. Ich war schon erschrocken, weii in dem ersten Beitrag was von Zimmerpflanze stand. Ich habe sie nämlich gestern gleich eingepflanzt und geschützt an die Hauswand gestellt. Heute Nacht hatten wir 5 Grad. Ich hoffe, sie überlebt es. Hab schnell mal nachgeschaut, die Blüten sind noch dran.
Gruß
Martina
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Schutzengel

Hallo,

ich habe heute eine geschenkt bekommen.
Werde sie morgen gleich umtopfen und nach draußen stellen.
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Yaksini

Mir ist heute auch eine Dipladenia über die Füße gelaufen , sieht ganau so aus wie die von Jutta , bin gespannt was daraus wird .
Es steht geschrieben , auch wenn sie mit Stauchmitteln behandelt wurde , kann sie im laufe des Allters , also einige Zeit später , sich an ihr altes Verhalten wieder erinnern und fängt dann doch noch an zu wachsen und wird groß und klettert .
Schauen wir mal .
Sie sollte nicht unter 15 °C stehen und nicht zu viel bewäseert werden . Sie sagten sie solle an einem hellen aber nicht vollsonnigen Platz stehen , andere berichten sie haben sie an einem voll sonnigen Platz gestellt und sie war fröhlich.................wer hat nun Recht .
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Oekuss

Hallo Brigitta,
meine Dipladenias gedeihen bestens bei voller Sonne mitten auf der Terrasse. Mit dem "nicht in voller Sonne" u.ä. das ist nur prophylaktisch die stereotypische Warnung von Nichtkennern. Also gönn den Pflanzen, was sie vertragen und offenbar auch gut brauchen können.
Viel Glück, Oekuss
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Yaksini

Vielen Dank Oekuss.........sie bekommt in Zukunft was sie braucht ....
Die hatten sie im laden draußen bei voller Sonne zu stehen und sagen dann keine volle Sonne , sind die nicht genial ????
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Plantenbird

Hallo Oekuss,

Deine Aussage mit der Verwendung von Stauchmitteln bei den kleineren Pflanzen finde ich sehr interessant.
Unser Betrieb kultiviert kleine und große Sundaville.
Keine dieser Pflanzen wird gestaucht. Das wäre auch unsinnig. Was will man denn damit bewirken wollen?
Eine Verkürzung der Internodien?
Das Chaos am Rankgitter ist auch nicht ganz nachvollziehbar. Die Ranken werden wenn sie noch ganz jung sind an den Spalieren mit grünen Pflanzclips befestigt. Den Weg suchen sich die Ranken selber.
Die Vermehrung dieser Sorte ist übrigens vom Gesetzesgeber untersagt. Die Gärtnerei kauft mit jeder Jungpflanze eine Lizenz. Ein Grund für den hohen Preis.

grüße

Carsten
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Yaksini

Hi Carsten es steht geschrieben das sie es tun um die Pflanzen für die Fensterbank klein zu halten , dabei ist das ja Blödsinn , eine Pflanze die ranken will soll das auch tun ,
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Plantenbird

Hi,

soll ich den Unterschied sagen, der bei den Kulturen vorhanden ist?
Die großen Spaliere werden Anfang September als 9cm Pflanze angeliefert und ich große Töppe getopft. Diese TErracotta Töpfe. Die kleinen topfen wir Ende Oktober in kleine Töpfe. Geliefert werden da aber nur JUngpflanzen. Nix anderes als eine Pflanze aus einer Multizellplatte (Multitopf) mit ich glaube 3x3cm Topfballengröße.
Stauchmittel wie CCC, Topflor oder Caramba* werden nur dann eingesetzt wenn eine verkleinerung der Internodien erwünscht ist. Sprich bei Geranien, Diascien etc.
Es gibt auch Pflanzenfür die Fensterbank die damit behandelt werden. Dazu zählen aber Diplas nicht.
Kleiner Tipp, Pflanze in eine Unterschale mit Wasser stellen und 10 Minuten das Wasser aufnehmen lassen.
Das ganze geht aber nur wenn sie noch im Topf steht. Sinn der Sache ist, das keine Trauermücken den Topf bevölkern.
Ansonsten tuts BioMükk von Sautte&Stepper auch.

Grüße

Carsten

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