Wespen, die nicht vor dem Winter sterben, verbringen ihn in Starre. Ich denke nicht, dass das etwas mit «Schlaf» zu tun hat. Sobald Temperaturen steigen, werden Insekten aktiv, können aber auch einfach wieder «verschwinden», wenn die Temperaturen wieder fallen. Bestimmt ist es schon vielen aufgefallen, dass (Schmeiss-)Fliegen im Herbst, wenn es kühler wird, irgendwann weg sind und nicht mehr wie im Sommer ständig in die Wohnung fliegen, sobald man ein Fenster offen hat. Jedoch kaum kommt nochmals ein wärmerer Tag, sind sie nochmals da – nerv!
Wenn die Wespen sich irgendwo in einer Ritze in einem Baumstamm verstecken oder – wie ich es schon oft auf meinen Pflanzen gesehen hab – in einem gerollten Blatt, hat das vermutlich einfach zum Zweck, von Fressfeinden nicht so leicht entdeckt zu werden. Kalt ist es da aber genauso wie ausserhalb. Es kann nicht die Rede von «eingemummelt» sein.
Es ist wenig hilfreich, Tiere (oder auch Pflanzen) zu vermenschlichen. Man muss respektieren, dass sie keine Menschen sind und nicht dessen Anforderungen und Limitierungen haben.
LG
Vroni