Weinrebe mit kleinen Kullern unter den Blättern

 
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monk

habe gestern an meinen gerade austreibenden weinreben (eine rot, eine weiß) entdeckt, daß an der ganzen pflanze die blattunterseiten kleine kugeln haben. diese lassen sich leicht zerdrücken und fühlen sich wässrig an (farbe durchsichtig hellgrün). ist das normal bei wein oder ist das ein extremer befall? vor einer woche war da noch nichts..
hoffe es ist kein befall wenn ja was??? hilfe!

kennt das wer, oder kann an seinem wein mal schaun, ob das da auch ist! danke!
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Rose23611

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monk

hier mal ein foto.

ich glaube gallmilbe ist es nicht. ist auch nicht mit der pflanze verbunden, liegt nur an
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Rose23611

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sieht eher aus wie eier, aber von was keine ahnung, da gibts vieie viele möglichkeiten
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monk

ich befürchte es auch. hab jetzt erstmal angefangen die kullern abzuwaschen, damit es wenigstens nicht sooooo viele sind wenn denn dann was schlüpft.
kann man vorbeugend noch was machen oder muß ich warten, was es wird?
mich hat es nur gewundert weil es an der ganzen pflanze recht gleichmäßig verteilt ist und die ist etwa 2m hoch. ich dachte eier werden eher auf haufen gelegt???
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Rose23611

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kommt drauf an was es wird , kann ja auch ein seltener schmetterling sein

vorbeugend, wüsste ich jetzt nicht was man da machen könnte dazu kann ich nichts sagen, denn ich mache nichts wenn mir mal eine pflanze von raupen abgefuttert wird, dann ist das halt so
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monk

bis jetzt hat sich noch nichts neues ergeben. die kullern sehen aus wie vor einer woche. werde es weiter beobachten
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was ist das jetzt? hab das auch...
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monk

die kullern haben sich mittlerweile größtenteils in schwarze kleine kullern verwandelt - sehen abgestorben aus jedenfalls ist bisher kein befall oder sonstiges gewusel entstanden. und ich hoffe das bleibt so ..
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Das sind Absonderungen der Pflanze, völlig normal und kein Grund zur Panik.
Es schlüpfen keine gräßlichen kleinen Monster daraus.
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monk

wirklich??? das ist ja super! dann kann ich mich ja jetzt entspannt wieder meinem mehltau und den läusen wittmen danke!
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Sandor

Hallo Monk und alle anderen,

zur Aufklärung des Problems: Es sind Perldrüsen!

Man findet sie gelegentlich bei triebigem, feuchtwarmen Wetter an jungen Triebachsen, Blattstielen, Blattadern, Ranken und Gescheinen. Häufiger im Gewächshaus. Die farblosen glasklaren Bläschen werden 1 bis seltener 2 mm groß, bestehen aus wenigen großen Zellen und trocknen bei abnehmender Luftfeuchtigkeit ein. Sie steigern offenbar die Wasserabgabe der Triebe und können auch zur Ernährung und Wasserversorgung von Raubmilben beitragen. Manchmal -wie hier in diesem Forum- werden sie für Insekteneier gehalten, haben aber keinerlei Schadbedeutung.

Raubmilben: Die Art Typhlodromus pyri ist weltweit verbreitet und im deutschen Weinbau der bedeutenste Nützling. Er ist als natürlicher Gegenspieler von Spinnmilben und Kräuselmilben bekannt und in der Lage, diese Schädlinge langfristig zu kontrollieren und unter der Schadschwelle zu halten.

Gruß Sandor

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