Venusfliegenfalle ist krank

 
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Ich habe seit einem dreivierteljahr Jahr eine Venusfliegenfalle. Sie war zunächst sehr schön und üppig, ist gewachsen und hat mehrfach geblüht. Sie hat sich selbst 2-3 Fliegen gefangen; gefüttert habe ich sie nicht.

Nun ist sie krank, hat einige braune Stellen, wirkt schwach und kraftlos; wie alter Salat. Die Fallen werden nicht mehr richtig ausgebildet, bleiben entweder "krüppelig" oder werden nur ganz klein.

Ich gieße sie regelmäßig "von unten"; entweder mit Regenwasser, oder (wie im Sommer) mit destillierten Wasser. Ab und zu lege ich auch mal einen "Trockentag" ein, damit sie nicht zu feucht wird.

Vor 3 Wochen habe ich sie, weil sie schwächelte, umgetopft; natürlich in Orchideenerde. Leider hat das nichts genutzt...

Schädlinge sind keine zu sehen, und Sonne bekommt sie (Halbschatten) genug ab.

Was soll ich tun? Ist sie noch zu retten?
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Hexe07

ich bin kein richtiger experte, was venusfliegenfalle betrifft, aber so wie ich das verstanden habe, brauchen die spezielle karnivoren-erde. außerdem ziehen sich, meiner info nach, die fliegenfallen im winter zurück und treiben im frühjahr neu aus. aber dazu sollen sich lieber die fachleute nochmal äußern.
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Eichbaum-Weiser

Was Hexe07 bereits gesagt hat ist richtig, falls du deine Falle im zimmer stehen hast könnten auch Lichtmangel und warme Temperaturen dazu führen, dass sie abstirbt, stell sie am besten kühl, so zwischen 5°C und 10°C. Du musst dann auch nicht mehr ganz so viel gießen, aber nicht austrocknen lassen.
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gudrun

 [M]
Du kannst ja inzwischen auch einfach mal hier unter den Beiträgen schauen, ob du Antworten auf deine Fragen findest
Da sind schon einige angezeigt
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Plantsman

Moin,

da die Venus-Fliegenfalle von Natur aus in nassen Sandebenen und Kiefernwäldern wächst, ist Orchideenerde nicht gut, besser ist eine Mischung aus gewaschenem Quarzsand und Weißtorf 1:1. Es dürfen keine Nährsalze an die Pflanze gelangen. Die Naturstandorte sind fast immer offen, also ist eine sonnige, bis höchstens halbschattige, Kultur vorzuziehen und da sie aus dem südöstlichen Nordamerika kommt, ist eine Zimmerkultur meiner Meinung nach auch nicht so ideal. Wichtig, auch im Winter (etwas trockener), ist ein gleichmäßig feuchtes bis nasses Substrat. Sie sollte, wie viele halbharte Stauden, im Sommer draussen stehen und im Herbst zieht sie langsam ein und bildet eine Überwinterungsrosette mit sehr kleine Blättern. Im Winter muss sie dann ziemlich kalt (ca. 0° C) kultiviert werden, damit Hormone in der Pflanze abgebaut werden, die den Austrieb verhindern. Wenn sie zu warm überwintert wird, treibt sie im Frühjahr nur sehr schlecht oder überhaupt nicht aus. So kultivieren wir unsere Pflanzen in der Gärtnerei und es geht sehr gut.
Es scheint, als wenn sich Deine Pflanze auf den Winter vorbereitet.

Ciao
Stefan
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Gysmo

Stefan,

Wie geht ihr mit Keimlinge um, so ca. 4-5 Monate alt? Auch überwintern bei 0 Grad ?

Gruss
Judith
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Plantsman

Moin,

leider säen wir Dionaea nicht selber aus, wir bekommen nur die Jungpflanzen und überwintern die, die wir nicht sofort verkaufen, deshalb habe ich da keine Erfahrung, Sorry

Ciao
Stefan

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