Hatte kürzlich ein Problem mit Spinnmilben/Woll-Läusen auf der Cocospalme - was weiß ich - irgendwelchen kaum erkennbaren weißen Viechern halt. Hab mir daraufhin ne chemische Keule, die - wie ich nachgelesen hab - für uns oder unseren behaarten Freunden, sofern man welche hat, jetzt nicht unbedingt zum täglichen Verzehr geeignet ist jedoch gegen unsere pflanzenschädigenden Mitbewohner recht breitbandig wirkt.
Nach Besprühen und Giessen waren die Viecher weg. Und entgegen diverser Hinweise hier, wächst die Pflanze munter weiter und gesundet zusehens.
Gestern hatte ich dann im Aquarium mit den Exoten-Kindern wieder Trauermücken entdeckt - ok - gleiche Prozedur - alles besprüht, mit dem Rest der Mischung die Pflänzlis gegossen, da kamen gleich noch ein paar aus verschiedenen Töpfchen raus, die Wohl grad ihre Brut loswerden wollten. Jedenfalls hat die Kontrolle gerade ergeben, dass die Mistviecher wieder weg sind.
Also ich möcht noch nicht zu viel Optimismus in die Welt raus blasen und lass mich die Tage selber erstmal noch überraschen, ob das wirklich so ne gute Idee war - aber ehrlich gesagt - wenns hier auch wieder klappt wie bei der ersten Bedämpfungsaktion, werd ich weiterhin zur Chemie greifen und mir diese ganzen Aktionen ersparen.
Weil:
- spart Arbeit
- spart Geld
- und laut Recherche ist auch das Thema Wirkstoffe heute doch so weit entwickelt, dass das Zeug in erster Linie die Viecher killt und eine Spritzaktion heute nicht mehr so wirkt, als ob man sich ein Löffelchen Arsen direkt rein kippt, sofern mans nicht gerade absichtlich wie ein Asthma-Spray inhaliert
Naja, die Wirkstoffe von denen ich spreche sind Pyrethrine - und was ich jetzt gelesen habe, ist es wohl eher das Rapsöl, das als Trägersubstanz dient, was nicht jeder Pflanze zu bekommen scheint, da wohl Poren regelrecht verstopft werden können - aber wie gesagt, bis jetzt überzeugt mich der Weg absolut.