Steckholz Johannisbeeren

 
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sternenregen

Hallo,

ich habe eine kurze Frage:

Ich habe im Oktober 2020 vom Rückschnitt einer Johannisbeere ein paar Steckhölzer gemacht und diese in einen Topf geta. 6 Stück a 20 cm ca.

Diese haben den ganzen Winter draussen verbracht, auch eisigem Frost ausgesetzt und nun treiben diese ganz normal aus und bilden Blätter.

So, nun zu meiner Frage, da ich ja drann nicht rütteln möchte.

Wann kann man mit Sicherheit sagen, Ja aus diesem Steckholz hat sich eine neue Pflanze gebildet und da sind 100% Wurzeln dran? Im Juni/ Juli? und kann man diese dann zum beispiel in einzeltöpfchen umsetzen?

Danke im Vorraus
Mfg
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Loony Moon

Einfach weiter beobachten.

Noch ist es zu früh, um einschätzen zu können, ob sich Wurzeln gebildet haben oder nicht. Ich würde bis mindestens zum Herbst abwarten. Dann ist immer noch genug Zeit, um die Steckhölzer zu vereinzeln.
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dnalor

wenn deine steckhölzer austreiben machen sie logischerweise auch wurzeln. eine verpflanzung würde ich nicht vor september vornehmen

mfg roland
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Totto

Zitat geschrieben von dnalor

wenn deine steckhölzer austreiben machen sie logischerweise auch wurzeln. eine verpflanzung würde ich nicht vor september vornehmen

mfg roland
Das ist falsch.
Ob sich Wurzeln bilden oder nicht sieht man im Erdsteckholz erst wenn die Blätter nicht vertrocknen.
Erste Blätter oder Blüten kann jeder zum Beispiel an Kirschenzweigen in der Vase sehen.
Wurzeln bilden sich da aber selten direkt. Die Blätter und Blüten kommen alleine aus den Nährstoffen welche noch in den Zweigen sind.
Unterstützend kann man bei Steckhölzern, indem man die Anzahl der Blätter begrenzt. Untere Knospen entfernt.
Dann reicht das Nährstoffdepo im Holz möglicherweise aus das die Zeit zur Wurzelbildung geschaft wird.

Persönlich habe ich zumeist bei Stecklölzern zumeist nur Erfolge bei Weiden.....habe aktuel noch mal, Maronen, Baumhaselnuß, Trauerweide, Kätzchenweide, Tulpenbaum, Apfelbaum und Kirschen in einem Topf stecken.....mal schauen ob ich davon etwas zu einem Baum bekomme.

Mit Samen komme ich irgendwie besser klar. :-)
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Loony Moon

Meisten vertrocknen aber diese "Restaustriebe" im Verlauf des Spätfrühlings, wenn sich keine Wurzeln gebildet haben.

Ich habe bisher immer ziemlich erfolgreich meine Johannisbeeren bereits beim Pflücken ausgelichtet, Steckhölzer gemacht, in Blumentöpfe versenkt, angegossen und vergessen. ;-) Und meistens finde ich die Töpfchen im Frühjahr ... und siehe da, fast alle zeigen zartes Grün.

Weiden anzutreiben als Steckling finde ich easy.
Womit ich bisher noch kein richtiges Glück hatte: Sommerflieder aus Stecklingen.
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dnalor

johannisbeer büsche werden in aller regel in baumschulen durch steckhölzer vermehrt, die man vorzugsweise im september- oktober steckt. so haben sie die möglichkeit, im herbst noch wurzeln zu bilden und haben dann im frühjahr einen besseren start.

mfg roland

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