Nacktschnecken loswerden...... die "armen" Viecher?

Was bei mir wunderbar funktioniert ist eine Schale mit Bier zwischen die zerfressenen Pflanzen (in meinem Fall Kräuter) zu stellen. Muss die jeden Tag leeren - da finden sich immer ca. 20 Schnecken drin!

Ach, das Schneckenproblem hält sich seit letztem Jahr gut in Grenzen dank unserer Vermieterin!
Die hat eine Igelfamilie angefüttert. Bekommen auch jetzt noch alle 4-5Tage ein "Leckerli" von uns und halten uns den Garten dafür schneckenfrei
Verstehs zwar auch nicht ganz, da Igel ja eigentlich Reviertiere sind, aber unsere haben anscheinend eine Kommune aufgemacht
Das einzig störende sind die "Igelautobahnen" in den Beeten.... die walzen da durch als wär man mit der Schubkarre drüber, aber daran sieht man wenigstens, dass sie jeden Tag fleißig auf der Pirsch sind....

Bei mir werden die Schnecken "ausgewildert", da es sich hauptsächlich um Weinberg- und Schnirkelschnecken und nur zum kleineren Teil um Nacktschnecken handelt. Da bekommen sie einen netten Spaziergang zum Kanal spendiert und dürfen dann dort die Böschungen unsicher machen.

Zusätzlichen Schutz für "Schneckenfutterpflanzen" biete ein Schneckengift auf Eisenbasis. Bislang konnte ich nicht feststellen, dass es die Weinbergschnecken schädigt, denn ich habe so viele davon in allen Größen. Zuwanderung schließe ich aus, da die Nachbargärten sind nicht gerade schneckenfreundlich sind (meiner schon ).

Wenn ich Nacktschnecken töten wollte würde ich mit viel kochendem! Wasser arbeiten; es darf nicht zu kalt werden, dann geht das Sterben schnell. Ob das Ergebnis allerdings schöner ist als bei den anderen Methoden sei dahingestellt.

Wir hatten vor 2 Jahren eine extreme Schneckenplage bei unserem Grab. keines der als human angebotenen Mittel hat geholfen.
Weder Schneckenkorn (ungefährlich für andere Tiere), Bier, besondere Pflanzen, die angeblich Schnecken fernhalten, noch sonstige im Handel angebotene Zäune usw

Absammeln und zum weit entfernten Friedhofsteich zu bringen, hat auch nichts genützt.

Mir widerstrebt es, Tiere, egal was für welche, zu töten, Ich kann es einfach nicht. Mir gelingt es noch nicht mal, eine Fliege, vor der ich mich unendlich ekle, mit der Fliegenklatsche zu töten.

Also hat mein Sohn ( nachdem ich weit genug entfernt war) alle Schnecken mit dem Spaten gekillt. Geht schnell, und die Schnecke leidet nicht lange, erscheint mir humaner als Ersäufen oder Salze usw.

Keine Ahnung warum, doch wir hatten nie wieder Schnecken in der Nähe unseres Grabes

Garten habe ich keinen, somit kenne ich mich damit nicht aus, doch die bekannten, oft erwähnten, Enten sollen gut sein

LG Gerda

Das kann jetzt aber nicht Euer ernst sein!
Aufsammeln, wegtragen und aussetzen???
Damit diese Mistviehcher sich dort vermehren und deren verda...te Brut mit noch mehr Hunger zurück kommt!??
Da gibt es für mich nur eine Möglichkeit: Ein kurzer schneller tot.
Ob mit Schere, Spaten oder unterm Gartenschuh!
Auch Schneckenkorn kommt zum Einsatz, da ich ja nicht Tag und Nacht im Garten bin.
Ich hab eine mordswut auf diese Tiere, die räumen regelmäßig den Salat ab,
fressen mit vergnügen meine Delosperma bis zum Wurzelhals und lieben Opuntien-blütenknospen!
Mit Zecken und Stechfliegen stehen die bei mir auf einer Stufe!

Also ich habe vorhin extra eine Probe gemacht. Eine Nacktschnecke direkt hinter dem Kopf mit einer Schere durchtrennt, bedeutet den sofortigen Tod. Es gab keinerlei Zuckungen oder Regungen irgendwelcher Art mehr danach. somit erscheint es mir eine sehr schnelle Tötungsmethode zu sein. In der Regel schmeiss ich sie aber auch einfach auf die nächste Wiese!

@ChrisGR89
Das mit dem Bier scheint zu funktionieren, nur lockt man damit anscheinend auch jede andere Nacktschnecke im Umkreis von ca. 150m an. Also die Falle am Besten weit weg aufstellen! Außerdem war das Problem ja ein "nicht grausamer" oder gar kein Tod. Dann kann ich sie auch in Salzlake schmeissen.
@apis63:
Klar, jeder wie er will und meint. Ich persönlich merke halt dass ich die "Viecher" nicht einfach so umbringen kann und will. Verweise noch mal auf den Anfang der Diskusssion. Schnecken sind wirbellos, im Gegensatz zu Säugetieren (z.B. Wildschweine, die machen in einer Nacht einen ganzen Garten platt, das schafft keine noch so große Schneckenherde). Die einen werden gnadenlos vernichtet, die anderen noch extra gefüttert und sind ja "so süß".

Man könnte aus dieser Diskussion jetzt sicher eine unendliche Grundsatzdebatte machen, von mir aus muss das nicht sein. Mir reicht es zu lesen dass ich nicht die einzige bin die sich darum Gedanken macht. Ich spinne also nicht komplett.

Also weiter sammeln und .... 20m ist nicht weit!

Gruß
Dorit

Ok Dorit.

Ich finde weder Wildschweine noch Schnecken süß , bei den Wildschweinen wäre ich für aufessen

Naja, 20 Meter die Viecher schleppen............??
.....und dort ist ganz zufällig ein Garten des "beliebten Nachbar"

ein gewisser Spassfaktor ist schon dabei

vlG Lapismuc

Die Viecher wo anders hinzutragen entfällt bei mir, da ich in einem relativ dicht verbauten Großstadt-Gebiet wohne. Andere Innenhof-Begrüner oder die Stadtgärtner in den Parks halten ganz sicher nicht viel davon, wenn ich meine Schnecken bei denen aussetze
Ich mag auch nicht selber 'Hand anlegen' - hauptsächlich aus Ekelgründen und benutze daher Schneckenkorn. Angeblich ungefährlich für andere Tiere. Ich weise aber trotzdem regelmäßig die anderen Mieter drauf hin. Prinzipiell sind die Grünanlagen zwar für Hunde/Katzen und (leider auch) Kinder tabu - aber sicher ist sicher. Und daß die Biester schon wieder unterwegs sind, erkenne ich an den Schleimspuren in den Beeten bis hinauf zu den Dahlien und Sonnenblumen. Die starken Regenfälle der letzten Wochen waren auch super für die Nacktschnecken

Ich werd jetzt noch mal was anderes ausprobieren (die Idee ist nicht wirklich neu). Abends nach dem Absammeln an einigen relevanten Stellen Holzbrettchen hinlegen. Da die Biester sich oft tagsüber unter Steinen, rumstehenden Töpfen etc. verbergen hoffe ich sie am nächsten Tag dann bequem auch unter dem Holz absammeln zu können.

Kann man Nacktschnecken eigentlich markieren um zu sehen wie oft man dasselbe Exemplar schon eingesammelt hat?

Oder würde "den armen Viechern" so `ne Neonfarbe schaden?

Na ja, wir wollen nicht übertreiben. Hab heut wieder einen Zeitungsartikel über schneckenresistente Pflanzen gelesen. Sich dem Beugen und nur noch Sachen pflanzen die die NICHT mögen.... nee, also das schränkt und Grüne dann doch zu sehr ein.

@lapismuc: ich weiß ja nicht wie viele Nackis bei dir so anfallen aber meine "Beute" 20m weit zu "schleppen" ist jetzt nicht wirklich eine körperliche Überforderung. Sollten bei dir pro Aktion allerdings mehr als tragbare Mengen zusammenkommen würde ich mir schon ernsthaft Gedanken machen. "kicher"

Gruß
Dorit

Ich sammle alle Nacktschnecken und sende diese per Eilgut nach China, dort fressen die Leute eigentlich alles

Gruss Sealy

Also der Beitrag von Sealy hat mich mal googlen lassen:
Ja man kann Nacktschnecken essen, man kann alle Landschnecken essen, es gibt keine bisher bekannten giftigen Landschneckenarten.
Man sollte nur sicher sein, dass diese Schnecken vorher keine giftigen Pilze oder Giftplanzen gefressen haben, zur Sicherheit kann man also die Schnecken ein paar Tage gezielt mit wohlschmeckenden Pflanzen füttern, bevor man sie dann zubereitet. Roh sollte man sie ebenfalls nicht essen, da sie Parasiten und Bakterien übertragen können.

http://www.eattheweeds.com/are…-snails-2/

Sealy, bei allem Respekt: auch in China ESSEN die Menschen und FRESSEN nicht, was auch immer auf den Tisch kommen mag.

Oh, schon wieder am Thema vorbei.