Nacktschnecken loswerden...... die "armen" Viecher?

 
  • 1
  • 2
  • 3
  • 8
  • 9
  • Seite 9 von 9
Avatar
Herkunft: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1452
Dabei seit: 04 / 2015
Blüten: 1340

Silberfisch

Zerschneiden käme mir ziemlich mies vor. So ein Tod muss einfach sauweh tun. In kochendes Wasser werfen geht auf jeden Fall schnell, aber Überbrühen kann je nach Größe der Schnecke auch ziemlich dauern. Einfrieren für mindestens 48 Stunden ist mMn die beste Methode, wenn man auf Schneckenkorn und andere Gifte verzichten will.

Nematoden haben bei uns nichts gebracht, aber wir haben auch durch angrenzende Feuchtgebiete einen enormen Druck von nachwandernden Schnecken.
Freilaufende Laufenten und ausreichend hohe Hochbeete sind in einem Garten eine sehr gute Kombination, aber Laufenten benötigen einiges an Pflegezeit jeden Tag.
Absammeln und Schneckenkorn in den besonders gefährdeten Beeten helfen im anderen Garten.

Essen? Hm, warum nicht. Garnelen und Tintenfische und andere Weichtiere werden ja auch gegessen.
Weinbergschnecken bekommen mehrere Tage lang kein Futter vor dem Getötetwerden, gerne werden auch Deckelschnecken verwendet. Aber das liegt eher daran, dass die Tiere in der Regel in Massen transportiert werden, ein reger Stoffwechsel würde die Kisten samt Tieren stark verschmutzen. Bei selbst gesammelten Tieren kann man diese Futterpause also eventuell überspringen. Sie kommen lebend in kochendes Wasser, wo sie mehrere Stunden(!) vor sich hinköcheln, damit der Gummifuß weich wird. Abgesonderter Schleim wird regelmäßig abgeschöpft. Danach werden die Körper komplett aus den Häuschen gezogen, der komplette Eingeweidesack entfernt und der Fuß (nur der wird gegessen) weiter verarbeitet.
Kochen und Schleimabschöpfen wird bei Nacktschnecken ähnlich sein. Danach müssten sie noch ausgeweidet werden, bevor sie verzehrfertig sind.
Wer traut sich an einen Test?
Avatar
Herkunft: Berlin
Beiträge: 1744
Dabei seit: 06 / 2012
Blüten: 3405

Schokokis

Klingt aufwendig. Ich hab noch nie Schnecken gegessen und werde denke ich auch nicht damit anfangen.

Ich würde höchstens mal versuchen zu probieren wenn ein Schneckenliebhaber welche verspeist.
Aber ich vermute dennoch das Nacktschnecken entweder einfach nicht schmecken, oder fürher als man anfing die zu essen seltener waren als heute.

Hab mal gelsen das Igel die auch verschähen und wenn dann erstmal putzen sozusagen.
Avatar
Herkunft: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1452
Dabei seit: 04 / 2015
Blüten: 1340

Silberfisch

Mein Fall wären Schnecken auch nicht, aber als ich selbst Schnecken hielt, habe ich mich mit dem Thema mal befasst. Achatina fulica ist in der Terraristik weit verbreitet und eine bekannte "Speise"schnecke.

Ich denke, es liegt an Menge und Art des Schleims, den Nacktschnecken produzieren, dass sie generell nicht so gerne gefressen werden. Gehäuseschnecken haben weniger zähen Schleim und auch weniger davon, weil sie sich größtenteils mit ihren Häuschen vor Austrocknung und Fressfeinden schützen.
Wenn ein Igel also in einem Überangebot die Wahl zwischen Gehäuseschnecke, Regenwurm oder Nacktschnecke hat...

Igel sind ja generell auf dem Rückzug, sie finden immer weniger passenden Lebensraum zum Überwintern und für den Nahrungserwerb, werden in größerer Zahl von Autos vernichtet und Dank der lückenlosen Zerstückelung des Lebensraumes durch engmaschige Zäune ("Kaninchenabwehr") fällt es ihnen schwer, durch die Gärten zu streifen.
Avatar
Avatar
Kaa
Obergärtner*in
Herkunft: an der Nordseeküste.…
Beiträge: 2380
Dabei seit: 08 / 2011
Blüten: 220

Kaa

Ich glaube ich habe bald viele Schnegel!

Eigentlich wollte ich nur mal den Topf mit der Chili vom Aussaatwettbewerb zum Knipsen aus dem Gewächshaus holen. Als ich ihn wieder reinstellen wollte, bemerkte ich an der Stelle wo der Topf stand das:
Natürlich habe ich die "Mutti" (?) ganz vorsichtig wieder unter dem Topf verborgen.
IMGP6779.JPG
IMGP6779.JPG (831.2 KB)
IMGP6779.JPG
Avatar
Herkunft: im sonnigen Baden
Beiträge: 1123
Dabei seit: 03 / 2013
Blüten: 355

Sommerman

Ich hole das Thema mal wieder hoch.
Ich hatte immer sehr viele Weinbergschnecken im Garten, die die Gelege der Nachtschnecken "reduzieren".
Dieses Jahr erst eine Weinbergschnecke gesehen und die Massen an Nacktschnecken - unfassbar.

Ganz schlimm ist meine große Fetthenne befallen. Nach Regen beginnt die Sammlung.

[attachment=0]WP_20180609_05_51_04_Pro (2).jpg[/attachment]

Die Schnecken kommen in Eimer mit Deckel und ich bringe sie weit weg. Nur ist das die Lösung?
WP_20180609_05_51_04_Pro (2).jpg
WP_20180609_05_51_04_Pro (2).jpg (290.39 KB)
WP_20180609_05_51_04_Pro (2).jpg
  • 1
  • 2
  • 3
  • 8
  • 9
  • Seite 9 von 9

Ähnliche Themen

Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.