Mein Gieß-Tipp

 
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Shadowcat

Hallöchen,

vielleicht geht es euch ja auch so, dass ihr beim Wechsel von der warmen zur kühleren und von der kühleren zur wärmeren Jahreszeit mit dem Gießen ein wenig ins trudeln kommt. Gieße ich nun zuviel oder zuwenig?
Die Alternative zum "Finger in die Erde stecken" (bei meinen ganzen Pflanzen ist das schon nicht mehr lustig ) sieht auch noch gut aus, funktioniert allerdings nur bei Tontöpfen.

Ihr besorgt euch Moos und wickelt diesen mit Draht (muss jeder sehen, wie es für ihn besser geht: der grüne Draht ist etwas dicker als z.B. der goldfarbene) um den Topf.
Und fertig!

Wenn das Moos die satte grüne Farbe verliert, wisst ihr, dass es wieder Zeit wird zu gießen. Bei mir hat es bisher ganz hervorragend geklappt.

Liebe Grüße
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blondesgift1212

Das ist mal ne tolle Idee, die könnte ich glatt für meinen Balkon verwenden, da ich hier immer Angst hab das ich entweder alles ersäufe oder dann wiederum verdursten lasse!
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Shadowcat

Not macht erfinderisch, ich bin da nämlich auch nicht besser
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migell

Für meine Zwecke leider nicht anwendbar, da ich nur Kunststofftöpfe habe.

Trotzdem super Beitrag.
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Rentner

Moos auf der Schalen- bzw. Topfoberfläche hat darüber hinaus die positive Eigenschaft, die Feuchtigkeit im Inneren länger zu speichern und verhindert damit ein schnelles Austrocknen des Substrates.
Bei meinen Pflanzen bildet sich der Moosteppich in der Regel von ganz alleine.
Man kann allerdings nachhelfen, indem man Moosstückchen trocknet, dann zerreibt und über das Substrat verteilt.
Das Moospolster bildet sich sogar auf der Erdoberfläche von Kunststofftöpfen.
Die wechselnde Farbe des Mooses ist in der Tat ein guter Feuchtigkeitsindikator.
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blondesgift1212

Cool, jetzt weiß ich auch noch wo ich das Moos herbekomme, denn da hab ich mir auch schon Gedanken darüber gemacht! Ich war schon drauf und drann einfach eins irgendwo abzuschaben und dann raufzulegen, denn Moos ist ja zäh im nehmen und wurzelt schnell! Aber wird das Moos dann auch eher so grob wie in der Natur oder eher so ein leichter Flaum wie man es bei Bonsai´s oft sieht? Das find ich nämlich auch noch richtig dekorativ, und außerdem wär es evtl ein Buddelschutz gegen meine Miezen!
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Rentner

Hallo,

irgendein Moos irgendwo abschaben würde ich nicht.
Das beste (kurzfaserige Polster) gibt es meiner Ansicht und Erfahrung nach zwischen den Ritzen von Gehwegplatten oder Pflastersteinen. Dort kann man es relativ leicht abheben.
Größere Stücke trockne ich und entferne möglichst viel der alten anhaftenden Erde, bevor ich es auf das nasse Substrat auflege und andrücke.
Kleinere Stücke werden ebenso behandelt, allerdings nicht aufgelegt, sondern zerrieben. Die Sporen werden dann einfach auf die Erdoberfläche gestreut.
Anschließend gut wässern (am besten mit einer Ballbrause, damit die Sporen nicht gleich weider weggeschwemmt werden).

Nachteil des Moosteppichs:
Viele Vögel finden es toll, wenn sie ihn zerrupfen können.
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marcu

Stimmt, die Vögel sind ganz wild drauf.

.....jetzt mußte ich doch erstmal gockeln, was eine Ballbrause ist - habe keine Bonsais....
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Yaksini

Ballbrause

Sowas benutze ich auch immer für die kleinen Sämlinge zum Gießen .
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Rentner

Zitat geschrieben von marcu
was eine Ballbrause ist - habe keine Bonsais....

Die kann man auch gut für andere Pflanzen verwenden.
Man kann damit gezielt, dosiert und schonend wässern.

Zwei von mir mit kurzem Brausekopf:
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Chiva

Kenn sowas (ohne Brause) nur zum Ohren spühlen!!
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artlady

Ist irgendwie ne gute Idee.
Doch ich kann mir vorstellen, dass es nicht funktioniert
bei der "gießen von unten"-Methode, denn da ist die
Erdoberfläche ja immer trocken. Sehe ich das falsch?
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Yaksini

ich ziehe das Gießen im Anstau vielmals vor , das Wasser zieht sich bis zur Erdoberfläche hoch und durchnäßt ja das ganze Substrat . es bleibt also nicht unten stecken . Die Substratoberfläche wird ebenso befeuchtet wie die untere Region .
Man muß halt nur warten bis das Phänomen auftritt und die Feuchtigkeit auf der Erdoberfläche deutlich zu erkennen ist , so viel Zeit muß sein.
Und das geht bei allen Substraten egal ob sie sehr durchlässig sind wie rein mineralisches Material bis zu den torfhaltigen . es ist für alles gut . da es auch von unten bis olben geht wird kein Stück des Substrats ausgelassen sondern gleichmäßig befeuchtet .
Die Ballbrause benutze ich etwas seltener .
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Rentner

Hallo Leute,

damit kein falscher Zungenschlag reinkommt.
Meine 70 freistehenden Bäume gieße ich natürlich nicht mit der Ballbrause .
Soviel Zeit habe nicht mal ich (als Rentner).
Für das Gießen und gleichzeitige Überbrausen habe ich entsprechende adäquate Werkzeuge.
Eine japanische 4 ltr. Edelstahlkanne und einen Brausekopf für die Pumpe in der Regentonne.

Die Ballbrausen verwende ich nur bei kleinen Sämlingen, bei frisch aufgestreutem Moos oder bei den ganz kleinen Bäumchen. Ich, für meinen Teil, möchte dieses nützliche Gieß-Werkzeug nicht mehr missen.
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Witchlady

Der Tip mit dem Moos ist wirklich super, allerdings komme ich ein wenig ins schleudern, klappt das auch wenn ich meine Pflanzen von unten gieße?
Überlege eh schon ewig was ich um die Tontöpfe wickeln könnte damit man die blödn kalkränder nicht mehr sieht
Das wäre dann natürlich eine Praktische UND Dekorative Lösung, zumal ich in Oma's Gatren eh ständig Moos kratzen "darf "
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