Kranke Kastanie

 
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unsere Kastanie scheint (etwas) krank zu sein:



zwei von den Ästen sind abgestorben.
Ich glaube, man kann diese auf dem Bild ganz gut erkennen.
Sie haben zwar im Frühjahr zunächst Blätter bekommen
diese sind dann aber braun geworden.
Auch an anderen Stellen über den ganzen Baum verteilt
sind einzelne braune Blätter zu sehen.
Was kann die Ursache sein.
Bzw. auf was sollte man achten um evtl. eine Ursache herauszufinden?
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Rouge

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danke für diesen Hinweis.
Könnte das bedeuten, dass die zwei Äste nicht abgestorben sind?
Kommen da im nächsten Frühjahr wieder Blätter?
Ich konnte im Wikipedia-Artikel nichts über Absterben von Ästen finden.
Es ist ja nur von betroffenen Blättern die Rede.
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Rouge

Die Motte ist nur für den "Herbst" verantwortlich ... die Blätter kommen nächstes Jahr wieder.

Wenn allerdings - durch einen Sturm - ein Ast beschädigt ist, kommt da nix mehr. Den kannst dann ohne Probleme rausschneiden ... so große Bäume verlieren auch schon mal den ein oder anderen Ast ...
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stella_riamedia

die miniermotte findet sich übrigens vorwiegend an der weissblühenden kastanie. sie ist eher nicht für die kahlen äste verantwortlich (in der regel sind die gleichmäßig über den baum verteilt), was aber nicht heisst, dass sie mottenfrei ist. eine nahaufnahme eines kranken blattes wär von vorteil, da auch noch ein blattbräune-pilz die kastanien heimsucht.

was das absterben einzelner äste angeht, da will ich dir jetzt mal keine angst einjagen, aber es gibt da ein bakterium, das dieses als symptom hat. allerdings müssten auch noch andere symptome vorhanden sein wie stammrisse, feuchte stellen, etc.
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Zitat geschrieben von stella_riamedia
die miniermotte findet sich übrigens vorwiegend an der weissblühenden kastanie. sie ist eher nicht für die kahlen äste verantwortlich (in der regel sind die gleichmäßig über den baum verteilt), was aber nicht heisst, dass sie mottenfrei ist. eine nahaufnahme eines kranken blattes wär von vorteil, da auch noch ein blattbräune-pilz die kastanien heimsucht.


Die Blätter haben wir kontrolliert. Es stimmt mit der Motte, die typischen Merkmale sind vorhanden.
Wenn ich daran denke mache ich mal ein "Beweis-"Foto.

Zitat

was das absterben einzelner äste angeht, da will ich dir jetzt mal keine angst einjagen, aber es gibt da ein bakterium, das dieses als symptom hat. allerdings müssten auch noch andere symptome vorhanden sein wie stammrisse, feuchte stellen, etc.


"Stammrisse", nun ja, auf der anderen Seite des Stammes haben spielende Kinder im letzten Jahr einen mittelgroßen Ast abgerissen. Es ist eine relativ große Wunde zurückgeblieben, die unser Hauseigentümer aber fachgerecht (soweit ich das beurteilen kann) versorgt hat.
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moinmoin

Unsere Kastanie macht uns weiter Sorgen:
es muss Anfang der letzten Woche, also die letzte Aprilwoche angefangen haben,
dass ganze Äste und Zweige absterben.
Die Blätter und die Blütenkerzen sehen aus wie eine Kleinausgabe.
Wir stellen auch Risse in der Rinde fest, die wir vorher so nicht bemerkt haben.
Allerdings haben wir auch nicht danach gesucht.
Klopft man mit dem Finger gegen so ein Rindenstück, klingt es hohl.
Es sind auch Äste zu sehen, die garkeine Blätter zeigen.
Es sind daran nur klebrige Knospen zu sehen.

Ich hoffe, ich habe jetzt alles zu sehende beschrieben.
Dazu zeige ich ja auch noch die Bilder:


der Baum in voller Größe.
An der rechten Seite kann man die betroffenen Äste erkennen.



in der Oberen Bildhälfe sind diese verkümmerten Zweige zu sehen.



hier auch im oberen Bildbereich die Zweige mit den Miniaturen.



die aufgerissene Rinde



noch ein Riss in der Rinde



ein Zweig, der nur klebrige Knospen hat.
Die Blätter die im Bereich des Zweiges zu sehen sind,
gehören zu anderen Zweigen weiter hinten liegend.

Wir haben keine Ahnung, was da los ist.
Ich vermute, dass es wie schon geschrieben Anfang letzter Woche damit angefangen hat,
weil an einigen Blütenkerzen offenen Blüten zu sehen sind.
Dabei gehe ich natürlich davon aus, dass es dazu nicht mehr gekommen wäre
wenn die Krankeit (so es eine ist) schon vorher eingesetzt hätte.

Leider ist uns das ganze nicht früher aufgefallen,
da wir durch Besucher über Ostern anderweitig beschäftigt gewesen sind.
Somit ist uns der bisherige Verlauf nicht so richtig klar.

Was läuft da ab
und wie kann man das stoppen?
Danke für alle Hinweise.
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Shadowleon

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andi.v.a

hallo,
der kastanienpilz befällt keine rosskastanien, nur echte kastanien.
ich tippe da auf frostschäden.
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[quote="andi.v.a"]hallo,
...
ich tippe da auf frostschäden. [/quote]

trifft das für die Risse in der Rinde wie auch für die verkümmerten Zweige zu?
Der letzte Frost liegt eigentlich schon ziemlich lange zurück.
Wir haben hier auf Eiderstedt Inselwetter.
Das ist meist einige °C wärmer als auf dem Festland.
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Shadowleon

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Danke für alle Informationen.
Ich werde allen Links noch nachgehen.
Eine Hilfe scheint ja nicht in Sicht zu sein(?)
Gestern haben wir in der Nachbarschaft noch eine Kastanie entdeckt,
die einen ganz jämmerlichen, "flügellahmen" Eindruck macht.
Blüten sind garkeine zu sehen.

....Später.....

in der Zwischenzeit habe ich mir eine Reihe andere Kastanien in unserer Umgebung angeschaut.
Alle zeigen ein anderes Bild, aber nicht weniger beunruhigend:
Alle anderen haben kaum bis garkeine Blüten.
Alle haben mehr oder weniger starke Risse in der Rinde.
Die Blätter hängen ziemlich schlaff herunter, haben aber normale Größe.
Bei einem Baum in der Nachbarschaft sieht man eine ganz starke Triebbildung (sagt man so?)
Die neuen Triebe, sie müssen ganz neu sein, sind noch weich uns wie Gummi,
wachsen z.T. wie Büschel aus dem Ende eines alten Astes.
Sowas habe ich an einer Kastanie noch nicht gesehen.
Der Baum wurde früher ein paarmal beschnitten, so wie man das von Kopfweiden her kennt.
So sehen die Triebe jetzt auch aus.
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hmmm, ich dachte ich hätte schon berichtet.

Ein Fachmann hat inzwischen bestätigt, dass der Baum kaputt ist.
Schade.
Im Herbst kommt der raus und ein anderer wird neu gesetzt.
Wir wissen nur noch nicht was.
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moinmoin

ich holen den alten Thread nochmal nach oben.
Der Grund dafür:
Die Kastanie ist jetzt entfernt inl. der Wurzeln unmittelbar in Stammnähe.
Ich weiß nicht, wie groß sich so ein Wurzelbereich einer Kastanie ausbreitet,
aber es werden sicher noch welche im Boden sein.
Die eigentliche Frage:
Kann man an dieselbe Stelle einen neuen Baum pflanzen?
Eine Kastanie soll es zwar nicht sein, aber von welcher Art der neue sein wird wissen wir noch nicht.
Einer unserer Nachbarn hat uns gewarnt, an derselben Stelle einen neuen Baum zu pflanzen.
Er hat in einem ähnlichen Fall schlechte Erfahrungen gemacht.

Danke für Informationen
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moinmoin

ich gehe mal davon aus, das mein Posting so weit hinten nicht bemerkt wird (?)
forum/ftopic63576.html#1012436

----------Änderung------
OK, ich wusste nicht, dass ein Thread wieder nach oben gezogen wird,
wenn ein neues Posting dazugekommen ist.
Somit ist die neue Anfrage, die vom Admin hierher geschoben wurde,
eigentlich überflüssig
Mich hatte irritiert, dass die Frage scheinbar keine Beachtung gefunden hatte
Sorry, ich will nicht drängeln.
Z.Zt. haben sicher alle im Garten zu tun.
____________________________

Meine Frage:
Kann man den Standplatz, den eine inzwischen entfernte kranke Kastanie gehabt hat
für einen neuen Baum benutzen?
Oder muss man damit rechnen, dass der Boden verseucht ist
und der neue Baum leiden wird?
Es steht noch nicht fest, welche Sorte Baum neu gepflanzt werden soll.

Danke
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