Die ganzen chemischen/mineralischen Aspekte oder auch diverse Inhaltsstoffe/Substanzen, was von euch hier zahlreich im andren Topic gepostet wurde, haben mich sehr angeregt und auch nachdenklich gemacht. Die von euch gebrachten Ansätze irgendwie mit einzubeziehen, zu berücksichtigen.

Vorneweg: Bereits jetzt, 10min nachdem gießen mit Kaffee (im Verhältnis 1 zu 1 = auch Premiere ) ich hab vier Notokakteengruppen: Eine hab ich vor 10min mit Kaffee gegossen, dazu fällt folgendes auf, sind jetzt auch keine Hypothesen, sondern Tatsachen nach Durchführung:

1. Hab reichlich gegossen, solange bis es durchlief (stehn auch warm bei 20 Grad in der Wohnung...). Das wenige was dann unten wieder raus lief, ist etwa Kaffee im Verhältnis 1 zu 4.

Verhältnis 1 zu 4 = Kaffeesatz, den ich ein zweites Mal in der Kaffeemaschine habe durchlaufen lassen. Diese Flüssigkeit unterscheidet sich geschmacklich kaum von dem, was bei den Pflanzen wieder raus lief. Richtig: Hab beides getrunken, und beides kannst nur schwer trinken, da kein Geschmack mehr und kaum mehr Koffeein, d.h. für mich, dass ich zu der Schlußfolgerung komme, dass meine Kakteen die guten Stoffe wie auch das Koffeein über die Wurzeln aufnehmen und das weniger gute/überflüssige nicht. Auch optisch gleicht die Flüssigkeit die rauslief dem Kaffeesatz, den ich ein zweites Mal durchlaufen habe lassen.

Weiter habe ich bereits über 6 Wochen mehrere Kakteen mit einem Verhältnis von 1 zu 4 bereits "bewässert", da ich ja den alten Kaffeesatz als Substratdecke bereits verwendet habe und mit reinem Wasser drüber gegossen habe. Dies ist mir jetzt erst bewußt geworden, wenn ich dies wieviele von euch mineralisch/chemisch sehe/werte...

2.Effekt (= Tatsache): Die mit Kaffee gegossenen Pflanzen (ob 1 zu 4, oder nun auch 1 zu 1) fühlen sich anders an, als vorher bzw. vergleichbare mit Wasser gegossene. Die Pflanzenstämme fühlen sich kräftiger/gesünder an, gehen leicht etwas in die Breite, da sie scheinbar im Körper mehr Flüssigkeit speichern/aufnehmen. Weiter fühlen sich beim mit Kaffee gegossenem Notokaktus die Stacheln anders an, nämlich gesünder/spitzer/kräftiger. Komisch/verwunderlich, aber dieser Effekt hat sich bereits kurz nach der Bewässerung mit Kaffee eingestellt und ich hab auch den Vergleich mit den anderen der gleichen Gattung, mit dem gleichen Alter...

Wobei ich festhalten möchte, dass ich bei allen Kaffee bewässerten Kakteen auch Seramis als Substratdecke verwende, da der Kaffee (das Gießmittel) dadurch langsamer einläuft und praktisch wie ein langsamer unterirdischer sanfter Regen wirkt und die Wurzeln genug Zeit haben, die Flüssigkeit entsprechend aufnehmen zu können.

Anmerkung der Moderation: Link zum Fremdforum wurde entfernt, da hier nicht notwendig. Dein Experiment ist auch so verständlich. Außerdem wurde dieser Beitrag in den bereits bestehenden verschoben. Bitte verwende Deine bereits eröffneten Beiträge - es ist nicht notwendig, jedes Mal einen neuen Beitrag zu eröffnen. Danke.

@ lilamamamora:
Auf ratgeber-haus-garten.de steht das fast Wort für Wort ...

Ob da was dran ist, weiß ich nicht

ich frage mich schon seit 2 tagen

wozu soll das gut sein

in der natur rennt auch keiner rum und düngt/giesst mit kaffee oder milch

ok, gegen pilzkrankheiten vorbeugend ne milchmischung zuspritzen um chemie zu meiden, kann ich ja noch irgendwo nachvollziehen und werde es dieses jahr auch mal probieren

und kaffeesatz kommt bei mir auf den kompost

aber bei kaffee zum pflanzen giessen, hörts auf denn trinke ich dann lieber

Sie denken dann bestimmt:
die liest die Zukunft ihrer Pflanzen aus dem Kaffeesatz

Dass Farnen hin und wieder eine Milchdusche gut tut, ist aber ein alter Hut.

Bei den ganzen Hausmittelchen glaub ich nicht, dass sie Wunder bewirken. Wahrscheinlich nicht mal ansatzweise.

Eine an sich gesunde Pflanze braucht den Schnickschnack nicht. Was ihr dagegen nachweislich tatsächlich gut tut, ist die Sommerfrische draußen und gelegentlich ein Regenguss.

Mit Milch in einem relativ kleinen Topf wäre ich auch vorsichtig... genau wie mit Kaffee und sonstigem. Zu schnell reichert sich da was im Substrat an, das den Pflanzen dann eher schadet.

Meine Mutter schmeißt den Kaffeesatz auf Beete, die von Stauden verdeckt werden. Dort kann er sich verkrümeln und reichert sich auch nicht an... wird es mal zu viel, verteilt der nächste Regen das Ganze schön.

Ich versuche das ein bisschen zu imitieren und weiche kleinere Pflanzenpötte mit salzempfindlichen Pflanzen gelgentlich in Regenwasser ein. Das funktioniert so ähnlich wie das Tauchen von Orchideen.
Dabei lösen sich angereicherte Salze vom Düngen. Hab die Werte vorher und nachher mal gemessen - es funktioniert.

auch wenn die Beiträge schon etwas her sind, lass ich sie nochmal aufleben:

Ich gebe altes Kaffeepuver immer an Lilien und hab seitdem keine roten Käferchern mehr und wunderschöne Blumen.

Ansonsten bekommen Phönix und Banane auch immer kalten Kaffee zwischendurch und erfreuen sich weiterhin guter Gesundheit .