Jubaea chilensis - Chilenische Honigpalme

 
Pearl Of Green
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Herkunft: Bad Schwartau USDA 7b, 8 m ü. NN
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Betreff:

Jubaea chilensis - Chilenische Honigpalme

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Gepostet: 22.01.2010 - 23:44 Uhr  ·  #1
Chilenische Honigpalme - Jubaea chilensis



Wissenswertes: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich.
Die Honigpalme ist sicherlich die beeindruckenste Art unter den Palmen. Sie ist die frosthärteste Fiederpalme; die Palme, die am langsamsten wächst und den dicksten Stamm ausbildet. Sie wird auch am ältesten und ist trotzdem leider vom Aussterben bedroht. In Kultur ist sie als Kübelpflanze eine ausgefallene und robuste Schönheit mit glattem Stamm und langen Fiederblättern.

Herkunft: Die chilenische Küste bis in das Hochland von 1.400 Metren Höhe.

Anzucht: Rauhen Sie den großen Samen mit Sandpapier an, lassen Sie ihn für circa 12 Stunden in raumwarmem Wasser vorquellen und setzen Sie ihn anschließend 1 cm tief in feuchtes Kokosfasersubstrat. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht. Bis zur Keimung können 2 bis 4 Monate vergehen.

Standort / Licht: Bei Zimmerhaltung ist helles, indirektes Sonnenlicht empfehlenswert. Im Freien benötigt die Palme einen sonnigen bis vollsonnigen Platz, der aber vor Regen geschützt sein sollte.

Pflege: Als Pflanzsubstrat ist Palmenerde oder ein fruchtbarer und gut durchlässiger Boden geeignet. Der Wasserbedarf ist mäßig und der Boden darf ruhig mal antrocknen. Bei zuviel Trockenheit werden allerdings die Blattspitzen braun. Von März bis Oktober sollten Sie die Palme 14-tägig mit Palmendünger versorgen. Da die Chilenische Honigpalme ausgesprochen langsam wächst, ist ihr Platzbedarf nicht besonders hoch. Als Jungpflanze kann sie von Mitte Mai bis Ende Oktober bereits im Freien stehen.

Überwinterung: Stellen Sie die Palme hell und gießen Sie wenig, um Wurzelfäule zu verhindern. Bei Jungpflanzen bis zum 5.Jahr sollte die Temperatur nicht unter 4° bis 6° C fallen. Später ist die Honigpalme frostresistent und kann in gemäßigten Zonen Europas sogar ins Freie ausgepflanzt werden.

Wichtige Anzuchttips !! Benutzen Sie zur Aussaat bitte unbedingt Anzuchterde oder Kokosfaser, da diese luftdurchlässig und nährstoffarm sind. Das gewählte Aussaatsubstrat sollten Sie während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht, aber nicht naß halten. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab.
Um ein Verschimmeln der Erde zu vermeiden, sollten Sie den Topf alle 3 Tage kurz lüften. In den ersten 6 Wochen nach dem Austrieb volle Sonne (im Sommer) vermeiden. 5 - 8 Wochen nach dem Austrieb können die Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie bitte darauf, daß dabei die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
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