Hallo zusammen!
Ich muss doch auch mal wieder nach langer Zeit der Abwesenheit reinschauen und die Entwicklung meiner "Kleinen" (die teilweise nicht allzu klein sind ) schildern.
Ich hab zur Zeit entsetzlich viel zu tun, bin eigentlich nur am Rackern für meine Abschlussarbeit (Master) deshalb gibt's an dieser Stelle mal eine Zusammenfassung der bisher verlaufenen Dinge.
Tja, die Dracos stehen immer noch im Großgewächshaus, hatten sich seit dem letzten Umtopfen nicht mehr großartig gerührt (zumindest nicht sichtbar) und wurden deshalb am vergangenen Dienstag mit Dünger versorgt, weil ich sie dieses Jahr nun nicht mehr umtopfen will. Ist ja auch schon recht spät mit der Saison...
Der ünger ist mein guter Aries-Bio-Dünger mit dem NPK von 7-3-6, aber wenn's sich als "zu wenig" herausstellen sollte, können sie ja noch was davon bekommen. Ich dachte mir nur, eine Drittelhandvoll dürfte ausreichend sein...
Ansonsten sind sie ja doch schon ganz schön gewachsen, Bild ist angehängt.
Die Malve, die wunderschön, reich und üppig geblüht hat, war Anfang August durch damit. Kein einziges Knöspchen oder Blütchen war mehr zu sehen. Dafür hatte sie jede Menge dieser Früchtchen mit den "Käseleibern" drin. Da dachte ich mir schon: ei, da kommt aber ne ganz schöne Menge zusammen...
Und tatsächlich: Letztens hab ich bereits gesammelt und anschließend gepult. Der "Bodensatz" von einem dieser 500gr-Tomateneimerchen ist bedeckt mit Malvensamen! Und eigentlich hängen immer noch welche draußen an der Pflanze. Zuletzt war es aber immer irgendwie regnerisch draußen bzw. luftfeucht und man soll ja Samen sammeln, wenn's trocken draußen ist. Also wird das wohl noch warten müssen...
Ansonsten hat meine Malve beschlossen, sich weiterhin zu behaupten und treibt gerade frisch und grün von unten her aus. Ich habe also die Hoffnung, dass mir die Pflanze noch ein bisschen weiter die Treue hält. Ich würde sie über den Winter auch in ein schützendes Pflanzenvlies einwickeln, versprochen!
Tja, und die Minigurken waren mir auch eine Freude. Waren, denn jetzt sind sie gerade meine Sorgenkinder...
Ende Juli hab ich mich riesig drüber gefreut, die erste Minigurke ernten zu können. Anfang August beobachtete ich ständig irgendwelche fleißigen Hummeln dabei, die Blüten zu besuchen. Und es wuchsen auch gaaanz viele schöne Gürkchen *juhuuu*
Die Pflanzen selbst waren super gewachsen und schön dicht buschig! Leider übersah ich, dass erste Blätter am Absterben waren (sieht man auf dem Foto, wenn man genau hinguckt...).
Inzwischen ist der Minigurken-Kübel ein Trauerspiel. Der Großteil der Blätter ist abgestorben und die restlichen Blätter sehen auch nicht viel besser aus. Ich hatte auch die Jahre vorher so zum Ende der Saison hin Probleme mit Pilzbefall (meist bedingt durch Regen, der vom Wind auf meinen Balkon gedrückt wurde und dann nicht vernünftig abtrocknen konnte), aber so schlimm wie in diesem Jahr war es echt noch nie!!
Was meint ihr? Kann man da noch irgendwie was retten, oder ist das Ding nun gelaufen und meine Gurkenpflanzen zum Sterben verurteilt? Wär echt schade drum
Die letzten Gürkchen von den Pflanzen hab ich noch gerettet. Ich hab einen ganzen 500gr-Tomateneimer voll gepflückt (nicht ganz 500gr, aber sieht man ja auf dem Foto).
Ich hab auch schon überlegt, die Pflanzen komplett runterzuschneiden. Weiß aber nicht, ob das überhaupt was bringt. Ich hab erstmal angefangen, die pilzverseuchten Blätter abzumachen. Dann bleibt sowieso nur noch ein "Gerippe" übrig von meinem einstigen "grünen Stolz"...
Bin am Überlegen, ob ich die Pflanzen über ihre Speicherwurzeln überwintert kriegen würde...
Egal. Jetzt erstmal Bilder.
lg
Henrike