Aussaat von Mammutbaumsamen

 
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Bergbauer

Zitat geschrieben von Seth79
Hi,

mal einen kleinen Tipp.
Ich habe meine Gigantea Mammutbäume mit feuchten Küchenpapier zum keimen gebracht. Bisher konnte mir noch keiner davon erzählen ob er damit Erfahrungen gemacht hat. Ich hab jetzt mal den Versuch gewagt und es ist beeindruckend. Bereits nach 3 Tagen keimten die erstem Samen. Habe dann jeden einzelnen Samen herausgenommen und dann in einen richtigen Topf mit Erde gepflanzt. Diese kommen jetzt wunderprächtig und sind auch schon am aufrichten. Die anderen Samen die ich alle auf normaler Anzuchterde hatte lassen sich noch nicht blicken.
Kann jetzt auch dummer Zufall sein aber es ist doch erstaunlich. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir zu diesem Ergebnis zustimmen.

Bye Bye
Seth


Hi Seth,

ich will das auch mal testen und dann berichten. Ich hätte dazu aber noch ein paar Fragen.

Hast du die Samen vorher stratifiziert und wie lange?

Wie hast du erkannt das die Samen gekeimt haben? Mit der Lupe? (ich weiß das nicht, so genau habe ich mir die Samen noch nie angeschaut). Hast du dann eine bestimmten Keimfortschriftt abgewartet (welchen) und dann eingepflanzt?
Wo eingepflanzt? In richtige Blumenerde, diese mit Sand vermischt wie es oft geraten wird, oder in Anzuchterde?
Sorry für die vielen Fragen, aber ich will es immer genau wissen

Passte jetzt zwar nicht mehr in diese Rubrik, aber doch zum Thema:
Vielleicht weiß es jemand sicher. Es gibt immer wieder unterschiedliche Aussagen im Netz zu den Wurzeln über die verschiedenen Mammutbäume. Den Wurzeln nach zu urteilen schätze ich den Berg-Mammut (Sequoiadendron gigantea) als Tiefwurzelnd ein und den Urwelt-Mammut (Metasequoia glyptostroboides) eher als Flachwurzler (Meine Beobachtung bezieht sich nur auf 1-2 jährige)
Da beide Sorten angeblich Sturmfest sind, passt das nicht wirklich. Fichten als Flachwurzler fallen schnell mal um wenn der Wind richtig weht.

Uff, nun doch ein langer 1. Beitrag

Beste Grüße bb
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Kurti60

Hey,
ich habe im letzten Frühjahr 5 Samen zum keimen gebracht. Davon ist aber nur einer groß geworden. Habe ihn schon 3mal umgetopft und im Herbst jetzt braucht er schon wieder einen größeren Topf.
Über den gesamten Sommer stand er im Garten halbschattig. Er soll nach dem 3. Jahr a ganz ausgepflanzt werden können.
Bis jetzt sieht er gut aus und ich freue mich an seinem Wachstum. Wenn der erste Frost kommt, darf er wieder ins Haus. Da kommt er in den kühlen Hausflur. Habe Angst, wenn er wärmer gestellt wird,dass sich sich womöglich Spinnmilben über ihn her machen.
Bergmammut,1Jahr,Juni 2008 008.jpg
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as206

Hey Kurti,
Gratulation zu dem tollen Baum!
Ich habe auch schon einige gesäht und es haben auch viele gekeimt aber mit einer Größe von ca.. 4-5 cm sind sie über Nacht einfach umgefallen und gestorben
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Grünes Kind

Hi,
Hab auch vor einem halben Jahr ca. 30 Mammutbäume gesäät.
von denen leben noch 3.
die anderen sind einfach umgefallen und gestorben.
kann das sein dass ich zu viel gegossen habe?
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Zitat geschrieben von Grünes Kind
Hi,
Hab auch vor einem halben Jahr ca. 30 Mammutbäume gesäät.
von denen leben noch 3.
die anderen sind einfach umgefallen und gestorben.
kann das sein dass ich zu viel gegossen habe?


Zuviel gegossen könnte auch sein, jedoch gibt es bei allen 3 Sorten der Mammutbäume viele "umfaller", besonders der Küstenmammut ist dafür sehr anfällig, er sollte direkt nach dem keimen an die frische Luft, am besten Schrittweise, wobei das wohl ein Problem darstellt.
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Kurti60

Hallo,
habe letzte Woche meinen Baum wieder herein geholt. Es war zwar noch nicht allzu kalt, aber er hat an den unteren Zweigen eine seltsame Färbung angenommen. Werde mich ihm etwas mehr zuwenden müssen, damit da nicht noch etwas schief geht.
Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen, er bekommt eine "Herbstfärbung". Oder gibt es bei diesen Bäumen so etwas?
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Hallo zusammen.

Ich selber züchte auch seit einigen Jahren Mammutbäume.

Es sind echt tolle Bäume und macht spaß sie zu züchten.

Ich habe mir 2004 meinen ersten Bergmammut gekauft, war ca. 2-3 Meter groß

Echt heftig wie schnell der gewachsen ist. Er ist nun ca.11 Meter hoch und hat unten am Boden einen Stammdurchmesser von ca. 40 cm. Dafür haben die Omorika Fichten die früher dort stabden über 30 Jahre gebraucht.

Meinen ersten selbst gezogenen BM hat jetzt eine größe von ca. 3,5 m und ist ca. 8-9 Jahre alt, kann ich nicht meht so genau sagen.

Ich habe auch einige Küstenmammutbäume selbst gezogen (Redwood) diese sind allerdings recht empfindlich gegenüber Frost.
Mein größter KM ist jetzt auch schon über 4 Meter hoch und steht natürlich im Garten. Je nach Härte des Winters werden die Nadeln ziemlich braun, kommt vom Frost und am Ende des Winters auch von der Sonne (Sonnenbrand) Aber die Nadeln werden im Frühjahr/Sommer wieder alle schön grün.

Zum Umfallen der kleinen BM kann ich sagen, es liegt meist daran, daß die Erde zu feucht ist, wie hier auch schon geschrieben wurde, desweiterem sollte man nur gute Anzuchterde oder Kokohum nehmen und es sollte nicht gedüngt werden, da die Wurzel zu empfindlich sind.
Eine weitere Möglichkeit warum sie einfach so umfallen ist, der Befall von Trauermücken, ich glaube so heißen die kleinen ca. 3 mm großen schwarzen Fliegen die wohl schon jeder mal im Haus hatte.
Diese legen ihre Eier in die Erde und die Larven fressen dann die Wurzeln an oder sogar den Stamm ganz dicht unter der Erdoberfläche. Habe so auch schon alle kleinen BM verloren.

Wichtig ist auch gutes Saatgut zu bekommen, denn selbst gesammelte Zapfen haben meist taube Samen.
Ich habe zur Zeit zwei Quellen wo ich meine Samen kaufe und diese kommen aus Kalifornien und haben eine gute Keimfähigkeit.

Mammutbäume erkranken auch oft an einer Pilzkrankheit Boytritis. Meist aber nur wenn der Sommer recht feucht ist, dann kann es passieren das ganze Zweige braun werden und absterben, dann sollte man schnell handeln, leider sterben dann auch nicht selten die Triebspitzen ab, was dem Baum dann im Wachstum um lange Zeit zurückwirft. Es gibt da aber ein Mittel zum spritzen. Wichtig sonniger Standort und die betroffenen Zweige sofort entfernen und möglichst verbrennen um die Pilzsporen zu vernichten.

Es gibt auch ein, das wohl beste Forum im deutschsprachigen Raum über Mammutbäume mit Deutschland Register uvm. für Fans dieser Bäume schon fast ein Muss.Es finden auch jährliche Treffen statt.
http://www.projekt-mammutbaum.de/cms/front_content.php

Gruß Ulf
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GausP

Hallo,

habe mir auch einen Bergmammutbaum gekauft. Der Baum ist etwa 70 cm gross. Du schreibst da was von Pilzkrankheit und das ganze Zweige braun werden. Meiner hat auch unten einen braunen Zweig. Hoffe nicht das es der Pilz ist. Oder was meinst Du?
Zusätzlich habe ich auch Bergmammuts ausgesäht. Diese Keimen gerade. Wann sollten die Keimlinge nach draußen und welchen Standort sollte ich wählen?
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vulpecula

guten morgen, diese samen habe ich von einem mammutbaum geerntet vor ein paar tagen bzw vom boden aufgelesen. jetzt einfach ab in aussaaterde ? was für ein mammutbaum ist das den?


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resa30

Das sind Zapfen und Samen vom Mammutbaum:

Was deins sein könnte, da hab ich leider keine Idee. Es erinner mich an Knospen der Tamariske, aber die sieht einem Mammutbaum absolut nicht ähnlich.
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vulpecula

es ist ganz sicher ein mammuzbaum nur welcher weiß ich nicht mehr. habe die samen von einem baum mit schild mit bezeichnung aus einer bot. anlage. na dann werde ich aml die samen rauspuhlen und sie in aussaaterde setzen. wie tief?
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Hesperis

Ich bin gespannt was du da rauspulst. Bitte davon ein Bild einstellen.

(Ich glaube nämlich, dass das männliche Blütenknospen eines Metasequoia sind.)
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vulpecula

hesperis, da könntest du von den fotos her recht haben. was wäre denn wenn er männlich gewesen wäre der papa? kommen danna us dem samen keine pflanzen? ich hab schon mal reingeguckt, es sind kl. rotbraune 0,5 mm große körnchen
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Hesperis

Zitat geschrieben von vulpecula
was wäre denn wenn er männlich gewesen wäre, der papa?

ich kenne nur männliche Papas, ich glaube das ist normal

Das sind männliche Blüten. Darin befinden sich Pollen. Deren Aussaat bringt wenig.

Grüße H.-S.
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