@maya
sorry, die Frage hab ich letztes Mal total vergessen zu beantworten
Ja das macht tasächlich einen Unterschied. Es ist bei den Akeleien und bei fast allen Lebewesen so wie wenn man ein Pferd mit einem Esel kreuzt.
Ist das Pferd die Mutter, kommt meist ein glattfelliges, zähes, gutmütiges Arbeitstier dabei heraus, das dem Pferd ähnlicher sieht, das sogenannte Maultier. Ist der Esel die Mutter kommt ein eselfelliges,und insgesamt eselähnlicheres Tier heraus, mit einem Charakter der meist eher schwierig ist, der sogenante Maulesel. Beide haben theoretisch 50 % Pferd und 50 % Esel, aber dennoch ähneln sie der jeweiligen Mutter deutlich mehr als dem Vater... (Maulesel sind darum viel seltener als Maultiere)
Auf Akeleien lässt sich das grob gesagt umsetzen, aber manchmal sieht man die Unterschiede halt nur mit geübtem Auge. Ich verwende aber meistens die Pflanze als Mutterpflanze, die mehr Samen ausbildet und kräftiger ist oder die jenige die seltener, oder spezieller ist und die darum umbedingt mehr von ihrem Aussehen an die F1 weitergeben soll.
Ich habe das hier glaube ich vorher schon mal erwähnt, aber du kannst gerne auch von meinen Akeleien Samen abhaben. Brauchst mir nur eine Pm zu schreiben.
Mit der Fremd- und Selbstbestäubung das ist eigentlich ganz simpel zu lösen. Wenn man es so macht wie ich anschließend beschreibe hat die Blüte gar keine Chance fremdzugehen....
Man sucht sich eine Blüte aus, die noch nicht geöffnet ist und eigentlich erst in zwei Tagen so weit wäre, und entfernt alle Blütenblätter sowie die Staubgefäße gründlichst, so dass nur noch die weiblichen Organe mit den Narben und dem Fruchtknoten übrig bleiben. Durch den Verlust der Staubgefäße kann sich die Blüte nicht mehr selbst bestäuben wenn sie reif wird und durch den Verlust der Blütenblätter als Schauapparat wird sie dann auch nicht mehr von Insekten angeflogen die fremden Pollen oder den Pollen einer anderen Blüte dabei hätten.
Jetzt braucht man nur noch drei bis vier Tage abzuwarten, wenn die optimale Bereitschaft der weiblichen Organe für den Pollen gekommen ist und den gewünschten Pollen der Vaterpflanze aufzutragen. (am besten am 3. Tag einmal, am vierten Tag einmal und am fünften Tag einmal, denn so kann man ganz sicher gehen sie am richtigen Tag erwischt zu haben)
dann heist es einfach nur noch abwarten bis die Samen reif sind... und schon kann man ernten
Ist total unkompliziert und man braucht dazu weder einen Käfig der Bestäuber abhält, noch sonst irgendwas aufwendiges.... unbedingt aber die Blüten die man gekreuzt hat markieren und aufschreiben womit man sie bestäubt hat... weil das vergisst man sonst vielleicht (ich würde schnell den Überblick verlieren)
Der Wind ist bei Akeleien ein schlechter Pollenverbreiter, weshalb auch das kein Problem darstellt.
@Schwarze Lilie
Zeitloe Eleganz versprüht deine zartrosa Aquilegia vulgaris!
sorry, die Frage hab ich letztes Mal total vergessen zu beantworten
Ja das macht tasächlich einen Unterschied. Es ist bei den Akeleien und bei fast allen Lebewesen so wie wenn man ein Pferd mit einem Esel kreuzt.
Ist das Pferd die Mutter, kommt meist ein glattfelliges, zähes, gutmütiges Arbeitstier dabei heraus, das dem Pferd ähnlicher sieht, das sogenannte Maultier. Ist der Esel die Mutter kommt ein eselfelliges,und insgesamt eselähnlicheres Tier heraus, mit einem Charakter der meist eher schwierig ist, der sogenante Maulesel. Beide haben theoretisch 50 % Pferd und 50 % Esel, aber dennoch ähneln sie der jeweiligen Mutter deutlich mehr als dem Vater... (Maulesel sind darum viel seltener als Maultiere)
Auf Akeleien lässt sich das grob gesagt umsetzen, aber manchmal sieht man die Unterschiede halt nur mit geübtem Auge. Ich verwende aber meistens die Pflanze als Mutterpflanze, die mehr Samen ausbildet und kräftiger ist oder die jenige die seltener, oder spezieller ist und die darum umbedingt mehr von ihrem Aussehen an die F1 weitergeben soll.
Ich habe das hier glaube ich vorher schon mal erwähnt, aber du kannst gerne auch von meinen Akeleien Samen abhaben. Brauchst mir nur eine Pm zu schreiben.
Mit der Fremd- und Selbstbestäubung das ist eigentlich ganz simpel zu lösen. Wenn man es so macht wie ich anschließend beschreibe hat die Blüte gar keine Chance fremdzugehen....
Man sucht sich eine Blüte aus, die noch nicht geöffnet ist und eigentlich erst in zwei Tagen so weit wäre, und entfernt alle Blütenblätter sowie die Staubgefäße gründlichst, so dass nur noch die weiblichen Organe mit den Narben und dem Fruchtknoten übrig bleiben. Durch den Verlust der Staubgefäße kann sich die Blüte nicht mehr selbst bestäuben wenn sie reif wird und durch den Verlust der Blütenblätter als Schauapparat wird sie dann auch nicht mehr von Insekten angeflogen die fremden Pollen oder den Pollen einer anderen Blüte dabei hätten.
Jetzt braucht man nur noch drei bis vier Tage abzuwarten, wenn die optimale Bereitschaft der weiblichen Organe für den Pollen gekommen ist und den gewünschten Pollen der Vaterpflanze aufzutragen. (am besten am 3. Tag einmal, am vierten Tag einmal und am fünften Tag einmal, denn so kann man ganz sicher gehen sie am richtigen Tag erwischt zu haben)
dann heist es einfach nur noch abwarten bis die Samen reif sind... und schon kann man ernten
Ist total unkompliziert und man braucht dazu weder einen Käfig der Bestäuber abhält, noch sonst irgendwas aufwendiges.... unbedingt aber die Blüten die man gekreuzt hat markieren und aufschreiben womit man sie bestäubt hat... weil das vergisst man sonst vielleicht (ich würde schnell den Überblick verlieren)
Der Wind ist bei Akeleien ein schlechter Pollenverbreiter, weshalb auch das kein Problem darstellt.
@Schwarze Lilie
Zeitloe Eleganz versprüht deine zartrosa Aquilegia vulgaris!