Abkochen von Blumenerde

 
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el-torito

Meine Güte, was geht denn hier ab... Habt ihr euch ganz grundlegend mal die Frage gestellt, warum bei euch so viele TM leben können? Ich würde vermuten: Ihr gießt mehr als nötig.
Warum vermute ich das? Nun, ich hatte zeitweise mehrere hundert Pflanzen (auch "empfindliche" Keimlinge) diverser Arten in einer 50 m^2-Wohnung untergebracht. Da hatte ich genau einmal wirklich Probleme mit diesen Tieren. Nach einem Nematodeneinsatz, ein paar Gelbstickern und Reduzierung des Gießeinsatzes war dann alles in Ordnung. Was soll's: Ganz weg bekommt man sie selten und wenn meistens sowieso nur bis zum nächsten Sommer. Außerdem hatte ich tatsächlich nie Probleme mit TM in Kombination mit Keimlingen und frage mich: Woher kann das kommen?
Deswegen finde ich den "Sterilisierungs"-Wahn hier gerade ziemlich befremdlich.

Zitat geschrieben von XStorm
Zwar aufwendig, aber besser als diese ekelhaften winzigen, sogar springenden Würmer...

Schon mal springende Trauermücken-Larven gesehen? Stark, möchte ich auch!
Igitt, da lebt etwas, gleich totmachen! Das wären dann wohl Springschwänze und die sind dem Bodenklima eher förderlich, weil sie Pilz- und Bakterienwuchs kurz halten. Jedenfalls wenn man ihnen eine Chance lässt.

Überhaupt finde ich es sehr befremdlich, das sich Leute, die sich offensichtlich an "Natur" - oder dem was sie dafür halten - erfreuen wollen, so empfindlich auf das reagieren, was das pflanzliche Leben erst mitermöglicht - die Begleitfauna.

Zitat geschrieben von Gysmo
Wenn man mehr als 80% seiner Kakteen-Aussaat wegen diesen gefrässigen TM's Larven verliert, trotz Super-Mega-Super Erde, trocken gelagert usw...., dann wird man so oder so die nächsten Aussaaten nur noch mit gebackene oder gedämpfte Erde machen. Seitdem habe ich rRuhe, die TMs haben keine Chance mehr

Vielleicht braucht es auch einfach keine Super-Mega-Erde, sondern einfach nur Sand mit Zumischung von anderem organischen Kram um Kakteen auszusäen? Ich möchte dir keinesfalls vorscheiben wie du deine Kakteen auszusäen hast, nur kurz zwischendurch eingeworfen als Anregung...

beste Grüße von der fast TM-freien Front!
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vitom

Also seit meinem "Sterilisierungs" Wahn habe ich keine TM`s mehr.

Grüße von der TM freien Front!
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angemeldeter Gast

Zitat geschrieben von el-torito
Das wären dann wohl Springschwänze und die sind dem Bodenklima eher förderlich, weil sie Pilz- und Bakterienwuchs kurz halten. Jedenfalls wenn man ihnen eine Chance lässt


nö, ich hatte das problem mal und die haben der pflanze definitiv geschadet. denn wenn die nix zum beißen haben gehen die an die wurzeln. abgesehen davon das pringende viecher in den zimmerpflanzen eckelig sind, aber wers mag...
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Gysmo

Zitat geschrieben von el-torito


Überhaupt finde ich es sehr befremdlich, das sich Leute, die sich offensichtlich an "Natur" - oder dem was sie dafür halten - erfreuen wollen, so empfindlich auf das reagieren, was das pflanzliche Leben erst mitermöglicht - die Begleitfauna.


Tja, für mich sind aber Nematoden-Einsatz (gut, ist auch noch natürlich, der andere frisst die anderen....) und Gelbtafel auch nicht gerade der Beweis, dass man die Natur mehr liebt, als diejenigen, die ihre Erde sterilisieren. Lieber Erde abkochen als diese "armen" TM's kleben und verrecken sehen, aber eben, jedem das seine, und ich das meine

Zitat geschrieben von Gysmo
Wenn man mehr als 80% seiner Kakteen-Aussaat wegen diesen gefrässigen TM's Larven verliert, trotz Super-Mega-Super Erde, trocken gelagert usw...., dann wird man so oder so die nächsten Aussaaten nur noch mit gebackene oder gedämpfte Erde machen. Seitdem habe ich rRuhe, die TMs haben keine Chance mehr


Tja, diese Super-Erde hatte ich gekauft, um das Ganze zu umgehen, aber wo Humus drin ist, ist auch die Möglichkeit drin, dass sich TM's Eier drin befinden. Und das war auch so, also zurück zur bewährten Ofen-Methode.
Ich mische auch selber meine Sukki-Erde, aber eben, den Humus wird zuerst gebacken, somit habe ich schon mal keine Probleme mehr. Und ob mehr oder weniger giessen, ich giesse von unten, aber die TM's sind hartknäckig, wohl auch ihr Erfolg zum Ueberleben.

Und auch weil ich die Natur liebe, deswegen kille ich auch jede Mücke, die mir in die Quere kommt...

So ehrlich bin ich nunmal.
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Mel
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Mel

Zitat geschrieben von el-torito
Meine Güte, was geht denn hier ab... Habt ihr euch ganz grundlegend mal die Frage gestellt, warum bei euch so viele TM leben können? Ich würde vermuten: Ihr gießt mehr als nötig.
Warum vermute ich das? Nun, ich hatte zeitweise mehrere hundert Pflanzen (auch "empfindliche" Keimlinge) diverser Arten in einer 50 m^2-Wohnung untergebracht. Da hatte ich genau einmal wirklich Probleme mit diesen Tieren.....

beste Grüße von der fast TM-freien Front!


Ich will mal was in die Disskussionrunde werfen:

Ich habe mal einen Versuch gemacht . Samen in Keimbecher, Perlite rein, Deckel drauf und schaut mal:



Deckel wurde nicht geöffnet, also wo kamen die her? An der Erde kann es nicht gelegen haben...war ja keine drin im Perlite? Neee

Die Samen waren von mir irgendwo gesammelt worden und die Eier müssen einfach schon dran gewesen sein. Das Abkochen der Erde kann- gerade bei billiger Erde- schon etwas helfen und ich muss el-torito insofern Recht geben. Ihr wisst ja wie viele Pflanzen bei mir hier herum stehen

Ich habe im Winter immer mal einige Tms herumschwirren, aber der Befall war noch nie so groß, dass ich eine Pflanze dadurch verloren hätte. Ich hänge Gelbtafeln auf (an denen ich auch hin und wieder selber hängen bliebe ) Ich gieße normal und habe für alles die gleiche Erde...unabgekocht

Ich habe jahrelang alle Pflanzen in Seramis gehalten und kannte keine Trauermücken!
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Gysmo

Mel, so was hatte ich noch nie, aber das kann wohl nur die einzige Möglichkeit gewesen sein, dass sei an den Samen geklebt hatten....
Aber ich nehme mal an, grosse Freude hattest auch du nicht an den Viecher....
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Mel
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Mel

Ich habe zugesehen wie sie im Becher hops gegangen sind

Ich würde immer wieder mit Bechern oder Tütchen arbeiten, damit man die im Griff hat!

Das mit dem "zu viel" Gießen kann bei euch auch sein. Problematisch ist einfach, wenn sie erst Mal in Mengen auftreten. Ob die wirklich mit der Erde eingeschleppt werden, ich weiß es nicht!

Habt ihr mal nachgeforscht, was die in der Natur für eine Aufgabe haben?

http://de.wikipedia.org/wiki/Trauerm%C3%BCcken

Quelle Wikipedia

Zitat
Die Larven fressen saprophag oder mycetophag entweder organisches Material wie zum Beispiel Laub, Rinde und Totholz oder Pilze. Es gibt auch Arten, die in Pflanzenteilen und Wurzeln minieren. Die Larven zählen zu den wichtigsten Laub zersetzenden Organismen in Wäldern. Sie stellen auch ein wichtiges Glied in der Nahrungskette dar, sowohl für die Räuber, von denen sie gefressen werden, als auch für Mikroorganismen, die ihre Exkremente fressen.


Ich könnte mir vorstellen, dass die in Erden sind, die noch nicht komplett verkompostiert sind, weil die Viecher denken, dass die da noch was zu tun haben

Ist aber nur eine persönliche Vermutung
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el-torito

Zitat geschrieben von angemeldeter Gast
nö, ich hatte das problem mal und die haben der pflanze definitiv geschadet.

Gut, dann hast du eben eine ganz neue Art Springschwanz entdeckt.

Zitat geschrieben von Mel
Ich könnte mir vorstellen, dass die in Erden sind, die noch nicht komplett verkompostiert sind, weil die Viecher denken, dass die da noch was zu tun haben

So ist es denn auch tatsächlich. Ich würde sogar wagen zu ergänzen: Die finden auch in "komplett" kompostierter Erde noch genug zum Nagen um auch noch den/die letzte unter euch Hitzeanhängern zur Sterilisation zu treiben. Zur Sterilisation der Erde meine ich natürlich!

Zitat geschrieben von Gysmo
Tja, für mich sind aber Nematoden-Einsatz (gut, ist auch noch natürlich, der andere frisst die anderen....) und Gelbtafel auch nicht gerade der Beweis, dass man die Natur mehr liebt, als diejenigen, die ihre Erde sterilisieren. Lieber Erde abkochen als diese "armen" TM's kleben und verrecken sehen, aber eben, jedem das seine, und ich das meine

Ich habe weder Mitleid mit Trauermücken, Springschwänzen, Nematoden noch sonst irgend welchem Getier, da vermutest du falsch. Zudem ist eine einfache Räuber-Beute-Beziehung deutlich näher an der Natur als die ungehemmte Vermehrung eines Organismus, aber darüber möchte ich hier eigentlich nicht unbedingt diskutieren.
Worauf es mir ankam war, dass die Panik überwiegt und dass man sich vielleicht erst einmal selbst an die eigene Nase/Gießkanne fassen sollte. Langfristig kann das nämlich so sehr helfen - jedenfalls hat es das bei mir - dass das Gesamtproblem deutlich in den Hintergrund tritt bis es keines mehr ist.
Achso, sollte ich vielleicht noch sagen: Ich habe die Trauermücken damals auch nicht gemeuchelt weil ich in erster Linie so sehr Angst um die Pflanzen hatte, sondern weil die Viecher überall rumflatterten und mein Familienministerium auf eine kompromisslose Lösung drängte. Weil ich die Pflanzen gerne behalten wollte fand & finde ich die Kombination Nematoden + Gelbtafeln ideal.

Zitat
ich giesse von unten, aber die TM's sind hartknäckig, wohl auch ihr Erfolg zum Ueberleben.

Da behelfe ich mir mal mit einer kleinen Rechnung, spaßeshalber: TM hatten +- viele tausend oder sogar ein paar Millionen Jahre Zeit, sich an ihre geliebte feuchte Erde mit Humusanteilen anzupassen. Wir klatschen seit maximal wenigen hundert Jahren TMs tot, vorher hatten wir wichtigere Probleme.
Was das biologische Wettrüsten angeht, hinken wir also trotz diverser Hilfmittel (-nematoden, -bakterien, -klebetafeln...) deutlich hinterher.

Zitat
Und auch weil ich die Natur liebe, deswegen kille ich auch jede Mücke, die mir in die Quere kommt...

Das hat nix mit Liebe zur Natur zu tun, sondern mit Selbstverteidigung.

Mel, ich muss aber auch nochmal schimpfen: Das Perlit betreibt ja schon Fotosynthese, so frisch war det nicht mehr, wa? Pfft, Seramis!
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Mel
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Mel

Jawoll Herr von Perlite

Das Foto ist uralt inzwischen säe ich ja fast nicht mehr aus

Ich bin ein Fluter ich habe Bewässerungswannen und fast alle meine Pflanzen haben ständig "nasse Füße". Meine Tm Belastung ist sichtar, aber es gibt keine Schäden. Warum?

Ich habe gute Erde , anders kann ich mir das nicht erklären und die paar Flieger sind Monokulturschwärmer

Aber wenn ich keine andere Erde hätte, würde ich die auch einmal durch die Mikrowelle jagen
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Zitat geschrieben von el-torito
Zitat geschrieben von angemeldeter Gast
nö, ich hatte das problem mal und die haben der pflanze definitiv geschadet.

Gut, dann hast du eben eine ganz neue Art Springschwanz entdeckt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Springschw%C3%A4nze ließ dir das einfach mal durch, ich denke wikipedia ist als quelle relativ glaubwürdig, mir willst du ja nicht glauben. ansonsten kann ich dir aber noch zig anderen links geben wo das steht. ich hoffe du entdeckst die entscheidende stelle allein, so wie ich die neue springschwanz art.
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Gysmo

El Torito

Tja, es wird eben ab un zu emotional, wenn die Larven alles fressen und da sucht man eben eine Lösung, um nicht:
- alles zu verlieren, meistens waren ja die Samen auch nicht gerade billig
- nicht wieder eine TM von der Suppe raus fischen (oder aus dem Sirup-Glas der Kinder....)
- die Familienmitglieder zu besänftigen, was ja anscheinend der Fall bei dir war

Es ist mir schon klar, danke Mel übrigens für den Auszug über die so wertvollen TMS ( aber ich hasse sie trotzdem....), dass jedes Tierchen hier seinen Job zu erledigen hat, was es ja in der Wohnung natürlich noch viel besser macht, aber eben, ich stehe nicht auf Mücken, und da ist mein Drang zur Selbstverteidung sehr gross.

Wir sind eben Pflanzenliebhaber, nicht Mückenliebhaber oder Schneckenliebhaber oder Wolllausliebhaber, deshalb versucht man sich zu behelfen, so gut es geht.
Aber darüber könnte man sich ja seitenweise unterhalten, sachlich oder emotional, aber das mag ich nicht machen.

Während ich dies schrieb, muss ich leider mitteilen, dass ich eine TM gehimmelt habe.... Ist von meiner Musa direkt auf die Tastatur geflogen, na so was
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Mel
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Mel

Ruhig Blut! Ich glaube nicht, dass el-torito einen Verein zu Rettung der Tms gründen möchte

@angemeldeter Gast

Bist du sicher, dass das Tms waren? Hüpfende kannte ich bisher noch nicht

Sollen wir alles mal zusammen fassen?

1. Bei billigen Erden kann es sinnvoll sein, die Erde vorher zu sterlisieren. Das kann in der Mikrowelle passieren oder im Backofen -es gibt übrigens für große Mengen auch Erddämpfer

2. Um Schäden an Saat gut zu vermeiden, sollte man Kokohum, gute Anzuchterde, Perlite oder ähnliches wählen und die Samen sollten in einem guten Zustand sein

Mein Tipp: Nehmt Keimbeutel oder Keimbecher! Falls Trauermücken erscheinen, bleiben die im "Beutel"

3. Tritt ein Befall auf sollte man sofort die befallene Pflanze genaustens untersuchen. Man kann die dann trockener halten, die Erde auswechseln, Nematoden ausbringen und man sollte unbedingt Gelbtafeln aufhängen.

Mein Tipp: Ich stecke jeden Winter vorsichtshalber Gelbtafeln in meine Pflanzen, damit man schon frühzeitig sieht, ob man Tm im Haus hat oder nicht. Man sieht auch wo der Befall am größten ist oder ob er evtl gar nicht dramatisch ist und kann in der Ecke dann ggf besser nach der kranken Pflanze suchen

@ all

Ist das so ok oder noch Verbesserungsvorschläge
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Gysmo

Mel

Nein, ist gut so, bin voll einverstanden, danke für die Zusammenfassung
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Hesperis

Zitat geschrieben von Mel

1. Bei billigen Erden kann es sinnvoll sein, die Erde vorher zu sterlisieren. Das kann in der Mikrowelle passieren oder im Backofen ...

...Ist das so ok oder noch Verbesserungsvorschläge

Ich grübel noch darüber, ob die wirklich beim Kauf in der Erde sein können oder wie die Erscheinung des Auftretens unmittelbar nach Umtopfen/Aussaat etc. noch erklärbar wäre. Mir ist nämlich nicht bekannt dass die irgendwelche Entwicklungsstadien haben die längere Zeit in der Erde überdauern, und das wäre die Voraussetzung dafür, dass die in der Erde mitgekauft werden und das das Auftreten auch was mit der Herstellung (und damit der sonstigen Qualität des Produktes oder dessen Preis) zu tun hat. Ich tendiere eher dazu anzunehmen, dass vorhandene Fiegen nach Umtopfen oder Aussaat und dem Angießen von frischer Erde stark angezogen werden und sofort Eier da hinein ablegen (ähnlich wie Katzen, die immer zuerst in ein frisch bearbeitetes Beet sch...). Da diese Erde zunächst nicht durchwurzelt ist, halten sich Feuchtstellen länger, was den Larven zugute kommt.
Wenn das so ist, wäre das Sterilisieren zumindest im Hinblick auf Trauermücken unnötig. Ich schaue bei Gelegenheit (wenn ich mal wieder gar nicht weiss was ich sonst treiben soll) nochmal in die Biologie dieser Tierchen, denn ich gebe zu, eure Probleme mit denen sind mir ein wenig rätselhaft, da geht es mir ähnlich wie Torito .
Grüße H.-S.
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Gysmo

Zitat geschrieben von Hesperis
Ich tendiere eher dazu anzunehmen, dass vorhandene Fiegen nach Umtopfen oder Aussaat und dem Angießen von frischer Erde stark angezogen werden und sofort Eier da hinein ablegen (ähnlich wie Katzen, die immer zuerst in ein frisch bearbeitetes Beet sch...). Da diese Erde zunächst nicht durchwurzelt ist, halten sich Feuchtstellen länger, was den Larven zugute kommt.
Wenn das so ist, wäre das Sterilisieren zumindest im Hinblick auf Trauermücken unnötig. Ich schaue bei Gelegenheit (wenn ich mal wieder gar nicht weiss was ich sonst treiben soll) nochmal in die Biologie dieser Tierchen, denn ich gebe zu, eure Probleme mit denen sind mir ein wenig rätselhaft, da geht es mir ähnlich wie Torito .
Grüße H.-S.


Stefan,

Das kann natürlich schon sein, dass der Duft der "fremden" Erde die Insekten anzieht und sie deshalb die ersten sein wollen, um ihren Nachkommen auch nur das Beste zu bieten.
Fakt ist aber, dass die sterilisierte Erde in Keimbeutel keinerlei Spuren mehr von Larven zeigt und die gleiche Erde (d.h. vom gleichen Sack) vorher, unbehandelt, im Keimbeutel nach 2-3 Wochen voll mit diesen Dingern war.
Also müssen die Eier in der Erde gelegen haben, und mit dem feucht-warmen Klima im Keimbeutel das Signal erhalten haben, es geht los!
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