Welche Pflanzen mit Rhododendrondünger düngen?

 
Pflanzendoktor*in
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Welche Pflanzen mit Rhododendrondünger düngen?

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Gepostet: 14.03.2010 - 11:21 Uhr  ·  #1
hallo,
Moorbeet- und Heidepflanzen habe ich die Erika und Azalee. Diese werden ja mit Rhododendronsubstrat und -dünger gepflegt.

Es gibt doch aber noch andere wie z.B. Gardenien, japan. Enzian. Welche Balkon- und Zimmerpflanzen werden noch ausschliesslich wie Rhododendron behandelt? Steinkraut? Camelien?

Eine Frage am Rande noch zur Erika: Ich müsste meine jetzt nochmal aus Platzgründen umpflanzen. Kann ich das im März einfach so gewissenlos machen oder gehen mir diese sonst ein?

liebe Grüsse
Pflanzenprofessor*in
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Re: Welche Pflanzen mit Rhododendrondünger düngen?

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Gepostet: 14.03.2010 - 12:07 Uhr  ·  #2
Hortensien mögen auch sauren Boden.
Da kann dann auch Rhododendrondünger genommen werden.
Pflanzenprofessor*in
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Re: Welche Pflanzen mit Rhododendrondünger düngen?

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Gepostet: 14.03.2010 - 13:02 Uhr  ·  #3
Moin,

im Prinzip kannst Du eigentlich alles mit Rhododendron-Dünger düngen, aber du solltest Moorbeetpflanzen nicht mit Mineraldüngern düngen. Man muss also mehr aufpassen, welchen Dünger man den Pflanzen gibt und nicht umgekehrt.
Insgesamt sind Pflanzen, die von Natur aus in sehr humosen Substraten wachsen, empfindlicher für Mineraldünger, das sind dann alle Ericaceae, Camellia und verwandte, Wald/Schattenstauden (z.B. Epimedium, Farne, Hosta, Cimicifuga, Asarum usw.), Meconopsis (Scheinmohn), viele Erdorchideen.
Ausnahmen gibt es natürlich immer. Dem Steinkraut ist es egal.
Es gibt nur wenige Pflanzen, die "allergisch" auf organische Dünger reagieren, ich weiß es von Sanddorn, Strauchpfingstrosen (bitte verbessern, wenns nicht stimmt) und fast alle empfindlicheren Steingartenpflanzen sowie viele Sukkulenten.
Die Heide kannst Du jetzt noch umpflanzen, das geht bei diesen Gewächsen wegen ihres kompakten Wurzelwerkes sehr gut. Wenn sie aber schon länger stehen, so 4 Jahre oder länger, würde ich mir eher neue kaufen. Nach dem Umpflanzen die Pflanzen aber gleichmäßig feucht halten, vor allem im Sommer aufpassen. Das Wurzelwerk, das sie so leicht verpflanzbar macht, ist diesmal ihr Nachteil, denn es wächst nur langsam und braucht deshalb für längere Zeit gleichmäßige Feuchtigkeit, damit sich die Pflanze wieder etablieren kann.
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