Amaryllis umtopfen: So klappt's mit der Blüte im nächsten Jahr!
Hallo zusammen,
die prächtige Amaryllis (oder botanisch korrekt: Ritterstern) hat ihre Show für dieses Jahr beendet und was nun? Oft landet die Zwiebel im Müll, dabei kann sie mit der richtigen Pflege im nächsten Winter wieder genauso spektakulär blühen. Ein wichtiger Schritt dabei ist das Umtopfen. Das ist kein Hexenwerk, man muss nur den besonderen Lebensrhythmus der Pflanze verstehen.
Der richtige Zeitpunkt: Alles eine Frage des Timings
Die Amaryllis hat einen klaren Jahresplan: Blühen im Winter, Wachsen im Sommer und Ausruhen im Herbst. Das Umtopfen passt am besten an den Übergängen dieser Phasen.
Der ideale Zeitpunkt ist Ende Oktober bis Anfang November. Die Zwiebel hat ihre Ruhephase beendet und sammelt gerade Kraft für die neue Blütensaison. Jetzt gibt ihr frische Erde den perfekten Startschuss.
Man kann sie auch im Frühjahr nach der Blüte umtopfen, aber der Herbst ist für den neuen Blühzyklus einfach optimal. Alle 2 bis 3 Jahre in frische Erde zu setzen, ist ein guter Rhythmus. Spätestens wenn die Zwiebel den Topf fast sprengt, ist es Zeit.
Die Erde: Das A und O für gesunde Zwiebeln
Das ist wirklich der Knackpunkt. Eine Amaryllis-Zwiebel hasst nasse Füße. Normale Blumenerde ist oft zu dicht und speichert zu viel Wasser. Die Folge ist Fäulnis, und das war's dann mit der nächsten Blüte. Die Zwiebel braucht ein lockeres, sandiges und absolut durchlässiges Substrat.
Ein guter Tipp für euch, der sich für alle Knollengewächse bewährt hat: die Dahlien-Erde von GREEN24. Auch wenn Dahlie draufsteht, ist sie für Amaryllis perfekt. Sie hat genau diese sandige, hochdurchlässige Struktur, die Staunässe keine Chance gibt. Das Wasser kann super ablaufen, aber die Erde bleibt trotzdem nicht komplett trocken. Sie hat auch eine leichte Start-Düngung, die der Zwiebel genau die richtige Power für den Austrieb gibt, ohne sie zu überfüttern. Das ist eine sichere Bank gegen die gefürchtete Zwiebelfäule.
Der Topf: Eng und gemütlich
Die Amaryllis ist keine Diva, die eine riesige Villa braucht. Sie mag es kuschelig eng. Der neue Topf sollte nur so groß sein, dass zwischen Zwiebel und Topfrand etwa zwei Finger breit Platz ist. In einem zu großen Topf steckt sie ihre ganze Energie in die Wurzelbildung und vergisst das Blühen. Ein Abzugsloch ist natürlich unverzichtbar!
Anleitung: So bekommt die Zwiebel ihr neues Bett
Die ersten Wochen im neuen Zuhause
Stellt den Topf an einen hellen, warmen Platz bei etwa 20 Grad. Nach ein paar Tagen könnt ihr anfangen, die Erde ganz leicht feucht zu halten. Richtig gegossen wird erst, wenn sich der neue Blütenschaft zeigt und etwa 8-10 cm hoch ist. Dann könnt ihr einmal pro Woche mäßig wässern.
Wenn ihr diesen Rhythmus beachtet, werdet ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Winter wieder mit einer grandiosen Blüte belohnt.
Ich hoffe, diese Tipps helfen euch weiter! Berichtet doch mal von euren Erfolgen.
Liebe Grüße
Hallo zusammen,
die prächtige Amaryllis (oder botanisch korrekt: Ritterstern) hat ihre Show für dieses Jahr beendet und was nun? Oft landet die Zwiebel im Müll, dabei kann sie mit der richtigen Pflege im nächsten Winter wieder genauso spektakulär blühen. Ein wichtiger Schritt dabei ist das Umtopfen. Das ist kein Hexenwerk, man muss nur den besonderen Lebensrhythmus der Pflanze verstehen.
Der richtige Zeitpunkt: Alles eine Frage des Timings
Die Amaryllis hat einen klaren Jahresplan: Blühen im Winter, Wachsen im Sommer und Ausruhen im Herbst. Das Umtopfen passt am besten an den Übergängen dieser Phasen.
Der ideale Zeitpunkt ist Ende Oktober bis Anfang November. Die Zwiebel hat ihre Ruhephase beendet und sammelt gerade Kraft für die neue Blütensaison. Jetzt gibt ihr frische Erde den perfekten Startschuss.
Man kann sie auch im Frühjahr nach der Blüte umtopfen, aber der Herbst ist für den neuen Blühzyklus einfach optimal. Alle 2 bis 3 Jahre in frische Erde zu setzen, ist ein guter Rhythmus. Spätestens wenn die Zwiebel den Topf fast sprengt, ist es Zeit.
Die Erde: Das A und O für gesunde Zwiebeln
Das ist wirklich der Knackpunkt. Eine Amaryllis-Zwiebel hasst nasse Füße. Normale Blumenerde ist oft zu dicht und speichert zu viel Wasser. Die Folge ist Fäulnis, und das war's dann mit der nächsten Blüte. Die Zwiebel braucht ein lockeres, sandiges und absolut durchlässiges Substrat.
Ein guter Tipp für euch, der sich für alle Knollengewächse bewährt hat: die Dahlien-Erde von GREEN24. Auch wenn Dahlie draufsteht, ist sie für Amaryllis perfekt. Sie hat genau diese sandige, hochdurchlässige Struktur, die Staunässe keine Chance gibt. Das Wasser kann super ablaufen, aber die Erde bleibt trotzdem nicht komplett trocken. Sie hat auch eine leichte Start-Düngung, die der Zwiebel genau die richtige Power für den Austrieb gibt, ohne sie zu überfüttern. Das ist eine sichere Bank gegen die gefürchtete Zwiebelfäule.
Der Topf: Eng und gemütlich
Die Amaryllis ist keine Diva, die eine riesige Villa braucht. Sie mag es kuschelig eng. Der neue Topf sollte nur so groß sein, dass zwischen Zwiebel und Topfrand etwa zwei Finger breit Platz ist. In einem zu großen Topf steckt sie ihre ganze Energie in die Wurzelbildung und vergisst das Blühen. Ein Abzugsloch ist natürlich unverzichtbar!
Anleitung: So bekommt die Zwiebel ihr neues Bett
- Die Zwiebel vorsichtig aus dem alten Topf heben und die alte Erde abschütteln.
- Vertrocknete oder matschige Wurzeln mit einer sauberen Schere entfernen. Gesunde Wurzeln sind fleischig und hell.
- Eine Tonscherbe über das Abzugsloch legen, damit es nicht verstopft.
- Eine Schicht der neuen, lockeren Erde in den Topf füllen.
- Die Zwiebel mittig draufsetzen. Jetzt kommt der wichtigste Trick: Die Zwiebel wird nur so tief eingepflanzt, dass sie noch zur Hälfte aus der Erde schaut! Das ist der beste Schutz gegen Fäulnis.
- Ringsherum mit Erde auffüllen und leicht andrücken.
- Ganz wichtig: Nicht sofort angießen! Gebt der Zwiebel ein paar Tage Zeit, sich zu akklimatisieren.
Die ersten Wochen im neuen Zuhause
Stellt den Topf an einen hellen, warmen Platz bei etwa 20 Grad. Nach ein paar Tagen könnt ihr anfangen, die Erde ganz leicht feucht zu halten. Richtig gegossen wird erst, wenn sich der neue Blütenschaft zeigt und etwa 8-10 cm hoch ist. Dann könnt ihr einmal pro Woche mäßig wässern.
Wenn ihr diesen Rhythmus beachtet, werdet ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Winter wieder mit einer grandiosen Blüte belohnt.
Ich hoffe, diese Tipps helfen euch weiter! Berichtet doch mal von euren Erfolgen.
Liebe Grüße
