Hallo liebe Community,
durch einen Todesfall in der Familie haben wir kürzlich einen Weihnachtsstern geerbt.
Der Weihnachtsstern steht nun seit April an einer südausgerichteten, lichtreichen Glasfront (Schiebetür auf den Balkon).
Direkt in der Sonne steht der Weihnachtsstern nicht. An der Schiebetür wird regelmäßig gelüftet, allerdings steht er mind. 1 m von dem Durchgang nah am Glas entfernt. Einen Zug dürfte es nicht geben. Im April/Mai war es ein recht stolzes, breit beblättertes Exemplar.
Seit nun ca. drei Wochen schwächelt die Pflanze. Zunächst war eine Vergilbung an den manchen der zuvor grünen Blättern zu beobachten. Danach ging es ganz schnell.
Sukzessive rollten sich die Blätter darauf hin zusammen, bis diese letztlich gänzlich ausgetrocknet waren.
Anfänglich vermuteten wir eine Austrocknung durch die hohe Hitze (bei uns waren es ca. 28-29 Grad im Haus während der heißen Tage). Die Oberfläche des Erdsubstrats und auch noch in 2-3 cm Tiefe war keine Feuchte zu spüren. Daher haben wir etwas mehr gegossen (ca. alle 5-6 Tage aus dem Untersetzer und mal "von oben" im Wechsel, dabei eher weniger als mehr gegossen, stehendes Wasser im Untersetzer wurden nach 20 min weggegossen).
Die noch grünen Triebe wurden von den Spitzen her braun, diese haben wir zwischenzeitlich weggeschnitten. Aber auch aus Richtung Stamm nimmt die Bräune zu. An den noch grünen Trieben sind kleine braune Flecken, die man abkratzen kann (laut meiner Frau aber keine Schildläuse, die kennt Sie von unseren Orchideen).
Zur Prüfung, ob wir nicht doch zuviel gegossen haben, habe ich rund um das Stämmchen die Erde etwas beiseite geschoben und mit den Fingern nochmal geprüft. Die Erde hatte einen leichten, frischen, aber keinen feuchtnassen Charakter. Ob die Erde eindeutig modrig oder erdig riecht, kann ich nicht beurteilen. Ich als Laie würde den Geruch als muffig/erdig bezeichnen.
Bei der Prüfung stellte ich fest, dass sich die Rinde rund um dem Stamm löst. Darunter ist am Stämmchen eine schwarze Holzzschicht, die man vom noch "harten" ( noch gesundem ??) Holz vergleichsweise leicht abkratzen kann. Ich gehe davon aus, dass das abgestorbenes Material ist, vielleicht durch eine Pilzinfektion ausgelöst (Grauschimmel) ??
Ich gehe davon aus, dass die Pflanze "hops" geht und dass man sie nicht mehr retten kann. Aufgrund des emotionalen Bezuges wollen wir trotzdem nicht unversucht lassen, die Pflanze am Leben zu erhalten und wieder aufzupeppeln.
Kann jmd. die Ursache hierfür benennen? Hat jmd. sonstige Tipps, wie man der Pflanze etwas Gutes tun kann? Wie sollen wir mit der abgeplatzten Rinde umgehen? Vorsorglich sprühen wir derzeit mit einer handelsüblichen Universal-Pilzmittelchen aus dem Baumarkt nach der dortigen Anleitung die Pflanze.
Besten Dank!
durch einen Todesfall in der Familie haben wir kürzlich einen Weihnachtsstern geerbt.
Der Weihnachtsstern steht nun seit April an einer südausgerichteten, lichtreichen Glasfront (Schiebetür auf den Balkon).
Direkt in der Sonne steht der Weihnachtsstern nicht. An der Schiebetür wird regelmäßig gelüftet, allerdings steht er mind. 1 m von dem Durchgang nah am Glas entfernt. Einen Zug dürfte es nicht geben. Im April/Mai war es ein recht stolzes, breit beblättertes Exemplar.
Seit nun ca. drei Wochen schwächelt die Pflanze. Zunächst war eine Vergilbung an den manchen der zuvor grünen Blättern zu beobachten. Danach ging es ganz schnell.
Sukzessive rollten sich die Blätter darauf hin zusammen, bis diese letztlich gänzlich ausgetrocknet waren.
Anfänglich vermuteten wir eine Austrocknung durch die hohe Hitze (bei uns waren es ca. 28-29 Grad im Haus während der heißen Tage). Die Oberfläche des Erdsubstrats und auch noch in 2-3 cm Tiefe war keine Feuchte zu spüren. Daher haben wir etwas mehr gegossen (ca. alle 5-6 Tage aus dem Untersetzer und mal "von oben" im Wechsel, dabei eher weniger als mehr gegossen, stehendes Wasser im Untersetzer wurden nach 20 min weggegossen).
Die noch grünen Triebe wurden von den Spitzen her braun, diese haben wir zwischenzeitlich weggeschnitten. Aber auch aus Richtung Stamm nimmt die Bräune zu. An den noch grünen Trieben sind kleine braune Flecken, die man abkratzen kann (laut meiner Frau aber keine Schildläuse, die kennt Sie von unseren Orchideen).
Zur Prüfung, ob wir nicht doch zuviel gegossen haben, habe ich rund um das Stämmchen die Erde etwas beiseite geschoben und mit den Fingern nochmal geprüft. Die Erde hatte einen leichten, frischen, aber keinen feuchtnassen Charakter. Ob die Erde eindeutig modrig oder erdig riecht, kann ich nicht beurteilen. Ich als Laie würde den Geruch als muffig/erdig bezeichnen.
Bei der Prüfung stellte ich fest, dass sich die Rinde rund um dem Stamm löst. Darunter ist am Stämmchen eine schwarze Holzzschicht, die man vom noch "harten" ( noch gesundem ??) Holz vergleichsweise leicht abkratzen kann. Ich gehe davon aus, dass das abgestorbenes Material ist, vielleicht durch eine Pilzinfektion ausgelöst (Grauschimmel) ??
Ich gehe davon aus, dass die Pflanze "hops" geht und dass man sie nicht mehr retten kann. Aufgrund des emotionalen Bezuges wollen wir trotzdem nicht unversucht lassen, die Pflanze am Leben zu erhalten und wieder aufzupeppeln.
Kann jmd. die Ursache hierfür benennen? Hat jmd. sonstige Tipps, wie man der Pflanze etwas Gutes tun kann? Wie sollen wir mit der abgeplatzten Rinde umgehen? Vorsorglich sprühen wir derzeit mit einer handelsüblichen Universal-Pilzmittelchen aus dem Baumarkt nach der dortigen Anleitung die Pflanze.
Besten Dank!
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