Was für ein Baum wächst da heran? Eberesche

Diese Jungpflanze eines - vermutlich - Baumes wächst am Rande meiner Hainbuche. Was ist das?

Hallo!

So auf den ersten Blick vielleicht eine Eberesche?

Viele Grüße,
Marie

Scham über mich!

Ich habe eine Eberesche (als Baum) in meinem Garten! Das hätte ich also eigentlich selbst herausfinden müssen! So was! Naja, immerhin ist der Baum weit weg von dieser Jungpflanze:-)

Da ich einen Baum davon habe, werde ich diese Jungpflanze natürlich entfernen. Vielleicht warte ich noch ein wenig damit, dann kann ich sie als Jungpflanze an Interessierte verschenken:-)

Am eigentlichen Baum wachsen auch neue Triebe weiter unten. wenn ich die entferne: Kann ich diese als Stecklinge vermehren? Dann lieber ins Wasser oder direkt in die Erde? ich vermute Letzteres?

Hmm, ob sich gerade diese Ästchen dafür eignen, weiß ich jetzt nicht genau, aber probieren kannst du es ja.
Ich nehme zum Bewurzeln von einheimischen Stecklingen eigentlich immer Sand. Das muss aber nicht die beste Lösung sein. Einfach ausprobieren oder in einem Fachbuch nachlesen.

Nebenbei: Wenn die Triebe einfach unten aus dem Stamm wachsen, würde ich diese sowieso entfernen, weil dir sonst zunehmend die Baum-Form verloren geht und sich immer mehr zum Strauch entwickelt.

Viele Grüße,
Marie

Apropos Schneiden:

Das sollte doch am besten nachmittags geschehen und bei trockener Wetterlage gechehen oder?

Huch!
Da bin ich jetzt echt überfragt. Ich hab meine Pflanzen bisher nie gefragt, ob ihnen vormittags oder nachmittags lieber ist. Bis jetzt haben es eigentlich aller überlebt. Woher weißt du denn das und wie haben die da argumentiert?
Das mit der trockenen Witterung sehe ich noch ein, damit die Schnittstelle nicht permanent nass ist, gut abtrocknen kann und nicht fault. Also ist wohl derzeit nicht so richtig günstiges Wetter zum Verschneiden. Zumindest da, wo ich wohne.

Viele Grüße,
Marie

Genau! Bei mir ist auch zu viel Regen momentan!

Das mit dem Nachmittag wurde so begründet: Die Kraft der Pflanze zieht sich aus den Blüten in die unteren Bereiche zurück, wenn es Abend wird. Darum sei die Verletzungsgefahr dadurch geringer und weniger "Blut" der Pflanze entsteht. Ob das auf Bäume auch zutrifft? Nun, es kann nicht schaden, sich danach zu richten, nicht wahr? .-)

Hmm, naja. Ich weiß nicht. Soll man nicht z.B. Rosen morgens schneiden? Genau aus diesem Grund. Dann sind die Blüten frisch und halten länger (nach dieser Argumentation).
Wenn du jetzt Stecklinge machen willst, wäre es da sicher auch günstig, wenn die möglichst frisch und kräftig sind, oder?! Deshalb würde ich eher früh schneiden.
Vielleicht gilt diese Regel vom nachmittags Schneiden eher, wenn man einen ziemlichen Rückschnitt machen will. Wenn die Kraft (ich gehe mal von Pflanzensaft aus) morgens "in den Spitzen ist" und man die abschneidet, dann isse halt weg. Das könnte halt für die Pflanze zum Problem werden, wenn man ihr viel Pflanzensaft wegnimmt?! Oder so?

Viele Grüße,
Marie

Ich hatte das mit dem Rückschnitt an vielen Stellen gelesen, sodass ich mir als Faustregel gemerkt hatte: nachmittags und trockene Wetterlage. Beides wohl, um ein schnelleres Heilen der verletzten Schnitstellen zu fördern.
Das aus Sicht der im Garten stehenden Basispflanze.

Kann durchaus sein, dass das bei Schnittblumen anders gehandhabt wird, da dann ja das Abgeschnittene das ist, was man begehrt ... und man nimmt dann wohlmöglich eine schlechtere Heilung an der Basispflanze in Kauf bzw. Schnittblumen-Pflanzen stört es vielleicht auch weniger, wenn manvormittags schneidet?