Der Baum, der die Welt rettet: Diese Baumart bindet den meisten Kohlenstoff

Enthüllt: Diese Baumart speichert den meisten Kohlenstoff und könnte den Klimawandel stoppen!

Autor: GREEN24   
Veröffentlicht: 21.03.2025 - 09:28 Uhr
 
 
Die Entdeckung der „Superhelden“ unter den Bäumen könnte unseren Kampf gegen den Klimawandel entscheidend beeinflussen. Welche Baumart hat die besondere Fähigkeit, den höchsten Anteil an Kohlenstoff zu binden und so maßgeblich zur Reduktion von Treibhausgasen beizutragen? Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Kohlenstoffspeicherung der Bäume und erfahren Sie, welcher Baum die Nummer eins ist und was das für unseren Planeten bedeutet.

Die Entdeckung der besten Kohlenstoffspeicher
Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit, und Wälder spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Bindung von Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre. Eine aktuelle Studie, veröffentlicht in Nature, beleuchtet die erstaunlichen Fähigkeiten bestimmter Baumarten zur Kohlenstoffbindung, erfahren wir, dass sich eine Baumart als führender Kohlenstoffbinder herauskristallisiert: die Eiche (Quercus robur).

Eichen zeichnen sich durch ihr beeindruckendes Wachstum und ihre Fähigkeit aus, große Mengen CO2 zu speichern. Neben der Eiche, auch die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) und der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) bitte beachtliche Kohlenstoffbindungsfähigkeiten, was sie zu wichtigen Bestandteilen in Aufforstungsprojekten macht.

Besonderheiten zur Kohlenstoffbindung
  • Wurzeltiefe und Wachstum: Tiefe Wurzelsysteme von Eichen ermöglichen es ihnen, Kohlenstoff in verschiedenen Bodenschichten zu speichern.
  • Holzdichte: Das dichte und langlebige Holz erhöht die effektive Speicherung von Kohlenstoff über lange Zeiträume.
  • Blattbiomasse: Ein großes Laubwerk trägt zur effektiven Photosynthese bei und damit zur erhöhten CO2-Aufnahme.

Spannendes Kurioses zu Eichen und deren Kohlenstoffbindung
  • Eichen bringen nicht nur ökologischen Nutzen, sondern sind auch kulturell bedeutsam. Als Symbol für Stärke und Beständigkeit gelten sie in vielen Kulturen als heilige Bäume und Naturschätze.
  • Eichen sind besonders langlebig; einige Exemplare in Europa sind über 1.000 Jahre alt. Sie bieten in ihrem Lebenszyklus Habitat für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, oft weitaus mehr als andere Baumarten.
  • Die Eichel, die Frucht der Eiche, ist das perfekte Beispiel für „klein, aber oho“. Obwohl sie winzig ist, bringt sie den mächtigen Riesen hervor – die Eiche.
  • Die älteste bekannte Eiche, bekannt als „Der Enkelbaum“, soll in Bulgarien beheimatet sein und schätzungsweise über 1.500 Jahre alt.

Zusammenfassung
Die Eiche hat sich als die effektivste Baumart zur Kohlenstoffbindung erwiesen. Ihre tiefen Wurzeln, ihr dichtes Holz und ihre ausladende Blattbiomasse machen sie zu einer wahren „Kohlenstoffsenke“. Diese Erkenntnis unterstreicht die Bedeutung der Erhaltung und Aufforstung von Eichenwäldern im Kampf gegen den Klimawandel.

Fachbegriffe
  • Kohlenstoffbindung: Der Prozess, durch den Bäume Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern.
  • Biomasse: Die Gesamtmasse an lebender organischer Materie in einem bestimmten Volumen.
  • Photosynthese: Der Prozess, durch den Pflanzen Lichtenergie in chemische Energie umwandeln, wobei Kohlendioxid in Sauerstoff und Glukose umgewandelt wird.
Stieleiche, Quercus robur Früchter - Eicheln - Bild von Hans auf Pixabay
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Stieleiche, Quercus robur Früchter - Eicheln - Bild von Hans auf Pixabay
Quercus robur, Englische eiche, Stieleiche - Bild von WikimediaImages auf Pixabay
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Quercus robur, Englische eiche, Stieleiche - Bild von WikimediaImages auf Pixabay
Stieleiche - Quercus robur Stamm - Krone - Habitus - Bild von Hans auf Pixabay
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Blüten der Stieleiche, Quercus robur Bild von Manfred Richter auf Pixabay
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Blüten der Stieleiche, Quercus robur Bild von Manfred Richter auf Pixabay

Diskussion

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Veldi

Ich kann mir kaum vorstellen, dass Bäume wirklich die Lösung sind. Sie speichern den Kohlenstoff ja auch nur so lange sie halt leben. Wenn der Baum stirbt & verrottet wird das CO2 schon wieder frei. 1000 Jahre sind erdgeschichtlich gesehen nur ein sehr kurzer Zeitraum. Nur unter Luftabschluss der toten Pflanzenmasse bilden sich in Form von Torf, Kohle & Erdöl dauerhafte CO2-Speicher. Jedenfalls so lange, bis diese Schichten durch Plattentektonik wieder an die Erdoberfläche gelangen & in Brand geraten oder verrotten. Tja, nichts ist für immer.😅 Im übrigen ist ein hoher CO2-Gehalt in der Atmosphäre keine Katastrophe. Zu Zeiten der Dinosaurier war der CO2-Gehalt in der Luft wesentlich höher als heute. 😊
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GREEN24

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Hallo Veldi,
vielen Dank für deine Anmerkung! Du hast vollkommen recht: Kohlenstoffspeicherung durch Bäume ist in der Tat ein dynamischer Prozess und nicht dauerhaft, da der gespeicherte Kohlenstoff nach dem Absterben und Verrotten der Bäume wieder freigesetzt wird. Kontinuierlicher Aufforstung und aktive Waldpflege hilft halt nur etwas...
Tja, nichts ist für immer – außer vielleicht die Diskussionen über Klimaschutz! :happy:

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