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24.06.2022 - 17:46 Uhr  · 

#1

Hallo zusammen,

meiner Zamioculcas, der es bisher immer ausgezeichnet ergangen ist (saftig grüne Blätter und neue Triebe), fängt auf einmal zum Schwächeln an und bekommt gleichzeitig an mehreren Stielen gelbe Blätter, die so langsam braun werden. Fotos dazu sind angehängt.

  • Die Raumtemperatur liegt konstant zwischen 22 und 23 °C und die Luftfeuchtigkeit liegt bei 60 bis 70 %, die Pflanze steht am Südfenster, das allerdings automatisch mit Jalousien beschattet wird, wenn es draußen zu warm wird. Diese ist allerdings so eingestellt, dass die Lamellen noch möglichst viel Licht hereinlassen, nur keine direkte Sonnenstrahlung.
  • Staunässe kann ich ziemlich sicher ausschließen, da ich die Pflanze nur selten, dafür aber reichlich gieße. Das überschüssige Wasser lasse ich komplett abfließen, bevor es wieder in den Übertopf geht.
  • Es wird regelmäßig ca. einmal pro Monat gedüngt.
  • Nach Ungeziefer habe ich ebenfalls schon geschaut, allerdings nichts entdecken können.
  • Der vorherige Erdwurzelballen steht seit ca. einem dreiviertel Jahr in Seramis.


Die einzige Veränderung wäre also die automatische Beschattung, nur kenne ich die Zamioculcas nicht als so derart sonnenhungrig. Habt ihr eine Idee, was der guten fehlen könnte bzw. wie ich dagegen steuern könnte? Der Zustand der Stiele wird nämlich wöchentlich schlechter :-/

Vielen Dank für eure Hilfe!
05.06.2022 - 17:48 Uhr  · 

#2

Hallo und danke euch!
Da ich mir irgendwann nach dem Vergleichen von etlichen Details annähernd sicher war, habe ich die Pflanze komplett abgeduscht und dann Amblyseius californicus (Raubmilben) sowie Florfliegenlarven gekauft und aufgebracht. Bisher sieht es ganz gut aus.
26.05.2022 - 20:13 Uhr  · 

#3

Hallo zusammen,

ich habe erst eine größere Strelitzia reginae in meine Obhut übernommen, der es gar nicht so gut geht. Zuerst dachten wir an zu wenig Licht und ggf. Wurzelfäule aufgrund von Staunässe vom Vorbesitzer (siehe dieser Thread: forum/strelitzia-reginae-aufpe…eal1326862).

Da jetzt aber immer mehr Blätter vertrocknen, habe ich nochmals ganz genau mit der Lupe und Taschenlampe im Gegenlicht hingeschaut und dann folgendes Viechzeug entdeckt (Makro-Aufnahmen):













An den Blattunterseiten erkennt man ab und zu leichte Gespinste:



Es ist leider so gut wie jedes Blatt (mal mehr, mal weniger) mit diesen Viechern befallen. Ich habe mir auch schon den Thread mit den Makroaufnahmen angeschaut und vor allem die Tierchen in Kombination mit den Eiern sehen den Spinnmilben aus diesem Post sehr ähnlich:

forum/makroaufnahmen-von-versc…real650688

Muss ich davon ausgehen, dass die Pflanze von Spinnmilben befallen ist? :-/ Habe sie jedenfalls sofort in einen anderen Raum gestellt und werde mich nach Bestätigung durch euch nach Nützlingen umsehen.

Vielen Dank für eure Hilfe!
18.05.2022 - 11:18 Uhr  · 

#4

Hallo zusammen,

ich habe eine Strelitzia reginae in meine Obhut übernommen, da sie beim Vorbesitzer zu wenig Licht bekommen hat.

Die Wurzeln waren leider schon etwas angefault, da der Pflanztopf nicht geeignet war. Die fauligen Wurzeln wurden so gut und schonend wie möglich entfernt:



Danach dann in frisches und lockeres Substrat aus Kokoshumus, Pinienrinde und Perlite in einen größeren Pflanztopf gesetzt und erst mal in die Wohnung ans Südfenster gestellt:



Natürlich habe ich mich bereits zur grundlegenden Pflege eingelesen und gegossen habe ich aufgrund der fauligen Wurzeln noch nicht. Das Substrat an den Wurzeln hat auch noch genug Feuchtigkeit.

Aber hättet ihr mir bitte weitergehende Tipps, wie ich die Pflanze jetzt am effektivsten weiterpflege, sodass sie einerseits durchkommt und dann vielleicht auch noch diese wunderschönen charakteristischen Blüten bildet? :)

So sieht sie im Detail aus:







Die abgeknickten und offensichtlich kaputten Blätter habe ich schon am Ansatz abgeschnitten. Muss da noch weiter ausgedünnt werden?

Vielen Dank für eure Hilfe!
21.03.2022 - 12:44 Uhr  · 

#5

Habe die Ursache(n) mittlerweile gefunden:
Auf einmal waren wieder Thripse an den Blattunterseiten sichtbar. Zudem habe ich einige gelbe Blätter entfernt und direkt in den Blattachseln war so wattiges Zeug. Scheint irgendwas von Wollläusen zu sein, weil immer wieder mal vereinzelte sichtbar waren, sich aber nicht weiter ausgebreitet haben.

Jedenfalls wird die Pflanze jetzt wieder alle drei bis vier Tage abgeduscht und danach mit einer 1 %-igen Neemöl-Wasser-Emulsion eingesprüht. Die Thripse werden merklich weniger und es bilden sich auch wieder neue Blatttriebe. Werde das jetzt so lange durchziehen, bis die Pflanze zwei Wochen lang ungezieferfrei ist.
07.03.2022 - 16:55 Uhr  · 

#6

Hi zusammen!

Ich nutze diesen Dünger: https://www.dehner.de/produkte…006723183/

Zusammensetzung:


Als Granulat ist momentan das hier drinnen, was ich als eher schlecht empfinde, da Wasser nicht sehr gut gehalten wird:
https://www.dehner.de/produkte…002920593/

Aber seltsamerweise ist die Pflanze 1,5 Jahre lang wie wild geschossen und hat ein Blatt nach dem anderen gebildet, auch als sie noch im Bad stand und ich habe schon immer mit diesem Dünger gedüngt. Umgetopft wurde die Pflanze ziemlich schnell nach dem Kauf, diese Kombi aus Granulat + Dünger hat also für lange Zeit funktioniert.

Aus Interesse:
Wie macht ihr das, dass die Pflanze nur oberhalb mit einer Spüliemulsion bearbeitet wird? Tauchen ginge in dem Fall ja nicht. Besprüht ihr die damit? Und gegen was hilft das?

Meint ihr, dass es was bringt, wenn ich die Pflanze nochmal ohne Spülmittel in Wasser tauche, sodass Reste ggf. bestmöglich ausgewaschen werden?

Bevor ich umtopfe, möchte ich nochmals beobachten, ob es sich im Wohnraum etwas bessert. Habe nämlich die Sorge, dass ich die Pflanze beim Umtopfen komplett umbringe.

Danke euch!

Viele Grüße
02.03.2022 - 20:32 Uhr  · 

#7

Zitat geschrieben von Rose23611

das heißt du hast auch die Erde incl der Wurzeln mit Spülmittel behandelt ? das wurde dir aber so nicht empfohlen, im Wasser untertauchen ja, aber ohne Spülmittel

wenn immer wieder neue Blätter dazu kommen ist es eigentlich ganz normal das auch mal ein Blatt an Altersschwäche stirbt


Hey!

Im anderen Thread wurde mir folgendes geraten:

Zitat
Tauschen in Spüliwasser (so verdünnt, dass es gerade so schäumt) hilft sehr gut, da reichen normalerweise einzwei gründliche Behandlungen aus. Das Spüli sorgt dafür, dass das Wasser überall hinkommt und die Tiere ertrinken. Ruhig eine halbe Stunde lang komplett untertauchen und ab und zu im Wasser schwenken.


Ich habe daher einen großen Tropfen Spülmittel auf ca. 10 Liter Wasser verwendet, damit die Oberflächenspannung gesenkt wird und das Wasser in jede Lücke kommt. Das dürfte hoffentlich nicht so viel ausmachen.

Dass immer wieder Blätter abgestoßen werden, habe ich auch schon gelesen. Aber meine Pflanze dezimiert sich gerade selbst. Es werden pro Woche zwei bis vier vorher gesunde Blätter gelb und das Pflänzchen wird dadurch jede Woche merklich lichter. Das scheint mir nicht normal zu sein :-/
02.03.2022 - 16:49 Uhr  · 

#8

Hallo liebe Forengemeinde,

vor einiger Zeit hatte ich hier schon einen Thread zu Ungeziefer an meiner Dieffenbachia erstellt:
forum/ungeziefer-dieffenbachia-t113233.html

Diese habe ich durch immer wieder beharrliches Tauchen des kompletten Topfes in Wasser mit etwas Spülmittel nach einigen Wochen losbekommen. Seitdem ging es der Pflanze gut und sie hat laufend neue Blätter gebildet und ist richtig buschig geworden.

Seit einigen Wochen verfärben sich allerdings andauernd die äußeren bzw. unteren Blätter gelb, bis sie dann letztendlich absterben. Und sobald diese weg sind, werden schon wieder die nächsten Blätter gelb, es nimmt kein Ende.

Was ich bisher versucht habe:

  • Pflanze vom hellen Badfenster an ein Südfenster im Wohnzimmer gestellt, sodass diese mehr Licht abbekommt.
  • Regelmäßigeres Düngen mit sehr kleinen Mengen an Blumenflüssigdünger.
  • Regelmäßiges Absuchen nach Ungeziefer: Ab und zu sieht man mal eine Wolllaus, diese lassen sich aber gut mit dem Finger abreiben. Der Befall ist sehr gering bis fast befallfrei.


Die Pflanze sitzt in Granulat und wird einmal wöchentlich satt gegossen (nicht mehr als vorher), Staunässe bildet sich nicht. Beim Gießen halte ich mich an den Turnus der restlichen Pflanzen, bei denen das Substrat nach einer Woche am Südfenster bereits oberflächlich angetrocknet ist. Die rel. Luftfeuchtigkeit halte ich mithilfe eines Luftbefeuchters dauerhaft zwischen 50 und 60 %.

Aktueller Zustand:







Bisher hat nichts geholfen und mir gehen die Ideen aus, wo ich noch ansetzen könnte. Was meint ihr? :)

Vielen Dank und Grüße
22.10.2021 - 09:01 Uhr  · 

#9

Hallo Paula,

würdest du die komplette Pflanze in das Wasser tauchen oder nur den Untertopf mit dem Substrat? Für ersteres würde ich einen sehr großen Behälter benötigen, weil es mir beim Kippen der Pflanze sonst das ganze Granulatsubstrat rausschwemmt. Bisher habe ich nur den Untertopf getaucht, jetzt aber auch mit etwas Spülmittel zum Senken der Oberflächenspannung. Danke für den Tipp.

Die längliche Tierchen habe ich jetzt schon länger nicht mehr gesehen, weshalb das Foto noch auf sich warten lässt :)

Zur Helligkeit: Noch scheint es der Pflanze gutzugehen. Es ist zwar ein Nordfenster, direkt gegenüber ist aber eine weiße Hausfassade, die einiges an Licht reflektiert. Es kommen auch noch neue und dunkle Blätter nach. Aber auch das werde ich ab jetzt im Auge behalten!

Viele Grüße
14.10.2021 - 20:38 Uhr  · 

#10

Hi und vielen Dank für deine Einschätzung. Dann werde ich das mit dem Tauchen tatsächlich einfach mal öfters durchführen und hoffen, dass ich dem Herr werde.

Viele Grüße
10.10.2021 - 18:04 Uhr  · 

#11

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe erst seit ca. einem halben Jahr Zimmerpflanzen und nicht viel Erfahrung damit.
Eine davon ist eine Dieffenbachia vom Dehner, die eigentlich sehr gut an einem hellen Bad-Nordfenster gedeiht.

Kurze Zeit nach Kauf habe ich diese in einen größeren Topf gesetzt. Dazu die Wurzeln komplett vom Kaufsubstrat befreit und in so ein poröses Kornsubstrat gesetzt (https://www.dehner.de/produkte/dehner-pflanz-granulat-15-liter-X002920593/ falls Link nicht OK, nehme ich ihn raus). Als Anfänger hatte ich natürlich keine Ahnung, ob das Zeug gut oder schlecht ist. Jedenfalls sitzt die Pflanze dort drinnen und hat es sehr gut überlebt.

Wurzeln ohne Substrat:



Aktueller Zustand:






In den letzten Monaten gibt's aber immer mehr braune vertrocknete Stellen auf den Blättern und Blattspitzen und es sind auch andauernd immer wieder abwechselnd (meiner Meinung nach) zwei verschiedene Arten an Ungeziefer zum Sehen, welche ich leider noch nicht namentlich bestimmen konnte.

1) Schwarze längliche "Fadentierchen" an Blattober- und Unterseite:





Die hellen Fäden scheinen eine Art Ausscheidung oder Hautreste zu sein, da sie sich nicht bewegen. Diese Viecher bekomme ich durch einfaches Abbrausen in der Dusche weg. Der Zustand hält sich dann ca. 2 Monate, bis wieder neue nachkommen.

2) Schwarze käferförmige Tierchen, die aus dem Topf rausklettern:





Beim allerersten Befall waren immer noch wenige mit Flügeln dabei, nach dem ersten Tauchen allerdings nie wieder:



Zur Beseitigung habe ich den kompletten Topf in einem Eimer für 24 Stunden unter Wasser gesetzt:



Das hilft aber leider auch nur für gute vier Wochen, bis dann wieder die ersten neuen Tierchen aus dem Topf herauskrabbeln und das Spiel von vorne los geht.

Kann mir jemand sagen, was das ist? Sind die zweiten die gefürchteten Trauermücken? :)

Velen Dank und einen schönen Abend!