schwächelnder Ginkgo

 
Avatar
Avatar
Guestuser
 
Gastbenutzer

Guestuser

Im Herbst 2008 pflanzte unser Abiturjahrgang einen Ginkgo Baum auf dem Schulgelände. Der Standort ist eine große Wiese, deren Boden sehr lehmig und von Moos überwachsen ist. Die Wiese ist ziemlich nass. Am Standort des Baumes ist es nicht so schlimm, ich nenne es mal "feucht". Der Baum bekommt Sonne von Osten und Westen. Im Süden steht das dreigeschossige Schulgebäude.

Nun ist es Mitte Mai und die Blätter des Baumes sind immer noch sehr klein. Zusätzlich sind nun einige Blättchen braun geworden und fallen ab. Viele Triebe sind bereits kahl.
Es sieht aus, als würden manche Blätter gelb werden. (die "Mitte" mancher Blätter sind grün, der "Rand" ist grüngelb)
Mehrere Triebe sind noch gesund grün, aber haben auch winzige Blätter.

An einigen Stellen am Baum befinden sich Spinnweben.

Am Boden unter dem Moos ist so ein komischer orangener ?Pilz?. Hat das was zu bedeuten? (Ginkgos sollen doch immun gegen Kranheiten und Pilze sein, oder?)

Warum kränkelt der Baum? Liegt es an der hohen Feuchtigkeit der Wiese (Staunässe?) Was soll ich tuen beziehungsweise was kann ich tuen? Oder ist Abwarten besser? Bitte helft mir, ich will absolut verhindern, dass der Baum eingeht!

Mit lieben Grüßen,
Gregor





Avatar
Herkunft: münchen
Beiträge: 7766
Dabei seit: 06 / 2008
Blüten: 535

pokkadis

hallo gregor,
deine bilder kann man ohne großen ärger kaum anschauen, weil sich da immer eine nicht wegklickbare werbung reinschiebt. vielleicht kannst du die bilder auf normalem weg hier reinstellen?
lg, pokkadis
Avatar
Avatar
Guestuser
 
Gastbenutzer

Guestuser

Bei mir funktionieren die Bilder problemlos.

Die Werbung, die beim Öffnen erscheinst, kannst du schließen, in dem du auf den Button mit dem Quadrat klickst. (nicht das x)

Versuchs nocheinmal, wenns immer noch nicht klappt, dann schreib bitte nochmal und ich werde die Bilder auf einem anderen Weg hochladen.

Mit freundlichen Grüßen,
Gregor
Avatar
Herkunft: münchen
Beiträge: 7766
Dabei seit: 06 / 2008
Blüten: 535

pokkadis

danke für den tipp mit dem quadrat, das ist ja n fieser trick, wo doch jeder auf das kreuz geht.
kann dir nur meine blumentopf-erfahrung mitteilen: hab auch nen g., der ist im moment auf reha, denn er hat so ähnlich angefangen wie deiner und seit juni 2008 endgültig kein laub mehr.
hab ihn vor einer weile mal ausgetopft, und festgestellt, daß die wurzeln fast komplett abgefault waren. vielleicht ist der boden tatsächlich zu naß bei dir.
leider bin ich kein experte für g.`s.
lg, pokkadis
Avatar
Herkunft: lauffen
Beiträge: 2074
Dabei seit: 05 / 2006
Blüten: 250

dnalor

nach meiner erfahrung ist es beim ginkgo durchaus üblich, dass er in den ersten beiden jahren einen mäßigen austrieb hat.
was jedoch für sämtliche pflanzen gilt - staunässe kann tödlich sein. sollte staunässe zutreffen, würde ich mit einem erdbohrer in der nähe des wurzelbereiches bohrungen setzten bis in tiefere bodenschichten, um den wasserabfluss zu verbessern.
dann um den baum in der anwachsphase unbedingt eine baumscheibe machen und grasfrei halten.
die vergilbten blattränder zeigen möglicherweise einen kalimangel an.

mfg roland
Avatar
Herkunft: Schleswig Holstein
Beiträge: 3431
Dabei seit: 05 / 2007

Rinny

Warum sollte man den Baum denn unten grasfrei haben?

Habe meinen kleinen Ginkgo ausgepflanzt und darum interessiert es mich natürlich!
Avatar
Herkunft: lauffen
Beiträge: 2074
Dabei seit: 05 / 2006
Blüten: 250

dnalor

hallo
Rinny,
ein grasbewuchs direkt um eine neupflanzung behindert die bodendurchlüftung und ist eine konkurrenzpflanze, die im unmittelbaren wurzelbereich nährstoffe und wasser entzieht. deshalb ist es sinnvoll, in den ersten jahren eine "baumscheibe" freizuhalten.

mfg roland
Avatar
Avatar
Guestuser
 
Gastbenutzer

Guestuser

Hallo,
als ich heute nach dem Baum geguckt habe, war er fast kahl. Also habe ich kurzfristig entschieden, den Baum auszugraben und mit nach Hause zu nehmen. Dort habe ich ihn nun in einen Topf gepflanzt. Ein Mitarbeiter des hiesigen Gartencenters geht zu 99% davon aus, dass der extrem harte Winter die Ursache ist. In den nächsten Wochen zeigt sich, ob der Baum es schafft. Es sieht zwar leider schlecht aus aber drückt mal die Daumen.

MlG, Gregor
Avatar
Herkunft: lauffen
Beiträge: 2074
Dabei seit: 05 / 2006
Blüten: 250

dnalor

was mir eben noch einfällt - wühlmäuse haben auch ihre freude an ginkgowurzeln !
hast du beim ausgraben eventuell fraßspuren entdeckt???

mfg roland
Avatar
Avatar
Guestuser
 
Gastbenutzer

Guestuser

Nein, zum Glück nicht. Die Wurzeln haben nur ziemlich unter der Nässe gelitten und waren weiß, stanken und fielen auseinander (nicht alle!) Nachdem ich im Gartencenter so ein Wurzelstück gezeigt hatte, meinte der zuständige Mann, dass es trotz allem am winter gelegen haben muss.

Mit lieben Grüßen,
Gregor
Avatar
Herkunft: lauffen
Beiträge: 2074
Dabei seit: 05 / 2006
Blüten: 250

dnalor

am winter glaube ich weniger - staunässe wird dann wohl die ursache sein

mfg roland
Avatar
Herkunft: Schleswig Holstein
Beiträge: 3431
Dabei seit: 05 / 2007

Rinny

Hallo Roland!

Vielen Dank!!!

Tja, wir haben den Ginkgo gepflanzt und der neu gesäte Rasen wächst mitunter am BEsten um den Ginkgo hermu, der noch recht klein ist.

Danke für die Aufklärung

Ähnliche Themen

Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.