Richtige Topfgröße für Kardamom und Kaffee?

 
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Canica

Zitat geschrieben von Hesperis
Vielleicht verraten mal einige, woher sie diese Ansicht haben?
Grüße Stefan


Das wird unter uns Laien auch Erfahrung genannt. Ich hatte schon verschiedenste Pflanzen, die in einen Topf gepflanzt waren und die sich auf Dauer eine nach der anderen verabschiedet haben - die hielten es offensichtlich mit Darwin - Überleben des Stärkeren etc. Deswegen topfe ich alles auseinander, was im Tuff sitzt. So haben mehrere Pflanzen eine Überlebenschance.
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Mel
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Mel

Würde ich auch immer empfehlen, es sei denn man nimmt eben in Kauf, dass man einige Pflanzen dann verliert- also nicht beschweren hinterher . Kann man so lassen, muss man aber nicht (außerdem brauchen wir immer Pfanzen zum Tauschen und Verschenken )

Ich würde aber erst im Frühjahr teilen.-


Zimtbaum ist etwas baumartiger und Kardamon ist "knubbeliger". Ich bin mir nicht wirklich sicher, was das da im Topf ist
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nazareno

da sich die frage eigentlich auf die topfgrösse bezog, hier meine ansicht:

ich würde sofort umtopfen, ja. Und zwar nicht ein, zwei nummern grösser, wie oft zu lesen, sondern bei mir kommen die meisten pflanzen gleich in die end-grösse. Das sieht zwar am anfang etwas unproportional aus, man spart sich aber viel arbeit durch das wegfallen des jährlichen umtopfens.
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Hesperis

Zitat geschrieben von Canica

Das wird unter uns Laien auch Erfahrung genannt.

ach, hätte ich mir eigentlich denken können/müssen ,
ich bezeichne das was ich hin und wieder mache auch gelegentlich als Erfahrungen, in diesem Fall sahen sie halt auch schon mal anders aus.
Ich pflanze gerne in Gruppen zusammen, sieht halt gefälliger aus, egal ob Grünpflanzen für ins Haus oder Tomaten auf dem Balkon. Gemeinsam eingepflanzt entwickeln sie sich gut, später was dazupflanzen, wenn die Erde durchwurzelt ist, geht dagegen nicht. Wichtiger ist nach meinem Eindruck, dass oberirdisch genug Platz (Licht) vorhanden ist, für die ausreichend Versorgung mit Wasser und Nährstoffen über die Wurzel gibt es auch bei beengten Verhältnissen im Topf Möglichkeiten.
Ich hatte bisher nie den Eindruck, dass Topfpflanzen durch Konkurrenzdruck im Wurzelbereich abgestorben sind, weder bei gleichartigen, noch bei verschiedenen wenn sie einigermaßen zusammenpassen. Deshalb hätte ich gerne mal konkrete Beispiele wo jemand denkt dass dem so wäre, nur mal so interessehalber. Ich meine jetzt nicht die echten Platzprobleme bei Knollen-, Rüben-, Stammbildenden Arten, sondern Wurzelkonkurrenz.
Vielleicht hatte das Absterben in dem einen oder anderen Fall auch andere Ursachen?
Grüße Stefan
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Mel
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Mel

@nazareno

Das sollte man aber in einer Jahrezeit in der die Pflanzen sowieso Probleme mit den Wachstumsbedingungen (Licht und trocken Luft) haben, lieber nicht machen. Wenn Umtopfen im Winter dann wirklich nur im Notfall.

Selbst im Frühjahr würde ich das nicht machen und so pauschal kann man das auch nicht schreiben. Es gibt Pflanzen (Palmen, Tamarillos, Albizzia lophanta nur als Beispiele), die warten nur darauf, dass man ihnen große Töpfe gibt und wuchern die innerhalb kürzester Zeit aus. Da kannst du zwar versuchen denen die Endgröße anzubieten, da halten die sich aber nicht dran

Kaffee ist eine Pflanze, mit der ich persönlich nie Erfolg hatte (aus Samen) und ich habe endlich nach lange Zeit mal 2 Pflanzen hier stehen. Ich will nicht behaupten das die sonderlich zickig sind, aber pflegeleicht sind die auch nicht.

Ich würde sie momentan so lassen und die im Frühjahr trennen. Da erholen sie sich def. besser!

@Hesperis

Kommt immer auf die Pflanzen an!

Und sagt mir nicht, dass die Profis jetzt noch umtopfen und dann gleich in Riesentöpfe!
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nazareno

stimmt, bei palmen mache selbst ich eine ausnahme - die werden topfmässig kurz gehalten.

Ansonsten weiss ich natürlich, dass das die meisten hier anders als ich handhaben. Nur - funktionieren kann es eben auch abseits der ´bewährten´ pfade.
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Mel
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Mel

Und wenn die Pflanzen den Topf durchwurzelt haben und Mangelsymphtome zeigen, was machst du
dann? Wurzelschnitte?

Wenn du einen z.B. kleinen Oleander kaufst...vielleicht die Topfgröße von dem Kaffee? Topfst du dann gleich in Mörtelkübel um?
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nazareno

grundsätzlich schon, obwohl Oleander ein schlechtes beispiel ist, da er (zumindest bei uns) nicht besonders schnellwüchsig ist.
Aber auch die vergleichsweise noch viel langsamere Camellia bekam sofort einen doppelt so grossen topf, in dem sie die letzten jahre auf auspflanz-grösse heranwachsen konnte.
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Mel
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Mel

Zitat geschrieben von nazareno
da sich die frage eigentlich auf die topfgrösse bezog, hier meine ansicht:

ich würde sofort umtopfen, ja. Und zwar nicht ein, zwei nummern grösser, wie oft zu lesen, sondern bei mir kommen die meisten pflanzen gleich in die end-grösse. Das sieht zwar am anfang etwas unproportional aus, man spart sich aber viel arbeit durch das wegfallen des jährlichen umtopfens.


Sorry, du kannst nicht in dem Thread hier schreiben, dass du alle Pflanzen mehrere Topfgrößen größer eintopfst, wenn du das nur bei einigen wenigen so machst. Wenn du Oleander schon als nicht schnellwüchsig bezeichnest, da ist der Tipp bei Kaffeepflanzen def. fehl am Platze.

Du kannst das ja gerne so machen, aber bitte drauf achten, dass die auch zu der jeweiligen Pflanzen passen, die wir gerade besprechen. Du topfst doch jetzt auch keine Pflanze mehr aus und setzt die in einen Topf 3 Nummern größer oder sogar noch mehr! Wie willst du denn die Endtopfgröße wissen?

Denk mal drüber nach
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Canica

Zitat geschrieben von Hesperis
Deshalb hätte ich gerne mal konkrete Beispiele wo jemand denkt dass dem so wäre, nur mal so interessehalber. Ich meine jetzt nicht die echten Platzprobleme bei Knollen-, Rüben-, Stammbildenden Arten, sondern Wurzelkonkurrenz.


Meine Erfahrung habe ich dabei unter anderem mit Kaffeepflanzen gemacht. Deswegen habe ich hier ja auch das Trennen empfohlen.
Ich bin ganz sicher jemand, der stures Festhalten an Althergebrachtem nicht befürwortet. Allerdings muss man dann eben auch anerkennen, dass manchmal bestimmte Erfahrungen, die jemand gemacht hat für diesen speziellen Fall, mehr wert sind als Lehrbuchmeinungen. So habe ich schon viele gehört, die es mit dem Umtopfen so halten wie Nazareno (Endgröße etc.), ich kann aber auch nachvollziehen, dass Mel (die Palmenqueen) dabei die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Dabei haben beide letztendlich vielleicht nur an andere Pflanzen gedacht und deswegen irgendwie beide recht: egal was in irgendeinem Lehrbuch für Gartenfachpersonal steht.

@Nazareno: Könntest Du vielleicht meinem Oleander mal sagen, dass er langsamwüchsig ist.
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Lorraine

Ich glaube, es kommt immer darauf an, um welche Pflanzen es sich handelt.
Palmen z.B. würde ich persönlich immer einzeln setzen.
Eine Kamelie, die ich geschenkt bekommen habe, sitzt in einem 3er-Tuff, die lasse ich so.
Auch Stapelien habe ich im Trio gepflanzt, die werden sich sicher arrangieren.
Adenium dagegen setze ich immer einzeln, damit sie sich voll in ihrem Caudex entfalten können.

Kaffee wiederum würde ich nur als Einzelpflanzen setzen. Das sage ich aber nur aus meiner
persönlichen Erfahrung heraus:



Ich denke, der kommt solo echt besser zur Geltung.

Manches ist auch einfach nur Geschmackssache und man sollte nicht alles so verbissen sehen.

Ach, der Kaffee hat inzwischen einen bedeutend größeren Topf
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Mel
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Mel

Lorraine! Der ist...ohne Worte

Also wie helfen wir denn dem jungen Mann (Avocadozüchter) weiter?

Weißt du denn schon wo du die hinstellen möchtest und zeig bitte nochmal ein Nachfoto von deinem "Zimt"
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Indigogirl

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Lorraine

Gut, meine ganz persönliche Meinung:
Ich würde sofort trennen, wenn ich das sowieso vorhabe und nicht bis zum Frühling warten.
Kaffee hat bei mir eigentlich keine richtige Ruhephase, er bekommt hier gerade wieder neue Blätter
und die Früchte reifen.
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Mel
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Mel

Ok! Dann versuch es mit Umtopfen (@Avocadozüchter)

Indigogirl, jetzt bin ich total verwirrt.


Mache mal einen neuen Thread in der Bestimmung auf:

forum/ftopic53179.html#646834
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