Was ist das? Evtl. Pilz? Inkl. foto

 
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Shoepe

Hey Leute,

ich musste nun selbst elf selbstgezogene Feuerküsschen "beerdigen".
Habe Sie in alte im Keller gefundene Plastik Töpfchen aufgezogen, war das der Fehler?
Alle schienen vertrocknet, obwohl Sie genug bewässert wurden.

Aber die Oberfläche der Erde ist Weiß / Orange "angelaufen".
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ZiFron

Vll ist ein zuviel an Wasser der springende Punkt? Dann geht die Wurzel kaputt und die Pflanze verdurstet an einem zuviel an Wasser - paradoxer Weise.

Das die Pflanze an einem Pilz vertrocknet glaube ich nicht. Blattflecken. Okay. Welke. Auch okay. Aber vertrocknen durch Pilz hab ich noch nie gehört/gesehen - und v.a. wären dann vermutlich Pilzrasen und/oder sporen auf der Pflanze. Es sei denn die Wurzeln wären befallen - was uns dann wieder zum Wasser führt, weil zuviel Nässe das Risiko von Wurzelerkrankungen fördert.

Oder hast du normale Blumenerde verwendet? Die ist vorgedüngt und der Dünger kann dir die Wurzeln von so zarten Keimlingen regelrecht verbrennen und ohne Wurzeln - verdursten sie wieder.


Grüße,
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RamblingRose

das kenn ich, sowas hat meine Passi auch gehabt. Ich weiß auch nicht, was das war.
Leines meint, es sei in der Tat eine Art Pilz, der die Pflanzen zerstört. Man solle die Erde eigentlich noch mal in die Mikrowelle stellen, bevor man eintopft. Ich hab auch immer gedacht, die frisch gekaufte müsse okay sein.
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matucana

Hi

Zitat geschrieben von RamblingRose
...es sei in der Tat eine Art Pilz, der die Pflanzen zerstört. Man solle die Erde eigentlich noch mal in die Mikrowelle stellen, bevor man eintopft. Ich hab auch immer gedacht, die frisch gekaufte müsse okay sein.

nein, jede Erde enthält Pilze und andere Mikroorganismen. Das ist ja gerade der ZWECK der Erde, das die Mikroorganismen die organischen Bestandteile zu Humus zersetzen.
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Hesperis

Zitat geschrieben von ZiFron
Das die Pflanze an einem Pilz vertrocknet glaube ich nicht. Blattflecken. Okay. Welke. Auch okay. Es sei denn die Wurzeln wären befallen - was uns dann wieder zum Wasser führt, weil zuviel Nässe das Risiko von Wurzelerkrankungen fördert.

Bei den Erregern von Welkeerkrankungen handelt es sich neben Bakterien um der Regel um Pilze, bei den Wurzelerkrankungen ebenso. Zu viel Wasser und zu wenig Licht fördert das Risiko von Wurzelerkrankungen. Durch Luftmangel infolge von Nässe sterben feine Wurzeln ab und bilden damit Eintrittspforten für verschiedene Pilzarten in die Pflanze. Am schnellsten sind dabei Pythium-Arten, aber auch andere Phycomyceten. Sie werden gemeinsam mit Botrytis und Rhizoctonia als Vermehrungspilze bezeichnet, da sie bevorzugt Samlinge oder Stecklinge befallen. forum/ftopic5365.html Welcher der Erreger hier am Werke war, ist in vorliegendem Stadium nicht mehr zu erkennen. Versalzung durch zu reichliche Düngung kommt natürlich auch infrage.
Vor allem die Phycomyceten bilden Dauerorgane, die in trockenem Zustand auch mehrere Jahre überdauern können. Sie tun das bevorzugt in Erdresten an gebrauchten Pflanzgefäßen. Deshalb ist besonders für Aussaaten und die Jungpflanzenanzucht auf neues oder gut gereinigtes Material zurückzugreifen. Auch die Arbeitsfläche muss sauber sein.
Außerdem sind Anzuchgewächhäuschen nach Erscheinen der Keimlinge so bald wie möglich zu lüften und die Bodenfeuchtigkeit zu reduzieren. Man verlangsamt dadurch zwar etwas die Entwicklungsgeschwindigkeit der Jungpflanzen, hat aber weniger Probleme mit Krankheitserregern.
Grüße H.-S.
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Shoepe

Danke für Eure Antworten.

Es war etwas "ältere" Aufzuchterde.
Welche ich für 2 Minuten bei 800Grad in der Mikrowelle bearbeitete, bevor ich die Samen einpflanzte.
Positioniert waren Sie teilweise auf der Heizung.
Was mich stutzig macht, ist diese Erdoberfläche.

Könnte ich denn diese Pflanze auch in "Seramis" oder andere "Böden" einpflanzen / Großziehen?

MFG

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