Hallo, vielleicht kann mir hier jemand helfen... Der Standort für meinen Kräutergarten ist zwar recht ungünstig (nicht gerade besonders sonnig...) deshalb hab ich erst gedacht, es läge daran. Habe eine Zinkschale, in meiner Küche mit den o.g. Kräutern, Salbei, Petersilie, Schnittlauch, Estragon und zwei Jalapeno Pflanzen (orange und gelb) bepflanzt. Nun sind an den Wurzeln weißliche netzartige Beläge zu erkennen, als würde dünn Watte über den Wurzeln liegen, die Blätter sind Welk, fleckig und hängen. Das Rosmarin, der Schnittlauch, die Jalapenos uns bis gestern auch das Basilikum schienen weniger befallen, insbesondere Majoran und Petersilie (obwohl ich kleinere Pflanzen der Sonne näher gepflanzt habe) sind kurz davor ganz einzugehen... In dem ganzen sind winzige schwarz bräunliche Tierchen zu entdecken und Fruchtfliegenartige Wesen fliegen darauf rum... Kann ich da noch was retten? Wie vermeide ich ein übergehen auf den Balkon, der größtenteils gesund wirkt (die Pflanzen...) und direkt hinter dem "Kräutergärtchen" liegt? Die Petunien in einem der Kästen wirken auch schon mitgenommen, vielleich haben die sich schon angesteckt? Leider ist die Bildauflösung meiner Digitalkamera so schlecht, das die das Problem nicht wirklich zeigen kann. Könnten das Thripsen sein? Oder doch ein Pilz, aber was sind dann die Tierchen? Wahrscheinlich beides? Würde mich über baldige Antwort sehr freuen und hoffe, das ihr vielleicht weiterwißt... Danke!
Gruß,
Kirstin

Hallo Männertreu,
danke für die schnelle Antwwort! Da hab ich noch gar nicht dran gedacht, das es auch an der Erde liegen könnte, aber ja, das sieht sehr nach Pilz aus... Habe gestern, nachdem ich die besonders kranken Pflanzenteile abgeschnitten habe, festgestellt, das unter der eigentlichen Erde eine schlammige Wasserschicht war. Habe die Kräuter jedoch nur ca. alle 3-4 Tage mit ca. 1l Wasser begossen, dachte, das derartig viele Pflanzen so viel Durst hätten... Der Pilz und die krankesten Pflanzen stehen direkt über diesem "unterirdischen See"... Könnte das daran liegen, das überschüssiges Wasser keine Möglichkeit hat, abzufließen (staunässe?)? Hab mal gehört, das man in derartige Gefäße unten Kieselsteine legen soll, würde das was bringen? Die Pflanzen selbst sehen aber eher trocken aus, kommen die mit den kurzen Kräuterpflanzenwurzeln vielleicht gar nich an das abgesickerte Wasser? Leider hab ich die Packung von der Erde aufgebraucht, werd aber nachher mal da, wo ich sie gekauft hab nochmal auf eine Packung gucken, wirkte schon nach ziemlich vielen Holzstückchen... Worauf sollte ich beim Kauf neuer Erde achten, wie sollte die zusammengestetzt sein? Die anderen Kästen sind zum größten Teil mit der gleichen Erde befüllt, stehen aber alle draußen und sind somit der Witterung ausgesetzt, könnte die Erde für innen verkehrt sein? Vielleicht ist die Zeit für die Petunien einfach um, außer den Petunien habe ich nur winterharte Pflanzen auf dem Balkon, hauptsächlich Obst, und Kletterrosen, wahrscheinlich hat der Regen auch meine Petunien auf dem Gewissen... Naja, werd nun die Pflanzen, die noch zu retten sind in Töpfe umpflanzen, bis sie sich erholt haben und mit neu befüllter Zinkwanne in ein paar Tagen einen neuen Versuch starten. Und vielleich tausch ich die Petunien an einen regengeschützteren Platz, vielleicht haben die da eine größere Chance... Erstmal ganz lieben dank und Gruß,
Kirstin