Pilzbefall Koniferen! Birnengitterost

 
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Hallo,

seit Dienstag den 08.05.2007 haben wir das gleiche Problem.
Erst fanden wir große Flatschen auf dem Boden (braun und glischig). Dann bemerkten wir, dass unter den Koniferen große bräunliche Brocken hingen.
Wir informierten die örtliche Tageszeitung und es erschien heute ein Bericht über diesen, vermeintlich von "oben kommenden", Unrat.
Darauf hin meldeten sich zahlreiche Gartenbesitzer aus dem Ort bei uns.
Das selbe Phänomen ist zur gleichen Zeit bei ihnen entdeckt worden. Ordnungsamt und Umweltamt ist eingeschaltet worden.
Vermutlich handelt es sich um einen Schleimpilz. Erstaunlich ist nur das schnelle Wachstum und das Auftreten zur selben Zeit. Ich habe bisher im Internet auch keine vergleichbare Pilzart gefunden.
Würde mich doch sehr interessieren um was es sich hier handelt.
angelika@g-uecker.de
2007_05_10 001.jpg
2007_05_10 001.jpg (1.28 MB)
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Herkunft: lauffen
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dnalor

handelt es sich hier vorwiegend um WACHOLDER ??? man kann es auf dem bild leider nicht richtig erkennen.

es könnten durchaus auch sporenlager sein von dem wirtswechselnden pilz des birnengitterrostes. solch heftige sporenlager habe ich allerdings auch noch nicht gesehen.

http://www.forst.uni-muenchen….mnospo.htm

mfg roland
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Hallo, auch unsere Koniferen (Wacholder) sehen seit ein paar Tagen so aus, es handelt sich hierbei um eine Pilzerkrankung - Birnengitterrost-. Dieser Pilz überwintert auf den heimischen Wacholdersorten, um dann im Frühjar seine Sporen auf umliegende Obstbäume (Birnen) zu verteilen. Die Frau im Gartencenter hatte leider Recht. Man sollte die befallenen Wacholder entfernen, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Eine chemische Bekämpfung ist wohl nicht möglich.
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Meji

Hallo Mel,
ich habe mir mal Bilder von diesem komischen Birnengitterrost angeschaut. Scheint wirklich genau das zu sein. Das schreit förmlich nach abholzen
Vielen Dank für deine Hilfe
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tonschnecke

Ja, das ist Gitterrost. Hatte selbst noch nicht damit zu tun, aber habe mal gehört, daß es ausreicht, die betroffenen Pflanzenteile rauszuschneiden und zu vernichten.
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Hallo!
Auch die Rinde meiner beiden wachholderartigen (?) Büsche sind seit ca. 2 Wochen über und über mit diesem orangebraunen Glibberzeug überzogen, sowas hab' ich noch nie gesehen. Im vergangenen Herbst hatte ich mir in unserer Baumschule einen jungen Birnbaum gekauft und ausgepflanzt. Der hat im Frühjahr zwar schön ausgetrieben, ist aber vollständig mit den Pusteln der Birnenpockenmilbe übersäht! Ich hab da schon einen Zusammenhang vermutet - hab ich mir vielleicht mit mit dem neuen Birnbaum diesen Schädling in den Garten geholt? Oder war die Birnenpockenmilbe schon vorher da? Aber es scheint nun ja ein derzeit weit verbreitetes Phänomen zu sein, oder (mein Garten z.B. befindet sich am nordwestlichen Rand von Berlin) ?
Also: Weiss irgendjemand schon was Neues über diese "Schleiminvasion"??? Wäre dankbar für jede neue Info!
Gruß Julia
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dnalor

pockenmilbe hat mit em birnengitterrost garnichts zu tun. auch hast du dir sicher den birnengitterost nicht mit dem baum eingekauft.
eine infektion des birnbaumes erfolgt erst im frühsommer, wenn die blätter ausgebildet und die sporen von den wirtspflanzen ( wachholder ) unterwegs sind - das dürfte nun drzeit wohl der fall sein.

mfg roland
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Hallo erstmal,

auch ich habe das gleiche Phänomen. Ich komme gerade aus meiner Baumschule und die haben klar gesagt, dass es sich auf jeden Fall um den Pilz "Birnengitterrost" handelt. Das kann von umliegenden Birnenbäumen gekommen sein. Umliegend heißt aber auch 2-3 Kilometer. Der Baum ist nicht verloren. Man sollte aber den Schleim mittels einem Schlauch wegspritzen und nichts weiter tun. Den Baum sollte man im Auge haben und sobald sich wieder was bildet, sofort wieder wegspritzen. Umherliegende Bäume werden nicht befallen, auch der Rasen, worauf der Schleim vielleicht hingefallen ist, wird nicht von diesem Pilz befallen. Das Abholzen des Baumes ist also "erstmal" nicht nötig. Im nächsten Frühjahr sollte man den Baum dann zurückschneiden und mit "Mittelchen" vorbeugen. Den Baum sollte man nur abholzen, wenn sich Obstbäume in mittelbarer Nähe befinden.
Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig weiterhelfen. Mich würde echt interessieren, was aus euren Bäumen wird.
Hoffen wir das Beste....

Bis dann
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Hallo, ich bin ja echt beruhigt, dass es anderen auch so geht wie mir. Gestern abend war noch nichts zu sehen und heute sind die Bodendecker (Koniferen) in meinem Vorgarten in Berlin-Hohenschönhausen überzogen von dem braunen Glibber. Hatte anfangs den Hund in Verdacht, doch so viel "Moppelkotze" konnte er nicht verteilen. Möget Ihr recht behalten und ein Abspritzen die Bäume erhalten. Dicht daneben steht meine Thujahecke, um die es schade wäre... Mich würde die geografische Verbreitung interessieren und eine wissenschaftliche Erklärung über das gehäufte und anscheinend erstmalige Auftreten dieser Lebensform an Koniferen. An den Birnbäumen der Nachbarn ist der nämlich nicht zu sehen, und müsste er nicht erst dort sein???
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Hallo nochmal,
dann hab' ich hier also gleich zwei Birnbaum-Schädlinge: die Pockenmilbe am Bäumchen und den Gitterrost am Wachholder?
Jetzt wüsste ich wirklich gerne, ob ich in diesem Fall die Koniferenbüsche nicht doch rausnehmen sollte (einer steht ca. 3m, ein weiterer ca. 5m vom Birnbaum entfernt)?
Kann mir da jemand was zu sagen?
Herzlichen Dank!
Julia
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Ja, also wenn du ein Birnenbaum in unmittelbarer Nähe hast, dann sollte du, so mein Gärtner die Konifere wegschneiden. Sollte aber kein Obstbaum in der Nähe sein, so kann man ihn beruhigt stehen lassen.
Aber wie gesagt, dass sind die Aussagen meines Gärtners. Sicherlich gehen die Meinungen da ausseinander.
Also wir sind hier in Iserlohn, nähe Dortmund. Ich glaube nicht, dass dieser Vorfall nur an bestimmten Orten vorkommt.

So nun viel Spaß beim Glibber-Wegmachen......
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Hallo sauron,
also danke für deinen Beitrag. Hat dein Gärtner vielleicht irgendwas davon erwähnt, dass es möglicherweise genügt, wenn man die befallenen, aufgequollenen Äste der Koniferen herausschneidet? Hab' sowas nämlich gehört inzwischen, weiss aber nicht, ob's stimmt...

Gruß Julia
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eisvogel33

ich hatte starken pilzbefall am kriechenden wacholder. habe alle stellen mit mehl bestäubt. zwei tage danach war der glibber komplett verschwunden. hoffe, dass er 2013 nicht wieder auftritt!
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