Moin,

die Blätter, die im Wintergarten gewachsen sind, sind nicht an die Luftbewegung und niedrigere Luftfeuchte im Freien angepasst. Sie mussten unter den Gewächshausbedinungen größer und weicher werden, um den Wasserkreislauf aufrechtzuerhalten. Diese Blattsubstanz und -größe ist draussen ungünstiger. Die Pflanze verdunstet nun durch die große, weichere Blattfläche mehr Wasser, als sie mit den Wurzeln fördern kann. Das kann man auch durch tägliches giessen nicht verändern. Die Pflanze muss erst wieder lernen, mit den neuen Umweltbedinungen klar zu kommen und wird demnächst auch wieder kleinere, festere Blätter produzieren. Es dauert aber halt ein paar Tage.
Die Zitrone scheint damit ein klein wenig besser klar zu kommen.

Die kleinen Tupfen sind die für die Familie der Rautengewächse typischen Öldrüsen. Das haben sie alle. Diese werden von der Pflanze beim derzeitigen Streß mit als Verdunster benutzt und treten deshalb stärker hervor als im Normalzustand. Sie sind jedenfalls kein Grund sich Sorgen zu machen.

Hallo!

Wie sieht es denn mit Düngen aus? Mit was und wie oft düngst du?
Meine Kumquat ist gerade noch dabei, ihre Früchte ausreifen zu lassen. Ich werde aber die nächsten Tage ernten, denn es sind schon Blütenansätze da und dann hat sie wieder Zeit, sich voll und ganz auf das Blühen zu konzentrieren.

Unterschiedliche Pflanzen, unterschiedlicher Wuchs, auch wenn sonst alles übereinstimmt. Zitronen wuchern gerne und wachsen auch schneller als Kumquats. Das ist ganz normal.

Demnächst, meist den Sommer über, im Winter reifen die Früchte bis zum nächsten Frühjahr über aus, dann geht es wieder mit den Blüten los.
Aber nicht jede Pflanze hält sich an diesen Rhythmus- kann auch alles ganz anders sein.