Hydrokultur, was geht - was nicht? Erfahrungen gern gelesen!

 
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Swenja2008

hallo,
obwohl es noch viel zu früh für verwertbare Ergebnisse ist, möchte ich euch Bilder von meinem Hydrorosen-Experiment zeigen. Ich habe mehrere Pflanzen wurzelechter Rosen stehen, aber an dieser einen hier, läßt es sich am Besten zeigen. Ich möchte auch nicht verheimlichen, daß es einige Misserfolge gegeben hat, weil eben dabei alles anders ist und die Rosengesetze in Erde hier nun gar nicht zu gebrauchen waren. Hydroponic bei Rosen ist allerdings auch nicht neu, nur eben kann man viel Informationen nicht finden. Die Stadt Lahr hat vor einigen Jahren ein großes Hydrokulturrosenprojekt unternommen, auch darüber habe ich nur die Information gefunden, daß es das wirklich gab. Genaueres ließ sich nicht in Erfahrung bringen... Ob es funktioniert ist nicht die Frage. Die Frage ist, wie es funktioniert.
Wurzelwerk.jpg
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Swenja2008

hallo angemeldeter Gast,
danke für den Tipp. Ich finde sowas ja total spannend.

Grüsse
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Michoa

ich bin auch totaler Hydrokulturfan und habe fast alles in Hydrokultur.
Da ich allerdings noch nicht sooo lange dabei bin, sind meine Pflanzen noch alle relativ klein.

Erdpflanzen, die ich bekomme versuche ich immer auf Hydrokultur umzustellen. Das klappt allerdings nicht immer. Ist halt ein gewisses Risiko. Umso größer ist die Freunde, wenn es dann klappt

Ich hatte bei Praktiker eine Zamioculcas zamiifolia in Erde gekauft. Leider hab ich erst zu hause gemerkt, dass die Wurzeln schon gammelig sind. Die Umstellung auf Hydrokultur hat sie leider nicht überlebt. Aber ich versuche aus Blättern neue zu züchten. Das müsste eigentlich klappen.

Für kleinere Pflanzen verwende ich 4-8er Ton. Nur für Sukkulenten und größere Gefäße ab 12cm Höhe verwende ich 8-16er Ton.

Aktuell beschäftige ich mich mit Aussaat in Hydrokultur. Dazu nehme ich 5er Kulturtöpfchen und 2-4er Ton.
Meine Beaucarnea recurvata sind auf jedenfall gekeimt und ca. 4mm groß. Aber sind in 4-8mm Ton. Auch das funktioniert also Zur Aussaat benutze ich ein beheizbares Minigewächshaus auf meinem Schreibtisch.
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Swenja2008

hallo,
vermehrst du die Blätter der Zamioculcas zamiifolia in Hydro?

Grüsse
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Michoa

habe eins in 4-8mm Blähton und eins in Kokohum.
Wollte einfach mal gucken, ob die was werden.
Denke in paar Wochen kann ich mehr berichten.

Gruß
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ElviraB

Hallo zusammen,

so hab jetzt einiges über Hydro gelesen und wollte noch paar Fragen stellen.

Wie ist es so mit dem Wasser? Ich hab bei paar Pflanzen das Problem gehabt, dass mir die Wurzeln gefault sind. Ich hab immer darauf geschaut, dass das Wasser verbraucht war aber torztdem sind bei manchen die Wurzeln gefault, wie kommt das. Gerade bei denen die etwas kühler stehen hatte ichdas Problem. Ich hab sogar den Innentopf hochgehoben und geschaut und da war kein Wasser.
Jetzt hab ich bei eingen Lava und Blähton gemischt, bin gespannt wie es den Pflanzen so gefällt.
Mich würde interessieren wie oft ihr Wasser gibt? Also den Gießabstand bei kleinen und großen Töpfen.
Wartet ihr noch länger wenn das Wasser verbaucht ist und es für die Wurzeln gut wenn sie länger ohne Wasser stehen?

Bin um jeden Tipp dankbar.

LG Elvira
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Swenja2008

hallo,
grundsätzlich schadet es allen Hydropflanzen nicht, wenn sie mal ganz trocken fallen und dann auch für 3 Tage trocken stehen. Bei zwiebelartigen Gewächsen dürfen die Pflanzen auch schon mal bis max. 10 Tage trocken fallen, ebenso diese stammzehrenden Pflanzen wie etwa der Elefantenfuß.
Letztere fülle ich dann einfach ggfs. mit Wasser+Lösung auf. Erstere spüle ich frisch durch und fülle dann auf. Bei allen Pflanzen aber fülle ich nur zu untertestem Opt. auf. Giessabstand? Nein, ich warte bis die alte Lösung wirklich von der Pflanze verbraucht worden ist.

Das Trocken fallen lassen ist für die Wurzeln nicht schädlich, denn wenn es richtig gemacht wird, kann ja an der Pflanze nichts ver-trocknen. Hier solltest du unter dem Stichwort Aeroponic (im Gegensatz zur Hydrokultur, die Wasser und lebenswichtige Mineralien als Anbau-Medium verwendet, greift die Aeroponik auf kein Anbau-Medium zurück) einmal schmöckern, welche Möglichkeiten es noch so gibt.

Ein Wort zur Temperatur: unterhalb 16 grad stellen Pflanzen ihren Stoffwechsel zurück. Dann sollte ausser ein wenig Wasser nichts anderes im Topf sein. Auf keinen Fall Dünger.

Liebe Grüsse
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Michoa

bei Pflanzen die etwas kälter stehen, soll der Nährstofflösungsstand immer recht niedrig sein. Da ist teilweise schon die obere Grenze von Optimum zuviel. Stichwort "kalte Füße" Google einfach mal.

Bis die Nährstofflösung wirklich ganz komplett verbraucht ist, warte ich nicht.
Aber wenn ich den Topf mal hochnehme, dann hat die Nährstofflösung nur noch einige Millimeter Höhe.
Bei Sukkulenten ist es natürlich empfehlenswert zu warten, bis wirklich alles verbraucht ist. Einem Elefantenfuß macht das gar nichts.

Einen richtigen Gießabstand habe ich auch nicht. Gibt es auch nicht wirklich. Jede Pflanze verbraucht unterschiedlich viele Nährstoffe. Da muss man einfach mal schauen.
Wenn der Wasseranzeiger bei Minimum ist, kann man normalerweise noch locker 2 Tage warten, bis man wieder auffüllt. Aber auch hier gibt es keine pauschale Zeitregel.

Was für Pflanzen waren das, die dir verfault sind?
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ElviraB

Hallo zusammen,

also ich habe Prozellanpflanzen(Hoya) und ich benutze wie schonmal geschrieben keinen Blähton sondern Lava. Ich werde mal beobachten, vielleicht möchten diese doch etwas länger trocken stehen bevor sie wieder zu trinken bekommen. Ich verstehe das nicht warum sie manchmal so schnell faulen. vorallem wenn sie kühler stehen, also nicht kühl im Winter bei minusgraden draußen sondern jetzt um diese Jahreszeit..
Ich gebe immeer soviel Wasser, dass der Wasserstandsanzeiger zwischen minimum und optimum steht nicht mehr ehr weniger. Die kleinen 7 cm töpfe verbrauchen das Wasser nach 5-7 Tagen, also diesen Gießrytmus haben sie. Da ist das Lava auch fast ganz trocken oder ganz trocken. Mit diesen hab ich auch keine Probleme. Bei den größeren war das so, dass das Wasser manchmal nach 7 und manchmal nach 10 Tagen verbraucht war. Vielleicht sollte ich dann noch 3- 5 Tage moch warten, bis das Lava auch fast föllig trocken ist?
Am meisnten verwende ich den Homeopatischen Flüssigdünger. Schaden tut er den Pflanzen nicht, weil es die kleinen auch super vertragen, liegt also nur an Wasser oder an dem zu schwerem Substat? Jetzt hab ich Lava bei einigen mit Blähton gemsicht, so ist das nicht so schwer und ich will schauen, ob es so auch schneller trocknet.

LG Elvira
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Swenja2008

hallo ElviraB,
auf jeden Fall wird das dazu gesetzte Blähton besser für die Wurzelbelüftung sein. Ich denke, daß du bzgl. der Wurzeln schon dadurch eine Besserung bemerken solltest.

Was für einen homöopathischen Dünger nimmst du?

Liebe Grüsse
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ElviraB

Hallo Swenja,

ich nehme PlantaCult und HomeoCult, hab mir dies Anfang des Jahres bestellt.- Also die kleinen, die mir keine Probleme mit Wurzeln bereiten wachsen prima. Ob es an Lava oder dem Dünger liegt, kann ich dir nicht sagen.
HomeCult soll die Pflnazen stärken und Planta ist eher ein Dünger.

Warum denkst du, dass sich die Wurzeln mit dazugesetzen Blähton besser entwickeln? Also jetzt in den paar Tagen, hab ich auf jeden Fall gemerkt, dass sich das Wasser nicht so lange staut und schneller verbraucht wird. An einer sehen die Wurzeln aber auch schon besser aus, woran liegt das?

LG Elvira
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Swenja2008

hallo ElviraB,
es liegt an der besseren Wurzeldurchlüftung. Blähton hat so ganz feine Poren durch die Wasser und Luft expliziet feiner aufgetrieben werden können. Der Wasser-Luft-Austausch funktioniert einfach besser.

Alle Pflanzen, auch die in Erde wachsen, brauchen einen Luftaustausch im Wurzelbereich. Bei Erdpflanzen sorgen zusätzlich Mikroorganismen dafür. Ein Gärtner sorgt zusätzlich bei Pflanzen im Garten durch Bodenauflockerung für ein Belüften des Bodens.

In der Hydrokultur muß eben das richtige Substrat für die Belüftung sorgen.

Grüsse
PS: du mußt nicht immer alles als Zitat in deine Antwort stellen, steht doch da, was ich geschrieben habe. Tu' den Moderatoren bitte den gefallen und füge nicht immer komplette Zitate ein. )
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ElviraB

hallo Svenja,

danke dir dann haben Lava und Blähton ihre vor und nachteile. Ich werde mal schauen und stelle eine komplet in Blähton um zu beobachten wie sie sich entwickeln.
Bei Lava wurde mir gesagt, dass die Vorteile sind, dass sie nährreich ist und auch Nährstoffe speichert und bei Bedarft abgibt und so die Pflanzen nicht leicht überdüngt werden können.
Jetzt hab ich das Problem, dass meine Bambustangen die ich als Rankhilfe in Erde benutzt habe anfangen zu faulen. Ich muss mal schauen, ob man sie nicht ihrgendwie versiegeln kann dass dies nicht passieren kann. Leider findet man in Plastic oder Stahl selten Rankhilfen oder sie sind zu teuer und zu klein.
Meine Pflanzen hab ich nicht alle in Hydrotöpfen, ich hab viele in Glässer so kann ich auch sehen wann das Wasser verbraucht ist. Ich versuche aber noch alle in Töpfe unterzubringen, leider ist das Zubehör ziemlich Teuer.
LG Elvira

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Michoa

Hallo ElviraB,

also Lava verwendet man bei Hydrokultur eigentlich nur für extrem große und schwere Pflanzen, wie z.B. Monstera oder für große Kakteen.
Bei kleinen Pflanzen fährst du mit Blähton wesentlich besser und auch billiger.

Ist dein Lavasubstrat speziell für Hydrokultur? Eventuell ist es auch verunreinigt.

Pflanzen in Gläsern zu halten ist eigentlich nicht so das Wahre. Die Wurzeln sollten eigentlich kein Licht abbekommen, deswegen ist es auch nicht gut, wenn man den Kulturtopf hochhebt, um zu gucken, wieviel Wasser noch drin ist. Da lieber ein kleines Papierstück kurz reinhalten und sehen wie nass es wird. Oder man sieht es eigentlich auch schon an den obersten Tonschichten. Ist kein kaum noch Wasser drin, sind die ziemlich ausgetrocknet.

Das Problem sind oft die kleinen Wasserstandsanzeiger von 5 und 7cm. Die sind doch ziemlich ungenau.
Da ist meist ein manuelles nachgucken besser.

Das Problem mit der Rankhilfe habe ich auch. Im Baumarkt gibt es nur Kokosstäbe mit Holzspitzen. Ich werde die einfach kaufen und dann den Holzstab vorsichtig rausziehen und gegen ein Plastikrohr tauschen. Das ist wohl die billigste Alternative.
Aber auch hier muss man eigentlich vorsichtig sein, da sich aus dem Kunststoff schädliche Substanzen lösen könnten. Aber sonst wüsste ich nicht, was ich machen kann.

Wenn man neu anfängt ist Hydrokultur eigentlich nicht wirklich teurer. Aber wenn man schon Töpfe für Erdpflanzen hat ist es sehr ärgerlich, dass die meistens nicht für die Kulturtöpfe passen. Da muss man einfach nach und nach umstellen. Mir fehlen auch noch einige Übertöpfe, aber die kommen halt einfach nach und nach

Gruß Michoa
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