Hydrokultur, was geht - was nicht? Erfahrungen gern gelesen!

 
  • 1
  • 2
  • 3
  • 6
  • 7
  • 8
  • Seite 2 von 8
Avatar
Beiträge: 151
Dabei seit: 11 / 2008

ElviraB

Hallo zusammen,

bei diesem Thema bin ich neu und ich wollte fragen, ob ihr mir paar Tipps was Hydrokultur angeht, geben könnt. Ich benutze kein Blähton oder Seramis sondern ein anderes Substat was auch für Hydrokultur geeignet ist.
Ich hatte paar Pflanzen (Hoyas) in 7 cm Töpfen und hab paar nachdem die Wurzeln unten rauskamen in ein größeres Gefäß umgetopft. Seitdem kränkeln paar und fühlen sich nicht so wohl wie vorher. Woran kann das liegen?
Ich bin über jeden Tipp dankbar auch allgemein was die Pflege angeht.

LG Elvira
Avatar
Herkunft: Hamburg
Beiträge: 158
Dabei seit: 11 / 2009

Drachen Lady

Hi

um dir Tipps geben zu können müssten wir wissen um welches Substrat das ist.

Also Welches Substrat benutzt du? Wie Düngst du? Wo stehen die Pflanzen?

Ich benutze Bläton und mache jetzt einpaar versuche mit Lechuza-Pon um zu sehen was besser klappt. Bis her haben meine Pflanzen umtopfaktionen immer unbeschadet überstanden.

Vielleicht hast du ja ein paar wurzeln beschädigt und sie müssen sich da von erhollen. (reine vermutung)
Oder es liegt am Wasser stand, die mögen es feucht aber nicht ständig nass.
Avatar
Beiträge: 151
Dabei seit: 11 / 2008

ElviraB

Hallo Drachen Lady,

danke für deine Antwort. Also meine stehen in sowas änliches wie Lechuza Pon nur gröberes Substrat(2-8 mm).
Also ich hab aufgepasst, dass ich keine Wurzeln beschädige, kann aber trotzdem passieren. Ich habe vor ca 3 Monaten mit Hydrokultur angefangen und inzwischen habe ich alle meine Hoyapflanzen darin. Einige Jungpflanzen habe ich umgestellt und den größten Teil ziehe ich mir neu in Hydro auf.

Sehr viele hab ich in 7 cm Töpfen und einige haben schon die Wurzeln unten raus. Bei einigen hab ich Gäser genommen bis ich mir die Hydrotöpfe besorge, immerhin hab ich über 80 Pflanzen.
Die Ablger haben schnell in Hydro gewurzelt und entwickeln sich prächtig. Jetzt hab ich paar aus den Gläserin in Töpfe umgestellt und das haben sie nicht so vertragen. Ich denke ich hätte erst warten sollen, bis das Substrat trocken ist und dann umtopfen sollen. denn so sind sie länger in fechtem Substrat gestanden. Jetzt hab ich eine umgetoft, die schon trocken war und hab dann normal nach dem Umtopfen gegossen, mal sehen wie sie es verkraften.
Ich habe einen Hydro Flüssigdünger und 2 Dünger auf homeopatischer Basis ohne Salze.. Solang sie im Anfangsgefäß drin standen haben sie die Dünger gut vertragen, es gab kein Schadenbild.
Ich hoffe das diese Infos genug sind.

LG Elvira
Avatar
Herkunft: Hamburg
Beiträge: 158
Dabei seit: 11 / 2009

Drachen Lady

Hi

Ich vermutte mal das es am Wasser stand liegt das sie mickert.
Erdpflanzen die Umgestellt werden brauchen etwas um sich vom stress der Wurzelbildung zuerholen, vielleicht liegs ja einfach daran das noch nicht genug Wurzeln vorhanden sind.

Vielleicht kannst du mal ein Bild der Pflanze reinstellen, eventuell kann jemand anderes dir dann helfen.

Da meine Pflanzen solche Probleme nie hatten, kann ich im moment nicht weiter Helfen.


Noch ein kleiner Tipp bewurzel die Hoyas erst in Wasser ohne Substrat und wenn sie viele Wurzeln haben gleich in einen Hydropflanztopf pflanzen.

LG
Avatar
Herkunft: Thüringen 180 m ü.NN…
Beiträge: 24387
Dabei seit: 05 / 2006
Blüten: 51285

gudrun

 [M]
Vielleicht kannst du auch mal dein Substrat zeigen und die Töpfe, worin du deine Pflanzen stehen hast.
Ich habe auch einige Hydropflanzen, aber solche Probleme noch nie gehabt.
Avatar
Beiträge: 2721
Dabei seit: 08 / 2009

Swenja2008

hallo ElviraB,
ich habe nun doch mehrmals deine Posts lesen müssen und mir ist beim Lesen klar geworden, daß dir nicht klar sein kann, was Hydrokultur ganz genau ist.
Seramis ist ein Pflanzgranulat, daß nicht für die Hydrokultur geeignet ist und womit keine Hydrokultur möglich ist. Lechuza Pon ist ein Pflanzgranulat daß allein als Hydrokultursubstrat nicht geeignet ist und mit dem man alleine als Füllsubstrat keine Hydrokultur praktizieren kann. Genau nachlesen kann man das bei lechuza.com
Da steht u.a. in der Substratbeschreibung, daß Lechuza Pon eine Alternative zu herkömmlichen Erdsubstraten ist. Es steht nicht, daß es eine Alternative zu Hydrokultursubstraten wäre.
ElviraB schrieb: Ich benutze kein Blähton oder Seramis sondern ein anderes Substat was auch für Hydrokultur geeignet ist.

Es gibt ferner einen Unterschied in der Struktur der Wurzeln zwischen Wasserglas und Hydrokultur und sollte sich die Wahl stellen, ist es immer besser in Hydro zu bewurzeln. Bei der Wurzelentwicklung bilden Pflanzen ein 'Haltenetz' in dem Substrat aus, in dem sie stehene. So kann die Pflanze von Anfang an optimal alle Nährstoffe verwerten. Das können sie im Wasserglas nicht. Je besser aber am Anfang dieser Reiz gefordert ist, desto besser entwickelt sich von Anfang an die Pflanze. Es kommt weniger zu Stress. Der Wasserstand beim Hydrobewurzeln darf dann so hoch sein, daß der nackte Pflanzenfuß im Wasser steht.

@ElviraB, ich tippe bei deinen Beschreibungen darauf, daß die Pflanzen vernässt sind, weil sie im falschen Substrat zuviel Wasser haben und zuwenig Sauerstoff bekommen. Zum Bewurzeln in Lechuza Pon gestellte Pflanzen sollten in ein Lechuza System oder in Erde gepflanzt sein. Lechuza Pon ist wohl wie Seramis ein speicherndes Substrat. Damit geht Hydrokultur nicht.

Liebe Grüsse
Avatar
Beiträge: 151
Dabei seit: 11 / 2008

ElviraB

Hallo zusammen,

ich habe versucht ein Bild anzuhängen, klappt aber nicht.

Also alle meine Hoyas haben sich bis jetzt gut in diesen Substart eingelebt und schon gewachsen. Sie haben mir kaum probleme gemacht nur nachdem ich sie in ein größeres Gegäß gepflanzt habe.
Ja mein Substrat speichert gut Wasser, deshalb gebe ich nur Wasser bis etwas über minimum. Die kleinen 7 cm Töpfe haben es nach einer Woche verbraucht die größeren nach 2. Ich warte jetzt immer, dass auch das Substrat trocken ist, bevor ich wieder Wasser gebe.
Ich denke der Fehler war, dass das Substrat nicht trocknen war bevor ich umgetopft habe. Am meinsten fühlen sich die in kleinen Töpfen wohl.

Ich versuche noch Bilder anzuhängen und melde mich nochmal.

LG Elvira
Avatar
Beiträge: 2721
Dabei seit: 08 / 2009

Swenja2008

hallo ElviraB,
hier einige Links, in denen man sich gut informieren kann.
forum/ktopic37732--1-0.html

Liebe Grüsse
(freue mich auch auf Bilder)
Avatar
Beiträge: 151
Dabei seit: 11 / 2008

ElviraB

Hallo Svenja,

Lecuza Pon ist Lava, nur ich hab gröberes Lava nicht von Lecuza. Wie ich gelesen habe wurde das früher benutzt und wegen Gewicht wurde dann Blähton genommen.
Auf dem Lavasack steht, dass es für Hydro benutzt werden kann.

LG Elvira
Avatar
Beiträge: 2721
Dabei seit: 08 / 2009

Swenja2008

hallo ElviraB,
wenn wir hier von Lechuza Pon schreiben und das selbe Substrat meinen sollten, dann habe ich schon geschrieben, daß es mit speziellen Hydrokultureinsätzen auch ähnlich dem Hydrokulturprinzip zu verwenden ist-aber nur eine Pflanze in Lechuza Pon zu pflanzen und unter Wasser zu setzen, ist keine Hydrokultur.
Wenn wir hier beide das selbe Lechuza Pon meinen, dann meinen wir beide wohl das:
http://www.lechuza.com/on/dema…id=FAQ_PON
Die Zusammensetzung beschreibt der Hersteller so: Bims, Zeolithe, Lava und Dünger. Es ist ein mineralisches Substrat mit einem NPK Düngeanteil von 15-9-9+3.

Für die Hydrokultur im eigentlichen Sinn wird anorganisches Substrat benötigt, welches vorzugsweise auch nichts speichert.

Für herkömmliche häusliche Hydrokulturtöpfe ist das so nicht zu verwenden. Dazu sind spezielle Lechuza Hydroeinsätze nötig.

Liebe Grüsse
Avatar
Herkunft: Thüringen 180 m ü.NN…
Beiträge: 24387
Dabei seit: 05 / 2006
Blüten: 51285

gudrun

 [M]
Avatar
Beiträge: 151
Dabei seit: 11 / 2008

ElviraB

So hier einmal ein Bild von einer neu Eingepflanzten:
In kleinen Töpfen absolut keine Probleme nur wenn ich sie umtopfen will. Dies ist eine neubewurzelte die keine Probleme macht. Da kann man das Substat gut sehen.
LG Elvira

[/URL]

Uploaded with ImageShack.us

Anmerkung der Moderation: Bitte vermeidet unnötiges Zitieren. Bei der Antwort auf den vorherigen Beitrag sieht man auch so, worauf ihr euch bezieht.
Avatar
Beiträge: 2721
Dabei seit: 08 / 2009

Swenja2008

hallo,
das ist jetzt Lavabrösel und kein Lechuza Pon. Lavabrösel eignet sich natürlich für Hydrokultur.

Hoyas machen übrigens bei der Umstellung von Erde auf Hydrokultur keinerlei Probleme. Sie nehmen das recht geduldig auf sich. Diese hier ist vor ca. 8 Wochen umgestellt worden.
Hoya.jpg
Hoya.jpg (60.5 KB)
Hoya.jpg
Avatar
Beiträge: 151
Dabei seit: 11 / 2008

ElviraB

Hallo,

kannst du mir dann paar Tipps geben und kannst du dir vielleicht vorstellen, warum sie beim umtopfen kränkeln?
Ich hab gemerkt, dass Lava länger feucht bleibt vorallem wenn der Topf größer ist. Ich bin am überlegen, dass ich bischen Blähton untermische. Ganz auf Blähton möchte ich nicht umsteigen, weil Lava auch eigene Mineralien hat und auch Nährstoffe speichert und bei bedarf abgibt. Ich hab mir sagen lassen, dass in Lava die Pflanzen nicht so leicht überdüngt weren können.
Wie gesangt die Pflanzen bzw Hoyas entwickeln sich darin prächtig in kleineren Gefäßen und machen keine Probleme. Die kleinsten sind 7 cm bei mir und die größten 11 cm im Durchmesser.
Ich bin für jeden Tpp und Rat dankbar.
Wie oft gibst du deiner Carnosa Wasser, bzw wie lange braucht sie in Blähton bis sie das Wasser ausgetrunken hat?

LG Elvira

Anmerkung der Moderation: Bitte verzichtet auf unnötiges Zitieren. Wenn Ihr auf direkt vor Euren stehende Beiträge antwortet, wird auch so deutlich, worauf Ihr Euch bezieht.
Avatar
Beiträge: 2721
Dabei seit: 08 / 2009

Swenja2008

hallo,
damit Lava überhaupt ausreichende Mengen Nährstoffe freisetzen kann (Lavaböden sind fruchtbar), benötigte es eben die vielen Mikroorganismen der Erde, die die Nährstoffe verfügbar machen. Im Wasser setzt Lava so gut wie keine Nährstoffe frei und hat die selben stoffwechselhaften Eigenschaften wie Blähton. Im Gegenzug zu Blähtonkügelchen jedoch ist Lavabruch oder Lavagranulat sehr scharfkantig. Es kann vorkommen, daß die Wurzeln durch die scharfen Kanten schon bei geringster Bewegung zerfetzt werden, besonders eben auch beim Umtopfen. Seit der (Er-)findung des runden Blähtongranulates besteht eigentlich kein Vorzug im Lava, außer daß es wegen seines Eigengewichtes die Pflanze besser hält. Da es aber messerscharfe Kanten hat, ist es eigentlich nicht wirklich zu gebrauchen, wenn man nicht mega-vorsichtig ist. Der angebliche Nährstoffanteil setzt sich in Wasser auch nicht wirklich um und somit hat Blähton schon seine Vorteile.

Das du das Lava als feucht einstufst, ist nur die gute Wasserführung in den feinen Poren, das hat Blähton aber auch. Die Substrate saugen sich nicht voll, sondern leiten das Wasser von unten nach oben. Das funktioniert in Verbindung mit Sauerstoff leienhaft gesagt, ähnlich wie ein Auftrieb.
Die Hoya auf dem Foto oben ist seit der Umstellung von Erde vor ca. 8 Wochen noch nicht gedüngt worden und steht immer in einem Mini-Pfützchen Wasser. Das heißt, daß ich sie niemals ganz trocken fallen lasse, außer im Winter, wenn sie einstellen sollte. Düngen werde ich sie erst dem Frühjahr zu.

Ich schicke dir PN mit Hinweisen speziell für Hoya und Hydro, aus denen du deine individuellen Fragen besser beantworten kannst.

Liebe Grüsse
  • 1
  • 2
  • 3
  • 6
  • 7
  • 8
  • Seite 2 von 8

Ähnliche Themen

Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.