Hosta - Funkie - Funkia - Herzblattlilie

 
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Hesperis

schimpft doch nicht schon wieder über den armen Baldur.

"Hält Schnecken fern" ist doch absolut zutreffend. Erst wenn die Hosta weggefressen ist, sind auch andere Gewächse wieder gefährdet

@only_eh: Es müßte reichen wenn du zunächst nur wenige Schneckenkörnchen um die Pflanzen herum verteilst. Wenns weggefressen ist wieder nachlegen. So wird die neue Hosta zur Falle für die Schnecken und der Rest des Gartens hat (vielleicht) Ruhe. Viel auf einmal fängt nur an zu gammeln.

Grüße H.-S.
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only_eh

Ok, danke! Ich werd die Schnecken dann sukzessive füttern.

Und hier ein Bild meiner 'frosted mouse ears'. Interessant, erst jetzt am Foto hab ich gesehen, daß eine Pflanze grüne Blattränder und eine gelbe Mitte hat. Die andere Pflanze hat das Muster genau umgekehrt. Naja, egal... Hauptsache, die Schnecken gehen nicht ran.
dsc_9954_Hosta.jpg
dsc_9954_Hosta.jpg (67.55 KB)
dsc_9954_Hosta.jpg
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GrüneHölle

Ihr macht mir Angst!
Habe gerade eine Zwerg-Funkie in mein Schatten-Steinbeet gepflanzt und mich so drüber gefreut.
Wie schütze ich die denn nun? Schnecken hab ich schon entdeckt, mit Häuschen aber auch die braunen Nacktschnecken, die sind wohl die "Bösen".

Normalerweise fressen die mir nicht viel weg (oder ich merk es nicht) aber nach eurer Warnung....
Schneckenkorn nur für eine Pflanze zu kaufen scheint mir übertrieben.
Gibt es noch andere Möglichkeiten/Tricks?
Da die ja meist nur Nachts fressen hab ich die Pflanze erst mal eingepackt. Ist aber doch keine Dauerlösung!
Ideen gefragt!
Danke und Gruß
Dorit
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Swala

Bei mir haben sich die Schnecken noch nie an den Hostas vergriffen. Und ich hab schon einige verschiedene Hostas (und auch Schnecken) im Garten.

Aber auch wenn sie sich auf die Hostas stürzen würden, zum Schneckenkorn würde ich trotzdem nicht greifen. Ich finde, es wird heutzutage viel zu schnell danach gegriffen. Bei mir werden keine Schnecken gemeuchelt. Die werden eingesammelt und umgesiedelt (meist auf's verwilderte Nachbargrundstück).

@ annewenk: Danke für den tollen (suchtgefährdenen) Link.
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annewenk

Ja,die ist toll,die Seite,find ich auch !

Ich habe gestern Schneckenkorn großflächig verstreut,als ich die Dahlien gepflanzt habe,da kenn ich kein Mitleid ! Ich hatte vor drei Jahren nur noch den Strunk der Dahlien da stehen !!! Nee,dass mach ich nicht mehr mit !
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snif

naja, wir haben hier auch Funkien, Schnecken und Dahlien. Und absolut kein Schneckenkorn
Bei den Funkien gibt's verschiedene Kaliber - die einen werden ratzfatz weggeputzt, die anderen haben kaum mal ein Loch. Die verschmähten scheinen mir meistens welche mit eher festen Blättern zu sein. Das sind oft diese "gehammeren", die so... hm... wellig-dellig wirken
Außerdem werden die frischen Blätter anscheinend viel lieber gefressen als die ausgewachsenen. Wenn die Pflänzchen beim Austrieb einen Schneckenkragen kriegen, ist schon viel gewonnen.
Die Dahlien... bei denen hatten wir schon sehr große Gruppen, die immer zusammen in Körben überwintert haben und auch als Klumpen ausgepflanzt wurden. Erst wurden sie abgefressen, aber sobald sie erst mal richtig losgelegt haben, sind sie den Schnecken immer davongewachsen. Auch bei kleinen Dhalien ist für die ersten Wochen ein Schneckenkragen hilfreich, man darf den nur nicht zu lang stehen lassen, sonst kriegt man ihn nicht mehr weg.
Letztlich (vor zwei Jahren) sind unsere Dahlien und auch etliche Funkien den Wühlmäusen zum Opfer gefallen aber das ist eine andere Geschichte.

Ich will einen lebendigen Garten. Pflanzen, die hier wachsen "wollen", müssen mit dem Viechzeug klarkommen, das hier lebt. Wer damit trotz kleiner Hilfestellungen wie den Schneckenkragen Probleme hat, hat wohl oder übel keine Chance. Aber Gift, "nicht mal" igelverträgliches Schneckenkorn, ist keine Option.

Edit: nicht, weil ich Mitleid mit Schnecken hätte oder Spanische Wegschnecken besonders schützenswert finde, sondern weil sich nicht sagen lässt, wer das Zeug noch alles futtert. Und es gibt eben nicht nur Spanische Wegschnecken.

Um beim Threadthema zu bleiben: Die Hosta haben zwar elend spät ausgetrieben dieses Jahr, aber mittlerweile sind sie fast alle da
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Marti

Hostas als Schneckenbekämpfung... her damit!!! Diese pösen Schnecken aber auch!

Ich muß sagen daß wir auch mit Schneckenkorn schützen, früher hab ich die Schnecken abgesammelt und sie auf Nachbars Wiese per Flugpost "umgesiedelt" Leider wurde da jetzt ein Haus gebaut und es käme nicht wirklich gut wenn an der Wand dauernd Spanische Nacktschnecken pappen würden
Immer wenn ich ein Tigerschnegelchen finde (passiert bei vielen Kübelpflanzen super oft) wird der aber liebevoll in den Rindenmulch umgesiedelt! Ich habe sogar welche beim Überwintern im Keller gefunden und konnte es nicht übers Herz bringen sie dann bei der Kälte auszusetzen. Beim Ausräumen habe ich dann noch ettliche mehr entdeckt, Tigerschnegelhotel Marti hat ihnen wohl gut gefallen

Anne, wirklich toller Link! Hach, wären die Portokosten doch nicht gar so hoch...
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only_eh

Ich würde auch liebend gerne ohne Schneckenkorn auskommen - und hoffe, daß das eines Tages auch klappt. Da in unserem Hof stellenweise aber dichter Wildwuchs (laut Gemeinde Wien darf dort aber nichts verändert werden - Sträucher und bodendeckender Efeu) vorhanden ist, geht das nicht. An Regentagen haben wir soviele orangene Nacktschnecken, daß sogar der Weg zu den Haustoren mit Schnecken gepflastert ist. Ich hab mal bei 200 zu zählen aufgehört. Und das nur auf dem Asphaltboden - ca. 6m2. Da sind die Grünflächen noch nichtmal mitgezählt. Mit Absammeln ist da nichts, wenn man bei jedem Schritt mindestens 4 Nacktschnecken zertritt und nicht ausweichen kann. Vor drei Jahren hab ich mit der Pflege und Bepflanzung des Hofes begonnen und auch erstmals Schneckenkorn verwendet. Der Bestand an Nacktschnecken hat sich seither sehr dezimiert. Es gibt aber immer noch genügend viele und ich kann nicht um jedes neue Jungpflänzchen Barrieren bauen.
Wie gesagt, ich hoffe, daß ich in absehbarer Zeit das Schneckenproblem soweit in den Griff bekomme, daß ich aufs Schneckenkorn verzichten kann.
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horreum

Hallo Marti, deine Schnecken sind echt toll, die leben von vielem, aber kaum von lebenden Pflanzen. Also (fast) keine Gefahr für Hostas und anderes Grünzeug.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tigerschnegel

Ich persönlich kann gut damit leben, meine Pflanzen auch und wenn sich einmal eine Weinbergschnecke in den Garten verirren sollte, wird die aufgesammelt und wieder ausgewildert…

Aber wieder zurück zum Thema, hier noch eine Hosta ’Whirlwind’:
H. Whirlwind 2 kl.jpg
H. Whirlwind 2 kl.jpg (356.73 KB)
H. Whirlwind 2 kl.jpg
H. Whirlwind 1 kl.jpg
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H. Whirlwind 1 kl.jpg
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snif

Hab gestern mal den Wildwuchs rings um die Funkien ein wenig gelichtet (vor allem trauriger Kriechender Hahnenfuß, in Auflösung befindliches Scharbockskraut und Schöllkraut) und die Schneckenvielfalt dazwischen war erstaunlich groß. Hab vorher noch nie eine Gehäuseschnecke mit BLAUEM Körper gesehen

Igel, die Nacktschnecken fressen, fangen sich übrigens oft Lungenwürmer ein. Ist also verständlich, warum die nur einen recht kleinen Anteil an ihrer Nahrung bilden. Außerdem hab ich mir sagen lassen, dass Spanische Nacktschnecken besonders bitter schmecken. Muss aber zugeben, dass ich sie noch nicht probiert hab

Jetzt hör ich aber auf mit den Schnecken.
Schön, die Whirlwind! Ein echter kleiner Schatz
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horreum

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only_eh

Danke, diesen Thread verfolge ich seit Beginn mit großem Interesse. Noch hab ich ja nur 2 Pflanzen - und die haben noch keine verdächtigen Stellen. Aber ich hab vor, noch weitere Hostas für die schattigen Bereiche des Innenhofs anzuschaffen. Das Problem ist halt, daß man selbst bei gesund aussehenden Pflanzen über Jahre nicht sicher sein kann, ob da nicht doch was ist.

Selbst wenn man oberirdisch alle möglichen Hygiene-Maßnahmen einhält, die Organismen im Boden kann man nicht so einfach stoppen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß auch ohne unser Zutun da Pflanzen gegenseitig angesteckt werden können. Man hat ja nicht nur eine einzelne Pflanze an einem Fleck.

Bezüglich registrierter befallener Kultivare: erinnert mich ein wenig an Passionsblumen-Hybriden. Einige gibt's ja nur deshalb, weil es den Virus gibt
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Tine

Hallo Eve,

über die Erde verbreiten sich die Viren nicht, sondern nur über die Kontamination einer gesunden Pflanze mit infektiösem Pflanzensaft einer infizierten Hosta. Daß man einige Jahre mit der Pflanzung einer neuen Hosta an einen betroffenen Standort warten sollte, liegt nur daran, daß infizierte Wurzeln im Erdreich verbleiben, deren Verrottung man abwarten muß. Es ist ähnlich wie mit Viren bei Mensch und Tier, also Tröpfcheninfektion oder Schmierinfektion. Glücklicherweise niesen Hosta nicht und "Körperöffnungen", aus denen Flüssigkeiten austreten, sind im Normalfall auch nicht vorhanden, so daß der Mensch den übertragenden Faktor darstellt. Die Übertragung läßt sich mit peinlicher Hygiene also mit ziemlicher Sicherheit vermeiden. Man kann die Blätter in Herbst dran lassen, bis sie knochentrocken sind, und sie dann einfach absammeln. Kaputte/unansehnliche Blätter, die man zwischendurch entfernen möchte, kann man einfach abreißen und danach wäscht man sich gründlich die Hände. Ich werde Hostablätter nur noch im Restmüll entsorgen, zur Sicherheit. Teilung der Hostas nur mit gut desinfizierbaren Gegenständen durchführen (wenn man sich absolut sicher ist, daß eine Hosta virusfrei ist, muß man natürlich auch nix desinfizieren).
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Marti

Hallo Tine,
vielen Dank für Deinen interessanten Artikel! Da bei mir knapp 20 neue Hostas eingezogen sind/noch werden, habe ich gleich mal alle kontrolliert.
Die vorhandenen wie auch die neu eingezogenen ezigen keine Auffälligkeiten. In Zukunft werde cih da verstärkt aufpassen und nur noch von renomierten Hosta Händlern kaufen (wobei da ja auch einige Probleme haben sollen...)
Wie Du schon sagst, wenn man auf die Hygiene achtet ist das schon mal die viertel Miete.

Ich wünsche alles Hosta Freunden daß sie von diesem Virus verschont bleiben! Reicht ja eigentlich schon was an Viren bei Brugmansias, Passifloras, Tomaten etc unterwegs ist...
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Hesperis

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