Hallo Pflanzenfreunde,

ich habe seit mehr als 10 Jahren eine Glückskastanie (Pachira Aquatica), die bisher alles überlebt hat (Umzüge, Temperaturschwankungen, Lichtverhältnisse). Seit ein paar Monaten fallen mir Ameisen an deren Topf und Substrat auf. Vor 2 Wochen habe ich mir das genauer angesehen und festgestellt, dass in der Erde richtig viele Ameisen sind.
Meine ersten Maßnahmen waren Kaffeepulver auf der Erde verteilen, Orangenschalen drauf und ein mit Zitronensaft getränktes Tuch drauflegen. Gestern hab ich dann noch frisch aufgebrühten Kaffee über die Erde gegossen. Zudem vorgestern richtig gut mit Wasser gegossen.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Ameisen dadurch sehr aufgeschreckt werden und es abartig wuselt. Der Versuch alle zu zertreten und zerdrücken ist auch nur von kurzer Dauer, wahrscheinlich sind Eier drin für Nachkömmlinge.
An den Blättern hat die Glückskastanie ja üblicherweise so klebrige Tropfen, dort hab ich die Ameisen auch schon gesehen, vielleicht ist das die Ursache.

Hat Jemand eine Idee was nachhaltig hilft?
Es gibt wohl eine Ameisenstraße zur Balkontüre, aber ich müsste die ganze Sockelleiste entfernen in der Mietswohnung, das mache ich nur ungern. Und das ändert ja nichts im Substrat.
Die Erde auszutauschen wollte ich vermeiden, zudem könnten ja immer noch Larven und Eier an der Wurzel dran bleiben?
Schadet der ganze Kaffee der Pflanze nicht? Heißes Wasser geht schlecht und überhaupt verträgt die eher weniger gut intensives wässern.
Einfach jede Menge Zitronenschalen, Nelken, Kaffee ins Substrat geben? Ich meine was muss passieren, dass die Ameisen entscheiden "hier ist nicht mehr gut, wir verschwinden"?