Die Meister des richtigen Zeitpunkts
Die genaue Beobachtung der Natur, der Tier- und Pflanzenwelt und das Leben in Harmonie mit ihr hatte viele unserer Vorfahren zu Meistern des richtigen Zeitpunkts gemacht. Weil die heilkundigen Frauen und Männer früherer Zeiten nicht auf chemische Produkte und Haltbarmacher zurückgreifen konnten, waren sie beim Herstellen und Anrühren ihrer Heil- und Pflegemittel auf den richtigen Zeitpunkt angewiesen.
Wenn das Überleben ganzer Völker von guten Ernten abhängt und gleichzeitig die Gifte und künstlichen Dünger der modernen Industrie nicht zur Verfügung stehen, dann blieb den Landwirten aller früheren Jahrhunderte nichts anderes übrig, als ihrer Kunst auch die Kunst der Wahl des richtigen Zeitpunkts hinzuzufügen und besonders dem Mondlauf Aufmerksamkeit zu schenken. Direkte persönliche Erfahrung hatte unsere Vorfahren so zur Erkenntnis geführt,
* daß zahllose alltägliche und weniger alltägliche Handlungen von Naturrhythmen beeinflußt werden - vom Holzschlagen über Kochen, Essen, Brotbacken, Milchverarbeitung, Haareschneiden, Gartenarbeit, Düngen, Waschen bis zur Anwendung von Heilmitteln, Operationen und vieles mehr.
* daß Pflanzen und ihre Teile von Tag zu Tag unterschiedlichen Kräften ausgesetzt sind, deren Kenntnis ausschlaggebend für erfolgreichen Anbau, Pflege und Ernte der Früchte ist, daß Kräuter zu bestimmten Zeiten gesammelt ungleich wirksamer sind als zu anderen. Und daß Nahrungsmittel aus diesen Pflanzen zu unterschiedlichen Zeiten vom Körper unterschiedlich vertragen werden.
* daß Operationen und Medikamentengaben, an bestimmten Tagen durchgeführt, hilfreich sind, an anderen Tagen nutzlos oder gar schädlich - oft unabhängig von Dosis und Qualität der Medikamente, von aller Kunst des Arztes.
* daß zahlreiche weitere Geschehnisse in der Natur - Ebbe und Flut, Geburten, das Wetter, der Zyklus der Frauen und vieles mehr - in Beziehung zur Mondwanderung stehen.
* daß sich wildlebende Tiere in ihrem Tun nach dem Mondstand richten, daß Vögel beispielsweise das Nistmaterial immer zu bestimmten Zeiten sammeln, so daß die Nester nach einem Regen rasch abtrocknen und nicht brüchig werden.
Zusammengefaßt: Unsere Vorfahren lebten nach der Erkenntnis, daß der Erfolg einer Absicht nicht nur vom Vorhandensein der nötigen Fähigkeiten und Hilfsmittel abhängt, sondern entscheidend auch vom Zeitpunkt des Handelns. Und daß dieser günstige Zeitpunkt weitgehend von der Mondphase und vom Stand des Mondes im Tierkreis abhängt. Diese Erkenntnis war - wie wir heute aus zahlreichen Zuschriften und Kalendern aus allen Teilen der Welt wissen - verbreitet und lebendig, von Alaska bis nach Australien, von Japan bis Feuerland. Trotz der weiten Verbreitung ist das Wissen überall eingeschlafen.
Ich selbst habe schon viel positive Erfahrung gemacht,
z.B. am 18 Juni bis 13 Uhr Unkraut jäten , für die nächsten sechs Wochen hast du das Unkraut los, vieles stirbt gänzlich ab.