Brunnen selber bohren?

hi! wie ja schon im stammtisch zu lesen ist, habe ich ja nun einen garten.
eigentlich sollte dort einen schwengelpumpe stehen, aber es stellte sich herraus, das der vormeiter statt dessen einen wasseranschluß an die stadt getätigt hat.
nun ist meine frage; hat hier jemand schon mal einen brunnen gebohrt? ohne motor meine ich, das grundwasser ist wohl ca. 5 meter tief..............habe mal bei ebay geschaut und dieses gefunden (siehe foto)
klappt das damit????
danke im vorraus für euch antworten
tschüß nico

Wie willst Du damit einen mindestens 5 Meter tiefen Brunnen bohren? Das sieht doch eher aus wie ein Bohrer, mit dem man Löcher für Zaunpfähle bohrt.
Einen Brunnen für eine Schwengelpumpe kann man relativ einfach rammen. Komfortabler geht es mit einer Pressluftramme, die an einen Kompressor angeschlossen wird.
Schau mal bei euch in den gelben Seiten unter Brunnenbauer und lass dir ein Angebot machen. Meiner hat damals komplett mit Material (6 m tief) ca 450 DM gekostet.

Erkundige dich auch wie es bei euch geregelt ist, in einigen Orten Deutschlands musst du es anmelden oder sogar genemigen lasse wenn du Grundwasser abnimmst, in ganz wenigen würde ich sogar davon abraten, weil du dort trotzdem pro entnommenem m^3 zahlen musst. Weiß leider nicht genau wo was gilt, kann man aber sicher im Nächsten Bauamt erfahren. Viel Glück

Geh mal auf´s Rathaus und frag dort nach. Die können dir dort bestimmt weiterhelfen.

Gruß Matze

Wenn du "nur" eine paar Meter hast, kannst du evtl (je nach Bodenbeschaffenheit) mal bei der Feuerwehr anfragen, die spülen die Leitung mit Wasser unter Druck ins Erdreich

Geht aber nicht immer!

Das hört isch nach einer ziemlichen Drecklerei an

Die Bedenken von Lylala teile ich uneingeschränkt! Meine Eltern haben prinzipiell auch einen Brunnen, der aber nicht angeschlossen ist, sondern nur zum Anschluss bereit steht (mein Vater ist gerne auf alle Eventualitäten vorbereitet - das hat er genetisch glaub ich auch an mich weitergegeben )
Der Anschluss ist aber aus dem einfachen Grund nie getätigt worden, weil damit auch viele viele Auflager verbunden sind:
unter anderen die Prüfung des Wassers vom Wasserwirtschaftsamt, wobei die Kosten natürlich nicht gering sind und vom anschliessenden zu tragen sind und eine zusätzliche Wasseruhr. Damit Du für Dein eigenes Wasser, auf dem Dein Haus gebaut ist zahlen kannst! (Was ich eh pervers finde: ein Grundstück gehört einem nur bis in eine bestimmte Tiefe (80cm oder so?) darunte gefundene Schätze gehören der Stadt.)

Ich meine irgendwo aber gelesen zu haben, dass das Wasser aus eigenem Brunnen nur etwa ein Virtel kostet, als das aus der Leitung, lohnt sich aber glaube ich nur wenn du eine Großgärtnerei betreibst oder mehrere Einfamilienhäuser dein eigen nennst und auch noch voll auslastest

Naja, ist kaum möglich, aber ist wie gesagt nicht überall so, in einigen Teilen unseres Landes darfst du auch kostenlos Wasser entnehmen...

Das Wasser aus dem Brunnen kostet eigentlich nur Strom (die Pumpe)

Ich habe mal die verschiedenen Verfahren rausgegoogelt:

http://www.baumarkt.de/b_markt/fr_info/brunnen.htm

Ich meine, dass man Wasser aus Brauchwasserbrunnen nicht untersuchen lassen muss! Wir haben seit 16 Jahren einen Brunnen und haben uns aus der Trinkwasserverordnung rausnehmen lassen, deshalb mussten wir nicht mehr prüfen!

Vielleicht war das bei meinen Eltern auch deswegen, weil der Brunnen an in das normale Haustrinkwassersystem münden würde.

Garantiert! Wir haben erst seit ein paar Jahren Stadtwasser und da mussten wir das Wasser als es noch Trinkwasser war untersuchen lassen!

Das gehört jetzt nicht so wirklich zum Brunnenbohren, aber......

el_largo schrieb:
Kommt drauf an, was du dir unter "Schätze" vorstellst..... Wenn es sich um archäologische Fundstücke handelt, ist es richtig, die Stadt zu benachrichtigen und die Sachen nicht selbst zu behalten oder auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.... ist ja schließlich allgemeines Kulturgut!
Der Verkauf der gefundenen Güter ist strafbar- zumindest in vielen Bundesländern!
Aber man bekommt oft Finderlohn- der Anteil daran ist auch von Bundesland zu Bundesland verschieden.
Und die Archäologen freuen sich auch.... wir haben nämlich enorm mit Raubgräberei und Hehlerei zu kämpfen, gerade auch in Deutschland!!!

Tut mir leid, mußte ich mal loswerden.....

Da hast Du prinzipiell schon Recht, mir ging es auch gar nicht darum, solche archäologischen Fundstücke, die man als Normalsterblicher sowieso nicht findet, zu behalten, ich finde es nur irgendwie frustrierend, ein Stück Land zu kaufen und, welches einem dann nur 80 cm tief gehört... Dafür ists dann doch ganz schön teuer!

Das wäre mir egal, Hauptsache ich habe "Wegerecht"

Ja klar, das war ja auch vollkommen OT......
Wegerecht ist gut.... aber nur, wenn er nicht tiefer als 80cm ist

Ich kenne mich nicht wirklich damit aus ,aber wir haben auch ein Bohrloch mit elektrischer Pumpe hat mein Onkel uns gebohrt.Ich weiß gar nichts von Auflagen,so wie Mel schon sagt kostet es uns nur Strom (billiger als Wasser ). Und anders herum würde ich sagen wo kein Kläger da kein Richter. Würde es gar nicht an die grosse Glocke hängen.Es macht sich auf jedenfall bei diesen Temperaturen bezahlt .Gruß Anja