Die Gattung Brighamia, benannt nach William Brigham (1841-1926), dem ersten Direktor des natur- und kulturgeschichtlichen Bishop-Museums in Honolulu, kommt lediglich auf einzelnen vulkanischen Inseln Hawaiis vor und wächst auf den steinigen Steilküsten. Brighamia insignis ist vom Aussterben bedroht und steht auf der seit 1963 geführten Roten Liste der International Union für Conservation of Nature, IUCN.
Aus diesem Grunde schickte man Ende der 70er Jahre wild geerntete Samen an Botanische Gärten, um sie dort auszusäen. Heutzutage werden in Spezialgärtnereien Sämlinge kultiviert und als begehrenswerte Topfpflanzen mit Seltenheitscharakter verkauft. Obwohl die Hawaiianische Vulkanpalme zu den Glockenblumengewächsen gehört, ist ihr deutscher Name wohl eher auf ihre palmenähnliche Wuchsform zurückzuführen. Der hinreißende, frischgrüne Blattschopf steht auf einem glatten, fleischigen Stamm. Die Hawaiianische Vulkanpalme fühlt sich an einem hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung besonders wohl und schätzt moderate Wassergaben. Zwischendurch darf die Erde immer wieder mal abtrocknen.
Es lohnt sich durchaus, dieser Schönheit ein Zuhause zu geben, denn Brighamia vermittelt Südsee-Leichtigkeit und ein Aloha-Feeling. Aloha ist übrigens ein Wort aus der hawaiianischen Sprache, das meistens mit Liebe, Zuneigung, Nächstenliebe übersetzt wird. Es wird auf Hawaii als Grußformel beim Kommen und Gehen verwendet. In diesem Sinne: Aloha, hawaiianische Vulkanpalme. Herzlich Willkommen!
Bei Brighamia muss genau geschaut werden ? ist sie ein Sukkulent, eine Palme oder was? Nein, sie ist eine einzigartige Grünpflanze, die eine Rosette löffelförmiger, lederartiger Blätter aus einem glatten Stamm hervortreibt. Ein heller Platz und moderate Wassergaben garantieren ein prächtiges Gedeihen.